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Blogkino: La Passion de Jeanne d’Arc (1928)

Heute zeigen wir in unserer Reihe Blogkino mit einer Serie von Filmen des dänischen Regisseurs Carl Theodor Dreyer seinen 1928 entstandenen Film "La Passion de Jeanne d–™Arc". Dreyer "gilt heute als einer der wichtigsten Visionäre des Kinos und steht als einer der bedeutendsten europäischen Regisseure seiner Zeit neben Fritz Lang und Friedrich Wilhelm Murnau. Er beeinflusste spätere Regisseure wie Ingmar Bergman, Robert Bresson, Andrei Tarkowski und Lars von Trier. Dreyers Filme waren allerdings bei ihrer Veröffentlichung nur selten kommerzielle Erfolge und fanden auch nicht in allen Fällen sofort bei Kritikern Anklang, da sie in Thematik und Form nicht selten „ihrer Zeit voraus“ waren. Seine Werke zeichneten sich meist durch eine „Aura von dunkler Grimmigkeit“ aus, häufig werden in seinen Filmen das Übernatürliche oder Religion thematisiert."

"Der Historienfilm aus dem Jahre 1928 behandelt die letzten Stunden der Jeanne d–™Arc, eines 1431 hingerichteten Bauernmädchens. Die Titelrolle spielte Renée Falconetti, die unter dem Namen Maria Falconetti geführt wurde. Der Film wird als Meilenstein der Filmgeschichte gesehen. Bei der renommierten Kritikerumfrage des Sight & Sound-Magazins nach dem „besten Film aller Zeiten“ wurde er 2012 auf Platz 9 gewählt."

"Die französische Fassung musste bei ihrer Veröffentlichung auf Betreiben der Kirche um 15 Minuten gekürzt werden. Im Gegensatz dazu wurde der Film 1995 in die Filmliste des Vatikans aufgenommen, die insgesamt 45 Filme umfasst, die aus Sicht des Heiligen Stuhls besonders empfehlenswert sind. In Großbritannien wurde der Film verboten, da die englischen Soldaten sehr negativ dargestellt werden."
(Wikipedia)

Der Soundtrack der bei uns gezeigten französichen Fassung mit englischen Untertiteln stammt von der Chicagoer Band Joan of Arc

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