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Gurkentruppe schlägt voll ein - und erbarmungslos zu

Also die spanischen Gurken waren es auch wieder nicht. Rückhaltlos gewarnt wird aber trotzdem weiter. Gurken: absolut verboten! Tomaten: weg! Salat: um Himmelswillen! Ohne jede Einschränkung. Auf dem Wochenmarkt stehen die Marktfrauen herum und können noch so oft auf den eigenen Acker zeigen, von dem sie am Morgen ihr Grünes abgeerntet haben: was hilfts. Gärtnerinnen und Gärtner und das ganze Kleinbauerngewerbe können einstecken.

Und alles nur, weil eine Art Warnung ausgegeben wird - ohne jede Einschränkung. Obwohl alles dafür spricht, dass die entsprechenden Gemüse vor allem für Großküchen bestimmt sind. Und aus riesigen Verpackungscontainern kommen. Solche Einschränkungen werden niemals gemacht.

Zwei Umstände wirken zusammen: der Wissenschaftsglaube der Fernsehkonsumierenden zuerst. Wer traut sich noch mit Glatze ohne Hut ins Freie, nach der Bombardierung durch Warnungen vor Hautverbrennung und Sonnenstich. Vor sechs Wochen waren es die Eier voller Dioxin. Wer brachte da die Überlegung auf, dass man ab sechzig größte Chancen hat, dem bösen Dioxin vorwegzusterben, bevor es zuschlagen kann.
Das andere natürlich: die Verantwortung. Keiner und keine von der Wissenschaft riskierte es, irgendeinen Ungewarnten blaurot im Hinterzimmer verschmoren zu lassen, weil ungewarnt.

Nur dass im Zusammenspiel von Unterwürfigkeit des Informierten und Totalüberwachung durch die Informierenden die letzten Kleinbauern und Gartenbetriebe dran glauben müssen. Weil nie präzise Informationen gegeben werden, sondern wolkig allgemeine. Für alle. Und wenn sie im eigenen Garten nach der eigenen Tomate greifen. Pfoten weg!

Wüste Verdächtigung: Die großen Institute zur Gesundheitsverwaltung kriegen ja wohl außer vom Bund von den entsprechenden Chemo-Giganten ihre Zuschüsse. Der Sorte, die im Lauf der "grünen Wende" auf Groß-Agrar-Technologie setzt. Für Kleinbetriebe uninteressant. Deshalb: Bauernlegen. Beabsichtigt oder nur billigend in Kauf genommen. Gleichviel.

Wieviel Gartenbetriebe werden den Angriff überleben? Und wenn den, dann den nächsten - vielleicht wegen Schweinepest. Und alles, um im ausweglosen Zugriff der Apparate niemals locker zu lassen.

Erstickungsumarmung über Ödflächen. Chemisch umsorgt.

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