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Bomben wir alle mit an Obamas Scharfrichterurteilen?

Letzten Donnerstag lieferte das ZDF in drei verschiedenen Sendungen Material zur Empörung. Schon in "PANORAMA" wurden aus sämtlichen Lebensbereichen Beispiele aufgeführt, die die enge Zusammenarbeit von deutschen und US-amerikanischen Stellen zeigten, um gemeinsam den Kampf "gegen den Terror" zu führen. Ergebnis: "Amerikanische Geheimdienste können problemlos deutsche Glasfaserkabel anzapfen, um Millionen Bundesbürger abzuhören. NSA-Agenten machen ihren Job in Hessen, ohne kritische Nachfragen fürchten zu müssen. Die CIA konnte die Geheimgefängnisse mit Hilfe seiner Logistikzentrale in Frankfurt aufbauen, und der private Auftragnehmer für die Kidnappingflüge der CIA erhält bis heute Millionenaufträge von der Bundesregierung. Von Stuttgart und Ramstein aus wird der geheime Drohnenkrieg der Vereinigten Staaten mit geplant und gesteuert. Deutschland ist gerne Gastgeber für das US-Kriegskommando, auch ohne Zustimmung des Parlaments. Die Bundesrepublik horcht für den "Krieg gegen den Terror" seine Einwanderer aus und liefert eigene Nachrichendienst - Informationen an den transatlantischen Partner. Und an deutschen Grenzen benehmen sich amerikanische Polizisten manchmal so, als ob sie im eigenen Land ermitteln würden." ("Der geheime Krieg" Kindle-Ausgabe S. 86).

Zu den Fernsehausgaben ist verdienstvoller Weise auch ein kleines Buch erschienen, in welchem die vielen Details - vor allem die diversen Abkürzungen der Dienststellen - noch einmal nachzulesen sind. In diesem Buch werden auch die mühevollen Anstrengungen geschildert, um das Wenige, was man jetzt weiß, überhaupt herauszubekommen. Alles, was in der Zusammenfassung oben erwähnt ist, wird in je einem eigenen Kapitel gewissenhaft belegt.

Damit aber stellt sich die Frage an jeden einzelnen von uns: Handelt es sich beim Zusammenspiel von Schröder und Merkel plus zahllosen Bediensteten der Bundesrepublik für uns um schuldhafte Beihilfe am geheimen Krieg der USA? Weil wir uns zu wenig darum gekümmert haben, geschweige denn in unseren Wahlen auf die hier aufgezeigten Verbrechen irgendwie Rücksicht genommen haben.Sind wir mehr oder weniger Mittäter?

Oder - wie ein Gelehrter in der Schlussrunde bei ZDF zu bedenken gab, handelt es sich einfach um Bündnisverpflichtungen, wie immer schon? Ein Bündnispartner hütet sich in der Regel, dem anderen Schwierigkeiten zu machen. Vor allem, wenn dieser andere in allen technischen Möglichkeiten der absolut Überlegene ist.

Recht hat der gelehrte Einsprecher auf jeden Fall in einem: Wir können nicht die Moral, wie sie für jeden Einzelnen gilt, gleich auf Staatsmaßnahmen übertragen. Unrecht hat der Betreffende allerdings in einem ganz entscheidenden Punkt. Was er nämlich gar nicht fragt, ist die Hauptsache: Welchen Nutzen hat die Bundesrepublik von allen ihren Zuträgereien und Hilfeleistungen? Gesagt wird häufig: Der Terror ist unser gemeinsamer Feind. Er muss also auch gemeinsam zurückgeschlagen werden. Löst man die Begriffsklischees aber auf, stellt man sofort fest, dass "Terror" ein unzulässiger Allgemeinbegriff ist. Was zum Beispiel hat die Bundesrepublik von den somalischen oder kurdischen Bünden zu fürchten? Die PKK zum Beispiel ist bei uns seit Jahren verboten. Was haben wir aber wirklich von ihr zu befürchten?

Der beste Beweis für die Unehrlichkeit der Begründung findet sich an zahllosen Stellen im Buch. Keine einzige amtliche Stelle bekennt sich offen zu ihrer Liebedienerei gegenüber den USA. Eine jede leugnet bis zum letzten, dass sie etwas weiß von all den Untaten, die gerade solche Dienste begangen haben, die eben jetzt neue Aufträge erhalten sollen.

Ergibt sich also: Wir haben vom allgemeinen Kampf gegen den universellen Terror nichts. Weil er uns gar nicht betrifft. Und wenn US-Lobredner immer wieder gerade darauf hinweisen, dass über ihre Dienste ein Hinweis auf die "Sauerlandgruppe" erfolgt sei, dann sollen die sich lieber schämen. Eine noch unbeholfenere Gruppe als gerade diese hat sich in der Geschichte des "Terrors" wohl selten finden lassen. Nur die Rechnung auf das schlechte Gedächtnis der Leser und vor allem Hörer lässt diesen Hinweis überhaupt zu.

Dann ergibt sich aber: Wir sind dann und solange wirklich Mittäter bei Obamas verwerflichem Treiben, solange wir nicht jetzt - gerade anlässlich der Wahlen - den herrschenden Parteien auf die Finger schauen. Was haben sie an welcher Stelle gegen die Beihilfen Deutscher zu den Untaten getan? Soweit die Programme der Parteien - einschließlich Koalitionsprogramm - mir bekannt sind, wenig bis nichts.



Quelle: Geheimer Krieg. Wie von Deutschland aus der Kampf gegen den Terror geführt wird. Autoren: Christian Fuchs / John Goetz. Preis:16,99 Euro (Kindleausgabe)

nachschLAg: Ein unvollständiger Wochenrückblick

LATEINAMERIKA
In einer Rede vor der Organisation Amerikanischer Staaten (OAS) hat US-Außenminister John Kerry in der vergangenen Woche das Ende der Ära der Monroe-Doktrin erklärt. "Im Verlauf der Geschichte unserer Nation haben zahlreiche Präsidenten die Doktrin befolgt und eine ähnliche Entscheidung gefällt. Heute haben wir jedoch eine andere Wahl getroffen", sagte Kerry. Das sozialistische Kuba jedoch bleibe weiterhin eine "Ausnahme", so Kerry am Montag. Der brasilianischen Tageszeitung O Globo zufolge erkenne die US-Regierung zwar einige der jüngsten politischen Veränderung in Kuba an, jedoch schloss Kerry eine Annäherung an den Inselstaat kategorisch aus

ARGENTINIEN
Argentinien und Spanien haben ihren Streit um die Enteignung der größten Erdölfirma des südamerikanischen Landes YPF nach mehr als eineinhalb Jahren beigelegt. Gemäß einem in Buenos Aires unterzeichneten Grundsatzabkommen wird Argentinien den spanischen Ölkonzern Repsol für die Teilverstaatlichung der Tochter YPF finanziell entschädigen.

BRASILIEN
Ein Bundesrichter in der Stadt Altamira im brasilianischen Bundesstaat Pará hat das Umweltgenehmigungsverfahren für den Goldabbau in der "Volta Grande" in der Nähe des Staudamms Belo Monte vorläufig gestoppt.

CHILE
Die chilenische Parlamentarierin Maya Fernández Allende ist zur Zeit unterwegs in der BRD. Auf Veranstaltungen informiert sie über die politische und soziale Situation in ihrem Land.

GUATEMALA
Eingeborene in dem mittelamerikanischen Staat protestieren gegen spanischen Investor. Er will in der Region Strom aus Wasserkraft produzieren - die Regierung hilft mit Polizei und Militär nach.

HONDURAS
Laut offiziellen Zahlen des Obersten Wahlgericht (TSE) in Honduras hat der Rechte Juan Hernández die Präsidentschaftswahlen gewonnen. Die linke Partei LIBRE spricht von Wahlbetrug und will in den nächsten Tagen Beweise vorlegen. Auch die Antikorruptionspartei PAC spricht von Unregelmäßigkeiten.

Das Hacker-Kollektiv Anonymous hat in Honduras die These einer Manipulation der Präsidentschaftswahlen vom vergangenen Sonntag unterstützt.

KUBA
Illegaler Handel, Ressourcenverschwendung, Korruption und Diebstahl von Volkseigentum: In Kuba schaffen gewissenlose Bürger, Geschäftsleute und Staatsbedienstete ­ökonomische und moralische Probleme.

Wie die Tageszeitung Granma am Mittwoch berichtete, müssen die kubanische Interessenvertretung in der US-Hauptstadt sowie die ständige Mission Havannas bei den Vereinten Nationen ihre Arbeit weitgehend einstellen. Grund dafür ist, daß die Bank M&T, über die Kuba bislang finanzielle Transaktionen seiner Vertretungen in den USA abwickelte, künftig keine Geschäfte mehr mit diplomatischen Vertretungen machen will.

MEXIKO
In Mexiko wächst die Gewalt gegen Frauen und Mädchen Jahr für Jahr an. Oft übersehen werden Formen der Gewalt, die sich im Verborgenen abspielen, wie im Falle minderjähriger Mädchen, die arbeiten müssen.

VENEZUELA
Der spanisch-französische Journalist Ignacio Ramonet hat erneut gewarnt, in Venezuela solle durch einen "Wirtschaftskrieg" ein Putsch vorbereitet werden. Die venezolanische Regierung hat mehrere Maßnahmen beschlossen, welche die wirtschaftliche Lage im Land verbessern soll. So wurde ein Register kleiner und mittlerer Unternehmen angelegt, eine neue Kontrollbehörden für Außenhandel gegründet und Kontrollen verschärft.

Ein Gemeinschaftsprojekt von Einfach Übel und redblog, Ausgabe vom 29. November 2013

50 Jahre SIKO - 50 Jahre zuviel

Wir rufen auf zum Protest gegen die NATO-Kriegstagung 2014 in München.
Beteiligt Euch - lautstark, phantasievoll und kreativ!

50 Jahre SIKO –“ 50 Jahre zuviel

Die sogen. Münchner Sicherheitskonferenz (SIKO) –“ begonnen 1962 als Wehrkundetagung –“ laut Veranstalter die „weltweit wichtigste“ Versammlung der wirtschaftlichen, politischen und militärischen Machteliten v. a. der NATO- und EU-Staaten.

Regierungschefs und -chefinnen, Minister_innen und Parlamentarier_innen, hochrangige NATO-Militärs und Repräsentanten der größten Wirtschafts- und Rüstungskonzerne beraten hier über Strategien zur Aufrechterhaltung ihrer globalen Vorherrschaft. Bei informellen Gesprächen sind auch künftige Militärinterventionen und dafür erforderliche Kriegskoalitionen das Thema.

Ihnen dient die SIKO auch als medienwirksames Propagandaforum für die völkerrechtswidrigen Angriffskriege der NATO-Staaten, die mit Lügen gerechtfertigt und der Bevölkerung als „humanitäre Interventionen“ verkauft werden. Die Folgen: Zehntausende Tote, zerstörte Infra­struktur, namenloses Elend, Millionen von Kriegsflüchtlingen.

Mit der NATO gibt es keinen Frieden

Die NATO, militärischer Arm der reichsten kapitalistischen Staaten, ist eine Kriegsallianz zur Durch­setzung der Profitinteressen der Transnationalen Konzerne, der Banken und Waffenprodu­zenten. Sie ist eine Bedrohung für die ganze Menschheit.

Deutschland ist in Europa die militärische Drehscheibe für die Aggressionskriege der USA und der NATO. Und unter Bruch der Verfassung ist Deutschland bei jedem dieser Kriege offen oder verdeckt dabei, um eigene wirtschafts- und machtpolitische Interessen durchzusetzen. Hier werden die tödlichen Waffen produziert und an Regimes geliefert, die sie gegen die eigene Bevölkerung einsetzen.

Den selbsternannten Weltherrschern, die sich im Bayerischen Hof versammeln, erklären wir: Ihr seid in München und überall auf der Welt unerwünscht.

Ihre Politik orientiert sich ausschließlich an den Profitinteressen einer kleinen Minderheit und geht dabei über Leichen.

Wir sind Teil einer weltweiten Bewegung: für eine Zukunft ohne Rüstung und Krieg, ohne Ausbeutung von Menschen und Natur.

NO JUSTICE - NO PEACE

OHNE GERECHTIGKEIT KEIN FRIEDEN

Wir rufen auf: Beteiligt Euch an den Protesten gegen die NATO-Kriegstagung in München
am Samstag, 1. Februar 2014!

Unterstützungserklärungen (hier per Webformular) bitte möglichst bald - Unterstützungen werden hier laufend aufgeführt.

UNTERSTÜTZUNGS-BEITRÄGE:
Einzelpersonen: 20 Euro, Klein-Gruppen: 30,- Euro, größere Organisationen: 50,- Euro - oder mehr
NEUES BÜNDNIS-KONTO:
K. Schreer, Konto-Nr.: 348 335 809, Postbank München, BLZ: 700 100 80, Stichwort: SIKO 2014

Unterstützung auch per E-Mail: gegen@sicherheitskonferenz.de oder
par Fax: 089-168 94 15 (s. Aufruf Download als PDF)
- bitte angeben: als Einzelperson / als Organisation

Quelle

"Islamofaschismus" - eine Schändung der historisch-kritischen Methode

In einem sehr guten Artikel im neuesten "trend" hat Bernard Schmid das meiste gesagt, was es zu diesem Pseudo-Begriff zu sagen gibt. Bitte nachlesen!

Man kann das Problem vielleicht auch kürzer fassen. Der klassische Faschismus, wie er sich vor allem in Deutschland herausgebildet hatte, wäre gar nicht zu verstehen ohne den Rückgriff auf die vergangene Größe, wie sie im Weltkrieg eins untergegangen war. Sie sollte mit allen Mitteln zurückgeholt werden. Faschismus ist demnach wirklich die Methode, mit Beteiligung der Massen, rücksichtslos alle zivilen Maßnahmen der Behandlung von Gegnern zu beseitigen. Indem man diese zum Feind an sich erklärte. Faschismus ist die äußerste Ausprägung des Imperialismus. Mit seinem Trieb der Welteroberung. Der Antisemitismus bot sich in Deutschland ohne weiteres an, um unter dem Begriff der "Verjudung" sämtliche gegenstehenden Bewegungen zu vernichten.

Gerade dieser Bezug auf vergangene Größe fehlt sämtlichen dschihadistischen Bewegungen. Sicher - sie gefallen sich öfter in Träumen vom ehemaligen Kalifat oder der "Herrschaft des Islam". Aber sie kämpfen dann doch lieber für die gegenwärtigen Machtinteressen ihrer verschiedenen Anführer. So grausam sie in ihrem Vorgehen auch sein mögen, und so verwerflich uns das vorkommen mag, wie Bernhard Schmid schon ausführt, das allein darf nicht schon zum Begriff des Faschismus ausreichen. Wie wir inzwischen leidvoll genug erfahren haben, ist Grausamkeit ein Zug, der einem jeden Krieg der Neuzeit innewohnt. Und zeichnet die Schläge der Bomben eines Obama so gut aus wie die Massaker eines selbsterklärten Imam.

Die Beliebtheit des Begriffs in gewissen Kreisen des vermeintlichen Anti-Imperialismus findet eine einfache Erklärung. Er dient etwa - so vor allem bei Broder - dazu, ein Feindbild zu errichten. Ein Feindbild, ohne die wirklichen Feinde des Zivilen auch nur zu benennen. Da wird gewettert und getönt, was das Zeug hält. Aber nur, um sich in eine abgesonderte Ecke zu versetzen, mit der man alles abschmiert, was sich zu nahe traut. Und in der Regel zugleich einem Pro-Israelismus zuneigt, der am wenigsten zu tun hat mit den wirklichen Interessen des Landes Israel. Weitsichtig betrachtet.

In den sechziger Jahren, als das Wort Faschismus sich eingebürgert hatte, wurde es zunächst einfach als Schimpfwort gebraucht. Man konnte ohne weiteres eine sechzehnjährige schreien hören: Warum lässt mich mein Papa schon um elf Uhr nach Haus! So ein Faschist.

Alle, die heute Islamofaschismus verwenden, sind genau an dieser Ecke hängengeblieben. Sie verwenden das Wort als beleidigende Scharfschussmunition. Statt der historischen Entwicklung des Begriffs endlich nachzugehen. Und herauszufinden, dass es viele Arten des Bösen gibt. Mehr als nur die eine, die mit dem Leerbegriff des "Islamofaschismus" verjagt werden soll

Großbritanniens schmutziger Krieg in Nordirland

Die unbewältigte Vergangenheit des Nordirlandkonflikts macht derzeit auch bei uns Schlagzeilen. Der Dokumentarfilm "Großbritanniens geheime Terror-Truppe", den BBC Panorama am vergangenen Donnerstag ausstrahlte, lies drei ehemalige Mitglieder der britischen Military Reaction Force (MRF, Militärische Rückschlagseinheit) zu Wort kommen. Die MRF ermordete Anfang der 70er Jahre in Belfast unbewaffnete Zivilisten, um die "IRA zur Strecke zu bringen". Sie bestätigten damit öffentlich einen kleinen Teil dessen, was viele lokale Kampagnengruppen und Menschenrechtsorganisationen in jahrzehntelanger Recherchearbeit ans Tageslicht gebracht haben.

Auslöser für den gestrigen Film war der Bericht „COUNTER-GANGS: A history of undercover military units in Northern Ireland 1971-1976 (Kontras: eine Geschichte verdeckt operierender Militäreinheiten in Nordirland)“ von Margaret Urwin, den Spinwatch gemeinsam mit Justice for the Forgotten und dem Pat Finucane Centre im Januar 2013 veröffentlichte. Speziell das im nordirischen Derry beheimatete Pat Finucane Centre recherchiert seit Jahrzehnten über staatlichen Terror, dessen ungeheurere Dimensionen in immer größerem Umfang aufgedeckt werden.

Tödliche Verbündete

Denn es war bei weitem nicht nur die 1973 aufgelöste MRF, die einen schmutzigen Krieg in Nordirland führte. Reorganisiert und umbenannt, agierte die MRF als „Force Research Unit (FRU)“ weiter. Ihr Name taucht häufig auf, wenn es um die Zusammenarbeit staatlicher Stellen mit pro-britischen Todesschwadronen ging. Es gab ein Netz aus Sondereinheiten der nordirischen Polizei, des britischen Militärs und ihrer „Lethal Allies“. „Lethal Allies (Tödliche Verbündete)“, so lautet auch der Titel des Buchs, das die ehemalige Journalistin und derzeitige Recherche-Mitarbeiterin des Menschenrechtszentrums Pat Fincane Centre, Anne Cadwallader, erst kürzlich im September 2013 veröffentlichte. Seitdem schlägt es hohe Wellen. Im Buch belegt Cadwallader, dass die Zusammenarbeit britischer Stellen mit den pro-britischen Paramilitärs, der Ulster Volunteer Force (UVF) und der Ulster Defence Association (UDA), deren „Spezialität“ die Ermordung katholischer Zivilisten war, bis in höchste britische Regierungskreise reichte. Diese Zusammenarbeit hatte viele Gesichter, die direkte Anstiftung zum Mord, die Bewaffnung von UDA und UVF, der Abzug von Polizeisperren vor einem Attentat, die Nichtverfolgung von Straftaten und die bewusste Lüge. Auf unserer Webseite berichten wir seit 2002 immer wieder über diese recht harmlos als „Collusion (Zusammenarbeit)“ bezeichnete Strategie des Einsatzes von Todesschwadronen (siehe hierzu den Themenschwerpunkt Collusion).

Familien der Opfer dieses Terrors haben sich in Kampagnengruppen wie Justice for the Forgotten, die Angehörigen der Ermordeten des Ballymurphy Massakers, des McGurk–™s Bar Massakers und die Familien von Bloody Sunday und viele mehr zusammengeschlossen. Mit Hilfe von Menschenrechts- und Selbsthilfeorganisationen haben sie Beweise zusammengetragen. Da die Morde von der Polizei während des Konflikts ignoriert, oder kurzerhand die Opfer zu Tätern erklärt wurden, mussten Angehörige nicht nur die Aufklärung selbst in die Hand nehmen, die Behörden versuchen immer wieder, ihre Arbeit zu behindern.

Ein Beispiel ist das Bombenattentat der UVF auf McGurk–˜s Bar am 4. Dezember 1971. Fünfzehn Menschen, die sich am frühen Samstagabend in der Belfaster Bar aufhielten, wurden getötet. Die Bar war nur noch ein Trümmerhaufen und brannte vollständig ab. Gegen besseres Wissen aus vorliegenden Gutachten erklärte die Polizei das Attentat zum „IRA Eigentor“ und damit die Barbesucher zu Bombenbauern und Terroristen.

Denn, so erläutert einer der Hinterbliebenen Robert McClanaghan, die Polizei „wollte nicht zugeben, dass das Attentat auf McGurk's Bar von (pro-britischen) Loyalisten verübt worden war, weil ... der Staat die IRA bekämpfte, und dabei Katholiken, irische Nationalisten und irische Republikaner verhaftete und internierte. In dieser Lage zuzugeben, dass die UVF gerade 15 Männer, Frauen und Kinder ermordet hatte, hätte ein Umdenken nötig gemacht. Es hätte den Staat gezwungen, Protestanten zu verhaften, die Terroristen der UVF und der UDA, und sie ins Gefängnis zu stecken.“

Das Zitat stammt aus dem Dokumentarfilm „Loss of Innocence –“ das Massaker in der McGurk–™s Bar“, den Familienangehörigen im Rahmen ihrer Kampagne produziert haben. Er wurde im Internet in englischer Sprache auf YouTube veröffentlicht. Voraussichtlich Anfang Dezember 2013 steht der Film auch mit deutschen Untertiteln zur Verfügung.

Politische Verhandlungen zur Aufarbeitung des Konflikts

Der Fokus auf den schmutzigen Krieg Großbritanniens in Nordirland kommt für die britische Regierung zu einer denkbar ungünstigen Zeit. Denn in einer neuen politischen Verhandlungsrunde unter der Moderation des amerikanischen Politikers Richard Haas wird gerade über ungelöste Themen des Karfreitagsabkommens - des Friedensabkommens von 1998 –“ diskutiert. Es geht darum, Lösungen für den Umgang mit Oraniermärschen, mit Flaggen und Symbolen und eben auch mit der Aufarbeitung der Vergangenheit zu finden. Der nordirische Generalstaatsanwalt John Larkin forderte vor ein paar Tagen eine Amnestie für alle konfliktbezogenen Straftaten vor 1998. Im Lichte der derzeitigen Enthüllungen ist dies ein durchsichtiges Manöver, das den Mantel des Schweigens über die Aktivitäten des britischen Staates ausbreiten soll.

Die Collusion-Aufklärung hat auch Konsequenzen für die Erklärung des Nordirlandkonflikts. Die Darstellung, Katholiken und Protestanten hätten sich gegenseitig im Nordirlandkonflikt die Köpfe eingeschlagen, wogegen die britische Regierung in den Konflikt hineingezogen wurde, um Terror zu verhindern, wird durch Berichte über die terroristischen Methoden des Staates, die Bewaffnung pro-britischer, protestantischer Todesschwadronen und der Nichtverfolgung terroristischer Verbrechen von britischer Polizei, Armee oder loyalistischen Gangs als Propagandalüge des Krieges entlarvt, mit dem Großbritannien die irischen Viertel Nordirlands niederhalten wollte.

Auch wenn sich die derzeitige Diskussion hauptsächlich um Fälle aus den 70er Jahren dreht, heisst das nicht, dass der schmutzige Krieg nur ein Instrument der Anfangsjahre des Konflikts waren. Das Gegenteil ist der Fall, wie prominente Fälle der 80er und der 90er Jahre zeigen. Als Beispiel sei hier der Mord am Rechtsanwalt Pat Finucane erwähnt. Der Rechtsanwalt wurde im Februar 1989 an einem Sonntagmorgen beim Frühstück in seiner Nordbelfaster Wohnung vor den Augen seiner Familie ermordet. Inzwischen weiss man, dass alle am Mordkomplott beteiligten Loyalisten britische Agenten, bzw. V-Leute waren. Als die britische Regierung sich nicht länger gegen eine öffentliche Untersuchung des Mordes wehren konnte, änderte sie die gesetzliche Grundlage für öffentliche Untersuchungen. Die „Lex Finucane“ gibt der britischen Regierung seither das Recht, Dokumente und Informationen zurückzuhalten.

Erstveröffentlichung auf info-nordirland.de und auf Facebook zu finden. Der Beitrag steht außerdem zum Download als PDF zur Verfügung: >>download hier <<

RAF-Ausstellung: Notwendige Korrekturen Teil 3

Logo der RAF
Quelle: WikiPedia
Von Karl Marx stammt die These, dass sich Geschichte zweimal ereigne: Einmal als Tragödie und einmal als Farce. Auch in der Geschichte des Hanns-Martin Schleyer gibt es solche Doppelungen:

Auch Schleyer war Mitglied einer kriminellen Vereinigung. Die SS wurde am 1.Oktober 1946 zur kriminellen Vereinigung erklärt. Mitgliedschaft wurde mit „automatischem Arrest“ geahndet. Dort fand sich Schleyer nach Kriegsende auch wieder. Die kriminelle Vereinigung RAF nimmt sich gegen Schleyers Verein allerdings eher wie eine Kinderkrabbelgruppe aus.

Bernt Engelmann (damals Vorsitzender des Verbands deutscher Schriftsteller, antifaschistischer Widerstandskämpfer und Überlebender der Vernichtungslager) erklärte 1977 dazu: „Als aktive Terroristen standen uns damals die Angehörigen einer kriminellen Vereinigung gegenüber. Verblüffenderweise sitzen heute von den ehemaligen Führern dieser Terroristengruppe –“ ich muss wohl sagen: - bande –“ nur wenige hinter Gittern, etliche im Bundestag, und zwar just bei jener Fraktion, die jetzt die schlimmsten Verleumder und Scharfmacher stellt, ja, wo einige Herren den Terrorismus am liebsten mit staatlichem Terror beantworten möchten.“

Ebenfalls findet in der Geschichte des Hanns-Martin Schleyer das Verbrechen der Geiselnahme eine Doppelung. 1945 ist er Täter.

Prag, 5. Mai 1945, Aufstand gegen die Nazi-Besatzungsmacht. Im Schulgebäude des 4. Bezirks hat sich eine SS-Einheit verschanzt, die zwanzig Geiseln, Beschäftigte der Firma Janeceln, in ihrer Gewalt hat. Die tschechischen Aufständischen verhandeln mit dem SS-Kommandanten über die Freilassung der Geiseln. Dieser verlangt dafür im Gegenzug, dass seine Frau und sein Kind herbeigebracht werden sollen. Um Mitternacht wird die Frau, die ein kleines Kind auf dem Arm trägt, mit einem Auto zu dem Schulgebäude gebracht und gegen die Geiseln ausgetauscht. Die Aufständischen ziehen sich zurück. Einen Tag später richtet die SS in unmittelbarer Nähe des Schulgebäudes ein Massaker unter der Zivilbevölkerung an: Im Keller des Hauses 253 und im Garten des Hauses 254 werden 41 Menschen erschossen aufgefunden: unbewaffnete ältere Männer, Frauen und Kinder.

Am 8. Mai 1945, dem Tag der deutschen Kapitulation, bringt eine SS-Einheit Geiseln aus der Prager Zivilbevölkerung in ihre Gewalt, setzt sich aus Prag ab und erreicht abends die amerikanischen Linien, wo sie sich gefangen nehmen läßt.

Der Führer dieser SS-Einheit wird als gedrungener, breitgesichtiger Mann mit dicken Lippen und Mensurnarben auf der Wange beschrieben, dessen Namen auf „Meier oder so ähnlich“ endet. Der einzige SS - Führer in Prag, auf den diese Beschreibung passen könnte, ist Hanns-Martin Schleyer. Er ist zu diesem Zeitpunkt 30 Jahre alt, seine Frau hatte ihm am 1. November 1944 einen Sohn geboren.

33 Jahre später ist er Opfer.

Köln, 5. September 1977. Ein 450er Mercedes fährt gegen 17.25 Uhr die Friedrich-Schmidt- Straße entlang. In dem Wagen sitzen der Präsident der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA), Hanns-Martin Schleyer, und sein Fahrer Heinz Marcisz. In einem zivilen Polizeifahrzeug folgen die Personenschützer Reinhold Brändle, Roland Pieter und Helmut Ulmer. Ein blauer Kinderwagen, der auf der Straße steht, zwingt Marcisz zu einer Vollbremsung. In diesem Moment eröffnen fünf Maskierte das Feuer. Alle außer Schleyer sterben im Kugelhagel. Schleyer wird aus dem Auto gezogen und in einen VW-Bus geschleppt. Er wird Geisel des RAF-Kommandos Siegfried Hausner.

Der Staat antwortet mit einer Gegengeiselnahme. Über alle Gefangenen, die nach § 129a angeklagt oder verurteilt sind, wird eine „Kontaktsperre“ verhängt, d.h. sie werden untereinander und von jedem Kontakt mit der Außenwelt vollständig isoliert.

Darunter fällt auch der Kontakt mit den Verteidigern. So finden z.B. mündliche Haftprüfungstermine ohne Verteidiger statt, bei der Verkündung des Haftbefehls hat der Rechtsanwalt kein Recht auf Anwesenheit, Vernehmungen und Ermittlungsverhandlungen werden nur durchgeführt, wenn der Rechtsanwalt auf seine Anwesenheit verzichtet. Für dieses Vorgehen gibt es keinerlei gesetzliche Grundla ge, auch wenn die Justizminister sich auf Paragraph 34 StGB , der einen übergesetzlichen rechtfertigenden Notstand vorsieht, berufen. Paragraph 34 StGB ist jedoch eine Ergänzung der reformierten Regelungen zum Schwangerschaftsabbruch. Er war zum Zeitpunkt der Kontaktsperre nicht zur Legitimation staatlichen Handelns gedacht.

Und so wird innerhalb von drei Tagen das bis dahin am schnellsten verabschiedete Gesetz in der Geschichte der BRD installiert: das Kontaktsperregesetz (Ähnlich schnell wurde in jüngster Vergangenheit nur die Bankenrettung durch das Parlament gepeitscht).

Sowohl die Kontaktsperre wie auch in der Folge eine Nachrichtensperre über die Ereignisse um die Schleyer Entführung werden von einem Großen Krisenstab in Bonn angeordnet. Eine solche Einrichtung ist in der Verfassung, auch in der Notstandsgesetzgebung, nicht vorgesehen. Die Gewaltenteilung wird aufgehoben, das Parlament hat keinerlei Kontrolle über die Aktivitäten des Krisenstabs.

Am 17.10.1977 sagt der Publizist Golo Mann in der ARD-Sendung „Panorama“: “Der Moment kann kommen, in dem man jene wegen Mordes verurteilten Terroristen, die man in sicherem Gewahrsam hat, in Geiseln wird verwandeln müssen, indem man sie den Gesetzen des Friedens entzieht und unter Kriegsrecht stellt.“

Nachtrag:
Nach der Ermordung Hanns-Martin Schleyers wurde er von vielen Politikern als „Vorbild für die deutsche Jugend“ angepriesen. Die größte Veranstaltungshalle Stuttgarts trägt immer noch seinen Namen.

Angst vor großen Tieren - oder?

Hannelore Kraft, Landesvorsitzende der NRW-SPD
Quelle: SPD-Landtagsfraktion NRW
Lizenz: Public Domain
Die SPD hat sich nach links geöffnet. Angeblich. Und das in einem Augenblick, wo sie der CDU nicht gerade eine Liebesheirat, aber zumindest eine Partnerschaft angetragen hat.

Augstein hat das als supermafiöse Theorie im "SPIEGEL" bejubelt. Mit allerlei Aussichten. Die alle darauf hinauslaufen, das Gegenteil des Erwarteten zu tun. Wo sonst links Blinken, rechts Fahren nach langen Erfahrungen vorausgesehen wurde, soll nun auf einmal das Gegenteil gelten.

Was einen bei dem ganzen Manöver nur wundert, sind die Begleittöne. Dass nämlich die LINKE jetzt noch nicht reif sei für das große Manöver. Deshalb jetzt - trotz großzügiger Anpassung - noch keinerlei Annäherungsversuche. Aber in vier Jahren - da kann sich noch manches ändern.

Erschütternd vor allem die einzige bisherige Erfahrung in der Richtung in Nordrhein-Westfalen. Dort ließ die hinterhältige Grinserin Kraft zwar zu, dass die LINKE sie wählte. Gab sich dann aber die ganze Wahlperiode lang als eine, die sich Mehrheiten aussuchte. Die LINKE war offenbar in sich so gespalten, dass sie im Grunde alles mit sich machen ließ. Kein Wunder, dass sie nach der ersten Wahlperiode verschwunden war im Wohlwollen der Restwähler. Kraft schmunzelte. Und war es sehr zufrieden.

Nun hat die LINKE in Nordrhein - Westfalen - zweifellos selbst daran viel Schuld. Sie konnte sich offenbar nicht auf eine klare Linie einigen. Und war um ein bißchen Schulterklopfen schon froh.

Ergebnis also: Es kommt auf starke innere Geschlossenheit der LINKEN an. Um nicht einfach der Linie der SPD zu folgen - und aufgefressen zu werden. Diese Geschlossenheit scheint im Augenblick, soweit man sieht,in keinem westlichen Landesteil gegeben.

Die SPD hat das Zugeständnis gegenüber der LINKEN zugegebenerweise gemacht, um überhaupt eine Alternative zur CDU zu haben. Das ist ihr gutes Recht. Es muss aber als Ausdruck der Schwäche dieser Partei angesehen werden. Nicht der schnurrenden Stärke. Wenn auch Kraft und andere das so sehen mögen.

Die hessischen LINKEN tun jedenfalls gut daran, sich nicht von dem besonders betrügerischen gegenwärtigen SPD-Chef einwickeln zu lassen. Es wird sich schnell zeigen, dass die hessische SPD zwar zugelegt hat. Aber nur, weil die vorigen Wahlen derart schief liefen. Für sich selber stark sein, das sieht noch ganz anders aus. Auf diese Schwäche der SPD aufzupassen ist richtig. Ihr Fell zu kraulen wäre töricht und dumm.

nachschLAg: Ein unvollständiger Wochenrückblick

ARGENTINIEN
Argentiniens Staatschefin Cristina Fernández de Kirchner hat nach eineinhalb Monaten krankheitsbedingter Abwesenheit die Regierungsgeschäfte wieder aufgenommen. Als erste Maßnahme verfügte die Präsidentin am Montag eine Kabinettsumbildung.

CHILE
In der ersten Runde der Präsidentschaftswahlen konnte sich Michelle Bachelet mit 46,6 % nicht gleich durchsetzen und muss sich deshalb am 15. Dezember in einer Stichwahl der Rechten Evelyn Matthei stellen.
Bei den Teilwahlen zu den beiden Kammern des chilenischen Kongresses konnten die linken und zentristischen Parteien eine Mehrheit erreichen. Für geplante Verfassungsänderungen reicht diese jedoch nicht.
Die KP konnte ihre Mandate im Unterhaus verdoppeln. Zu ihren neuen Gesichtern in der Legislative gehören Camila Vallejo, die als Kopf der chilenischen Studentenbewegung international bekannt geworden ist, und die Chefin des Kommunistischen Jugendverbandes, Karol Cariola.

HONDURAS
Am kommenden Wochenende finden in dem mittelamerikanischen Land Präsidentschaftswahlen statt. Ein Vorbericht im Standard (Texte der Autorin sind mit Vorsicht zu geniessen).

KOLUMBIEN
Seit einem Jahr verhandeln FARC und die kolumbianische Regierung in Havanna. Ein Interview dazu mit Tanja Nijmeijer, Kampfname »Alexandra Nariño«.

KUBA
Über Jahre beklagte die bundesrepublikanische Politik und die ihr angeschlossenen Medien die fehlende Reisefreiheit in Kuba. Im Januar hatte die kubanische Regierung bisher geltende Reisebeschränkungen für ihre Bürger aufgehoben. Und, können die Kubanerinnen und Kubaner nun frei - auch nach Deutschland - reisen?
Nein, das zeigt die Geschichte von Mario López aus Havanna.

US-Behörde (USAID) schickt Informationen über konterrevolutionäre Agenten in Kuba unverschlüsselt nach Havanna.

NICARAGUA
Nicaraguas Feministinnen erkämpfen Erfolge - ein lesenswerter Artikel aus der ak mit Hintergründen zur Frauenpolitik der Regierung Ortega.

VENEZUELA
Venezuelas–¬ Nationalversammlung verleiht dem Staatschef Sondervollmachten für Kampf gegen Korruption und Wirtschaftssabotage.

Der Hollywood-Schauspieler Antonio Banderas hat in einem Interview mit dem spanischen Programm des US-Nachrichtensenders CNN die Wirtschaftspolitik der venezolanischen Regierung unter dem im März verstorbenen Präsidenten Hugo Chávez gelobt.

Sieben Kameras, 20 Schauspieler und mehr als 200 Kinder überraschten Einwohner der venezolanischen Metropole Maracaibo, die ihren Alltagsgeschäften nachgingen. Plötzlich wurden die Passanten Zeugen einer unerwarteten Aufführung des populären, von Pablo Herrero und José Luis Armentero Walzers »Venezuela«, aufgeführt von Mitgliedern der venezolanischen Kinder- und Jugendorchester.

Ein Gemeinschaftsprojekt von Einfach Übel und redblog, Ausgabe vom 22. November 2013

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