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Antikriegstag 2008: Krieg bleibt Mittel der Politik

Plakat zur Afghanistandemo am 20.9.2008 in Berlin und Stuttgart
Am 1. September ist Antikriegstag - Weltfriedenstag. In einer Pressemitteilung des Bundesausschusses Friedensratschlag werden 160 Veranstaltungen an 130 Orten, in denen vor allem die aktuellen Auseinandersetzungen im Kaukasus und Afghanistan thematisiert werden, die Beendigung des Krieges und der Besatzung ebenso wie die Abschaffung aller Atomwaffen und Abrüstung als Gebot der Stunde gefordert werden.

"Krieg ist kein Mittel der Politik" unter diesem Motto stellt der DGB seinen Aufruf. Eigentlich ist ja das Gegenteil der Fall, wie Carl von Clausewitz bereits feststellte und wie dies auch in unzähligen bewaffneten Konflikten seit dem Ende des 2. Weltkrieges Millionen Menschen erleben müssen.

„Der Krieg ist eine bloße Fortsetzung der Politik unter Einbeziehung anderer Mittel– (Vom Kriege I, 1, 24). Gemeint ist damit, dass das Militär der Politik stets untergeordnet ist. Die Politik bestimmt demnach durch den Zweck die Anwendung von militärischer Gewalt, also von Krieg, als Mittel zur Lösung eines Konflikts. Der Krieg ist so der Politik immer untergeordnet, und wer den Krieg abschaffen will, muß also die zugrundeliegende Politik angreifen. Die Abschaffung von Kriegen als Mittel der Politik ist erst in einer Gesellschaft möglich, in der keine Ausbeutung und Unterdrückung mehr existiert.

Den Auftakt am Antikriegstag selber macht der DGB und das Friedensforum in Kassel. Um 5.45 Uhr (morgens) wird am Mahnmal für die Opfer des Nationalsozialismus des Beginns des 2. Weltkriegs gedacht, der an diesem Tag vor genau 69 Jahren mit dem Überfall auf Polen und der zynischen Lüge Hitlers "Ab 5 Uhr 45 wird zurückgeschossen" entfesselt wurde.

Hier geht es
• zu einer Übersicht zu den bisher bekannten Aktionen
• zur Demo am 20. September: afghanistandemo.de
• zur Anti-NATO-Mobilisierung: natogipfel2009.blogsport.de
• zur Kriminalisierung von Antimilitaristen: einstellung.so36.net
• zu Protesten gegen Bundeswehr-Rekrutierung: bundeswehr-wegtreten.org
• zum Aufruf: "Kriege sabotieren –“ Kapitalismus abschaffen"

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