Der Zweck und die Mittel (oder Religion als Politik und Politik als Religion)
Die Zeitlosigkeit der Gedichte des heute leider meist als Kinderbuchautoren wahrgenommenen Erich Kästner ist unglaublich. Wir hatten darauf ja schon in "Das Führerproblem, genetisch betrachtet" und anderen Texten Kästners hingewiesen. Heute nun ein weiteres aktuelle Gedicht:
Der Zweck und die Mittel
(oder Religion als Politik und Politik als Religion)
Der Zweck, sagt ihr, heiligt die Mittel?
Das Dogma heiligt den Büttel?
Den Galgen? Den Kerkerkittel?
O schwarzumflortes Kapitel!
Fest steht trotz Schrecken und Schreck:
Die Mittel entheiligen den Zweck!
Erich Kästner, aus "Wir haben der Welt in die Schnauze geguckt"
Via Horizontverschmelzung
Kommentare
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Jue.So Jürgen Sojka am :
Dazu ein 'Kurzer' www.parkschuetzer.de/statements/187562 darin
Spiegel vorhalten: es gibt jemanden, über den behauptet wird, es gibt ihn nicht - “ Till Eulenspiegel!
Der Ursprung für diese Figur liegt im Mittelalter, geläufig dort der Begriff Narr! Schon sind wir bei uns,
im Ländle, angelangt. Hier im Ländle? Na klar!
So mancher Fürst hielt ihn sich, den Hofnarr - “ eine bewegte Geschichte, die erzählt werden will!!
Also flugs den Link angeklickt, die PDF-Datei geöffnet und nach~ge~lesen, was noch geschrieben steht!