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Villa Galgenberg: Wasserbombenparade 2016

Flyer zur Demo
Am Samstag den 09. Juli 2016 wird die dritte Nürtinger Wasserbombenparade statt finden. Dazu dokumentieren wir den Aufruf:

"Im Juni 14 flogen zwei Wassenrbomben auf das Nürtinger Polizeirevier. Die BeamtInnen hetzten "die AngreiferInnen" samt Hubschrauber durch die Stadt, mehrere Personen wurden verhaftet.
Doch damit wollte sich die aufgehetzte Polizei nicht begnügen, es folgte ein Angriff auf das aktuell räumungsbedrohte Wohnprojetkt Villa Galgenberg. Ca. 20 BeamtInnen versuchten mit Hilfe von Tritten, Schlagstöcken und Pfefferspray, das Gelände zu stürmen.
Dieser Polizeieinsatz ist nur einer in einer endlosen Liste von Repressionen seitens Staat / Polizei gegen fortschrittliche Bewegungen oder Einzelpersonen. Noch immer gibt es in Baden-Württemberg keine Kennzeichnungspflicht von PolizeibeamtInnen.
Polizeigewalt bleibt meistens strafrechtlich folgenlos, Anklagen werden fallengelassen, oder die TäterInnen werden freigesprochen.
Mit der Wasserbombenparade möchten wir ein nasses Zeichen gegen diese Zustände setzen."


Treffpunkt wie jedes Jahr 18:00 ZOB Nürtingen
Motto dieses Jahr: Gegen Repression weltweit, Villa bleibt!

Anschließend wird zur Afterdemoparty mit VoKü und Musik geladen. Bisher feststehende Bands:

• Sons of Explosivos
• WKZ
• Bauernbrot
• OhJesses

Weitere Infos auf der Webseite der Villa Galgenberg und auf deren Facebook Seite sowie im Beitrag der Landesschau Baden-Württemberg
"Eine Wohngemeinschaft will nicht raus" vom 8.3.2016

Tag X: "Kadterschmiede" in der Rigaer 94 geräumt

Foto: Oliver Feldhaus / Umbruch Bildarchiv
Unterstützt von einem Großaufgebot von Polizei und privaten Security-Mitarbeitern haben am Mittwoch Morgen Bauarbeiter den Dachboden und die Hauskneipe "Kadterschmiede" in der Rigaer 94 in Friedrichshain geräumt. Seit langem waren als Reaktion auf diesen Tag X Aktionen angekündigt. Am Abend gab es eine Spontandemo von 200 Menschen am Mariannenplatz in Kreuzberg, Barrikaden auf der Schlesischen Straße und etliche andere dezentrale Aktionen. Mehrere Autos gingen in Flammen auf, an Bankfilialen in der Beusselstraße, am Hallesches Tor und in der Heinrich-Heine-Straße wurden Scheiben eingeworfen und in Pankow standen Baumaschinen in Brand.
Die geräumten Räume in der Rigaer Straße 94 sollen nach Angaben der Hausverwaltung angeblich an Flüchtlinge mit regulären Mietverträgen vermietet werden. In einer Presseerklärung kritisieren die Vereine "Moabit hilft" und "Friedrichshain hilft" die Räumung als eine zynische Aktion, da in dem "zu Tode gentrifizierten Bezirk" wegen der hohen Mieten längst keine Wohnungen mehr für Flüchtlinge finanziert werden. Die Rigaer 94 habe Geflüchteten bisher ohnehin kostenlosen Wohnraum zur Verfügung gestellt und ihnen als Begegnung- und Rückzugsort gedient.

Eine Fotoserie beim Umbruch Bildarchiv, Berlin.

Mehr Informationen: https://rigaer94.squat.net/

Samstag, 25. Juni, 14 Uhr Hermannplatz, Kiezdemonstration: Solidarität mit der Rigaer94

Mosa von den Pipa Aha Makav

Mosa von den Pipa Aha Makav (Volk am Wasser), fotografiert 1903 von Edward Sheriff Curtis, der mit dem 40.000 Fotografien von ca. 80 Stämmen umfassenden "The North American Indian" eine der umfassendsten Fotodokumentationen der nordamerikanischen indigenen Bevölkerung schuf.

Hierzulande erlangte das Foto größere Bekanntheit, als die Band Cochise es für das Cover ihrer ersten LP "Rauchzeichen" verwendete.

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