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DAPL: Größtes Protestcamp geräumt - Protest gegen Pipeline geht weiter

Hierzulande kaum noch ein Thema: Gestern wurde mit Oceti Sakowin das größte Protestcamp gegen den Bau der Dakota Access Pipeline (DAPL) in North Dakota gewaltsam geräumt. Gegen den Bau der 1.609 Kilometer langen Rohölpipeline von North Dakota ins südliche Illinois, die neben äußerst umweltschädlichen Folgen auch durch den Sioux heilige Gebiete führt, gibt es seit Jahren erbitterte Proteste. Aufgrund dessen wurde das 3,8 Milliarden Dollar schwere Bauvorhaben von der US Regierung unter Barack Obama gestoppt um dann umgehend unter Donald Trump weitergeführt zu werden. In der Vergangenheit besaß Trump Anteile an Energy Transfer Partners und Phillips 66.[45][46][47] (Wikipedia). An der Finanzierung des Baus sind internationale Großbanken beteiligt, so ist laut Greenpeace die Credit Suisse als größter Geldgeberin mit Investitionen von knapp 1,4 Milliarden Dollar im Geschäft. Diese wies die Behauptung umgehend zurück. Aber auch die Bayern LB ist involviert, es gibt daher auch hierzulande die Möglichkeit sowie den Anlass zur Solidarität und zum Protest.

nachschLAg: Ein unvollständiger Wochenrückblick

BRASILIEN
Die im vergangenen August entmachtete brasilianische Präsidentin Dilma Rousseff will nicht wieder für das höchste Staatsamt kandidieren.

ECUADOR
Bei den Präsidentschaftswahlen in Ecuador verpasst der Kandidat der linken Regierungspartei Lenín Moreno knapp den Sieg. Die zweite Runde der Präsidentschaftswahlen in Ecuador wird am 2. April stattfinden.

KOLUMBIEN
Präsident Juan Manuel Santos hat eingestanden, dass bei der Umsetzung der im Friedensabkommen mit den Revolutionären Streitkräften Kolumbiens (Farc) vereinbarten Entwaffnung und Wiedereingliederung der Guerilla in das zivile Leben massive Mängel und Missstände bestehen.

Die kolumbianische Regierung muss sich ihrer Verantwortung für die sogenannten Falsos positivos stellen. Dies entschied das Verfassungsgericht des südamerikanischen Landes vergangene Woche.

KUBA
Dieser Tage werden wir Zeuge eines Machtkampfs zwischen den Regierungsautoritäten und privaten Sammeltaxifahrern in Havanna. Die Regierung will eine gewisse Order in Kraft setzen, was einen lautlosen Streik provoziert hat.

Sechs Senatoren und Abgeordnete des US-Repräsentantenhauses haben sich zu einem dreitägigen Besuch in Kuba aufgehalten. Raúl Castro, Präsident des Staats- und Ministerrates, empfing sie am Dienstagnachmittag.

VENEZUELA
Die Organisatoren einer Demonstration im Zentrum von Caracas zum Gedenken an die Opfer und Betroffenen der gewalttätigen Proteste in Venezuela Anfang des Jahres 2014 haben die Wiederaufnahme des Prozesses gegen den inhaftierten Oppositionspolitiker Leopoldo López gefordert.

Ein Gemeinschaftsprojekt von Einfach Übel und redblog, Ausgabe vom 24. Februar 2017

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