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Blogkino: Man Hunt (1941)

Es wird mal wieder Zeit für eine kleine Sonderreihe im Blogkino: Was liegt in diesen Zeiten näher als stabile, antifaschistische Propaganda, auf einer spannenden Story basierend und mit starker Kameraführung, dazu in schwarz-weiß? Vorhang auf für die Fritz Lang Reihe mit vier antifaschistischen Thriller des Ausnahmeregisseurs - beginnend mit Man Hunt, der hierzulande logischerweise erst nach dem Ende es Faschismus unter dem Titel "Menschenjagd" lief und seltsamerweise auch da nicht so gerne gesehen war. Die Story: "Sommer 1939. Unweit von Adolf Hitlers Berghof bei Berchtesgaden liegt der passionierte britische Großwildjäger Alan Thorndike im alpinen Gehölz, den „Führer“ im Fadenkreuz seines ungeladenen Gewehrs. Er zielt und zieht den Abzug durch. Es macht „klick“. Thorndike lacht kurz auf und „grüßt“ Hitler höhnisch mit einer Handbewegung. Da kommt ihm eine Idee: Wie wäre es, wenn er Hitler erschießen würde? Thorndike lädt eine Patrone und zielt erneut. Ein Blatt fällt auf seinen Gewehrlauf und verzögert das Attentat wiederum für einige Sekunden. Als Thorndike zum dritten Mal anlegt, stürzt sich von hinten ein für die Sicherheit Hitlers abgestellter Wachsoldat auf ihn. Der Schuss löst sich unkontrolliert. (...)" (WikiPedia)


Erich Maria Remarques Schwester Elfriede Scholz: Von den Nazis hingerichtet am 16. Dezember 1943

Elfriede Remark kam – fünf Jahre nach ihrem Bruder, dem späteren weltbekannten Schriftsteller Erich Maria Remarque – als jüngstes von vier Kindern des Buchbinders Peter Franz Remark (1867–1954) und der Anna Maria Remark, geb. Stallknecht (1871–1917) zur Welt. Als Kind kränkelte sie häufig. Sie war infolge eines Mangels an roten Blutkörperchen und wegen schwacher Knochen zwei Jahre lang gelähmt.Trotzdem absolvierte sie eine Schneiderlehre. Eine 1923 geborene uneheliche Tochter starb nach wenigen Monaten an Herzschwäche.Über die damalige Modemetropole Leipzig 1926 und Berlin kam sie schließlich nach Dresden, wo sie sich 1929 als selbständige Damenschneidermeisterin niederließ. 1941 heiratete sie dort den bei der Kriegsmarine dienenden Musiker Heinz Scholz.<br />
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Wie ihr Bruder war sie eine überzeugte Ahntifaschistin. Eine Aussage gegenüber einer Kundin, dass der Krieg doch verloren sei, führte nach Denunzierung und Anzeige wegen „staatsfeindlicher Äußerungen“ durch den Hauptmann Hans-Jürgen Rietzel bei der Gestapo zu ihrer Verhaftung.
Stolperstein für Elfriede Scholz
Quelle: Von Paulae - Eigenes Werk, CC BY 3.0
Elfriede Remark kam – fünf Jahre nach ihrem Bruder, dem späteren weltbekannten Schriftsteller Erich Maria Remarque – als jüngstes von vier Kindern des Buchbinders Peter Franz Remark (1867–1954) und der Anna Maria Remark, geb. Stallknecht (1871–1917) zur Welt. Als Kind kränkelte sie häufig. Sie war infolge eines Mangels an roten Blutkörperchen und wegen schwacher Knochen zwei Jahre lang gelähmt.Trotzdem absolvierte sie eine Schneiderlehre. Eine 1923 geborene uneheliche Tochter starb nach wenigen Monaten an Herzschwäche.Über die damalige Modemetropole Leipzig 1926 und Berlin kam sie schließlich nach Dresden, wo sie sich 1929 als selbständige Damenschneidermeisterin niederließ. 1941 heiratete sie dort den bei der Kriegsmarine dienenden Musiker Heinz Scholz.

Wie ihr Bruder war sie eine überzeugte Antifaschistin. Eine Aussage gegenüber einer Kundin, dass der Krieg doch verloren sei, führte nach Denunzierung und Anzeige wegen „staatsfeindlicher Äußerungen“ durch den Hauptmann Hans-Jürgen Rietzel bei der Gestapo zu ihrer Verhaftung. (WikiPedia)

(...) Am 18. August 1943 steht die Gestapo vor ihrer Tür. Elfriede Scholz wird verhaftet, verhört, schließlich wegen »Wehrkraftzersetzung» angeklagt. Nach kurzer Polizeihaft kommt sie in das Untersuchungsgefängnis Berlin-Moabit. Dort wartet sie auf ihren Prozess. Am 26. Oktober wird ihr endlich eine mehrseitige Anklageschrift ausgehändigt, unterzeichnet von Reichsanwalt Albert Weyersberg. Sie wird beschuldigt, „fortgesetzt und öffentlich die Wehrkraft des deutschen Volkes zu zersetzen und den Feind begünstigt” zu haben. Als Beweismittel werden Zeuginnen zitiert, neben Ingeborg Rietzel nun auch die Hausbesitzerin Toni Wetzel. Ihr gegenüber habe die Angeschuldigte mehrfach zum Ausdruck gebracht, dass sie nicht an den deutschen Endsieg glaube. Der Reichsanwalt beantragt eine Hauptverhandlung vor dem Volksgerichtshof und die Zuordnung einer Pflichtverteidigung. Drei Tage danach steht Elfriede Scholz als Angeklagte vor der Richterbank.

»Ihr Bruder ist uns leider entwischt. Sie aber entwischen uns nicht!«

Den Vorsitz hat Roland Freisler. Er ist nicht nur Präsident des Sondergerichts, sein Vorsitz ist gefürchtet. Er schreit, tobt und erniedrigt Angeklagte mit Spott und Hohn. Mit seiner Verhandlungsführung macht er den Gerichtssaal zur persönlichen Bühne. Sein Senat verhängt besonders oft Todesurteile. Hinter dem Richtertisch hängt eine blutrote Hakenkreuzfahne, davor steht eine Hitler-Büste. Der Gerichtsaal ist gut besetzt: Parteigänger in Uniform, Justizangestellte, ausgewähltes Publikum, Redakteure gleichgeschalteter Zeitungen. Als Freisler mit seinen Beisitzern in roten Roben den Saal betritt, erheben sich die Anwesenden nicht nur wie im Gericht üblich, sie recken den Arm zum Hitlergruß. Elfriede Scholz, die Angeklagte, ist die Einzige, die ihren Arm nicht hebt. Erst vor wenigen Minuten war sie aus dem Berliner Frauengefängnis hierhergebracht worden, ein Wachtmeister hatte ihr die Handfessel geöffnet. Jetzt sitzt sie in sich gekehrt auf ihrem Stuhl, am Rand ihre Pflichtverteidigerin. Freislers eröffnet die Sitzung. Mit schneidiger, durchdringender Stimme fragt er nach ihrem Geburtsnamen.

„Remark? … – in meiner Akte steht am Ende ein »k« – ist das richtig? … Ihr werter Herr Bruder schreibt sich doch mit »q«, stellt Freisler in mürrischem Ton fest. „Dieser ehrlose Lump hat gegen die Helden des vergangenen Krieges gehetzt – und sie machen es ihm heute nach und hetzten gegen die Männer, die sich jetzt so heldenhaft unseren Feinden gegenüberstellen. Aber dafür werden sie büßen. Ihr Bruder ist uns leider entwischt. Sie entwischen uns nicht.”

Freisler ist ganz in seinem Element. Er brüllt, beleidigt, unterbricht … Elfriede Scholz lässt er kaum zu Wort kommen. Sie räumt ein, Kritik am Krieg geäußert zu haben: „… Da kann man kann sich ja vorstellen, was mit dem armen Menschen an der Font passiert, den vielen jungen Männern, die ihr Leben verlieren…“, fährt Freisler dazwischen: „Hören Sie auf! Ich verbiete. ihnen, Ihre defaitistische Propaganda hier weiterzubetreiben… Sie sind wirklich keinen Deut besser als ihr verkommenes Bruderherz.” Sie starrt zu Boden und schweigt.

Danach machen die beiden Zeuginnen ihre belastenden Aussagen, an einem Plädoyer der Pflichtverteidigung zeigt Freisler kein Interesse. Nach gerade mal einer Stunde verkündet er das Urteil – »Im Namen des deutschen Volkes«:

„Frau Elfriede Scholz geb. Remark hat in monatelangen maßlos hetzenden defaitistischen Äußerungen gegenüber einer Soldatenfrau sich bis zu Erklärungen verstiegen, sie möchte dem Führer eine Kugel durch den Kopf jagen, unsere Soldaten seien Schlachtvieh, der Führer habe sie auf den Gewissen, sie wünsche den kämpfenden Soldaten, dass ihre Frauen durch Bombenterror umkommen, und den sieggläubigen Frauen, dass ihre Männer draußen fallen. Als ehrlose fanatische Zersetzungs-Propagandistin unserer Kriegsfeinde ist sie für immer ehrlos. Sie wird mit dem Tode bestraft.“

Die Verhandlung ist geschlossen. Elfriede Scholz wird von zwei Wachbeamten aus dem Saal geführt. Auf Freisler und seine Beisitzer wartet schon der nächste Prozess. Bis zum Ende des Krieges wird der Volksgerichtshof 5.200 Todesurteile fällen, mehr als 2.600 davon Freislers Senat. (...)

Weiterlesen im Beitrag von Helmut Ortner über Elfriede Scholz.

Nazi-Morde seit 1989 – Aktualisiert Dezember 2023

Die Namen der Opfer mit Ort und Todestag als Plakat
Die Namen der Opfer mit Ort und Todestag als Plakat
Über 400 Nazi-Morde erwiesen, Hunderte werden noch „untersucht“


1989: Frank R. in Essen – 12.5. Ufuk Şahin in Berlin – 27.7. Obdachloser in Gelsenkirchen – August Birgit Meier in Lüneburg – 1990: 7.1. in Berlin der pakistanische Student Mahmud Azhar – 27.7.: obdachloser Mann in Gelsenkirchen – 7.10. Andrzej Fratczak in Lübbenau – 21.10. der 23jährige Eberhard Arnold in Ludwigsburg – 17.11. ein Äthiopier in Berlin – 17.11. Ercan S.in Kempten – 11.12. Klaus-Dieter Reichert in Berlin – 24.11. Amadeu Antonio Kiowa aus Angola in Eberswalde – 28.12. der 17jährige Kurde Nihat Yusufoğlu in Hachenburg im Westerwald – 31.12. in Flensburg ein 31 jähriger Obdachloser – 1991: Jugoslawe in Berlin-Neukölln – 1.1. Alexander Selchow in Rosdorf 6.1. Lothar Fischer in Flensburg – 23.2. ein Mann aus Afghanistan in Sachsen – 31.3. Jorge Joao Gomodai in Dresden – 13.4. A. Rustanow in Rathenow – 1.6. ein Gerhard Sch. in Leipzig – 4.6. Helmut Leja bei Käsdorf – 7.7. Jonny Braun in Gelnhausen – 16.6. Agostinho Comboio in Friedrichshafen – 19.9. in Saarlouis Samuel Kofi Yeboah aus Ghana bei Brandanschlag – 21.9. Wolfgang Auch in Schwedt – 12.11. Mete Ekşi in Berlin -1.12. Gerd Himmstädt in Hohenselchow – 10.12. ein Mann aus Rumänien in München – 14.12. Timo Kählke in Meuro – 1992: 5.1 Mann aus Nigeria in Augsburg – 5.1. Ingo Ludwig in Klein-Mutz bei Gransee – 11.1. ein Mann in Hannover – 31.1. eine dreiköpfige Familie aus Sri Lanka bei in Lampertheim (Hessen) – 23.2. Blanka Zmigrod in Frankfurt/Main – 4.3. Matthias Knabe in Gifhorn – 6.3. ein Mann aus der Türkei in Reilingen bei Mannheim – 11.3. Melanie Harke in Schwedt – 15.3. Dragomir Christinel aus Rumänien in Saal bei Rostock -22.3. Gustav Schneeclaus in Buxtehude – 19 3. der obdachlose Sinto Ingo Firmem in Flensburg – 4.4. Erich Bosse bei Brandanschlag in Hörstel – 24.4. Nguyen Van Tu in Ostberlin – 25.4. Peter Konrad aus Potsdam totgeschlagen – 11.5. Thorsten Lamprecht in Magdeburg – 29.6.: Grigore Velcu und Eudache Calderar in Nadrensee – 1.7. der Obdachlose Emil Wendtland in Neuruppin – 8.7. Sadri Berisha ein Kosovo-Albaner Nähe Stuttgart – 1.8 der Obdachlose Dieter Klaus Klein in Bad Breisig – 3.8. der Erntehelfer Ireneusz Szyderski in Stotternheim – 24.8. der Obdachlose Frank Bönisch in Koblenz von Nazi erschossen – 5.9. der Obdachlose Günter Schwannecke in Berlin-Charlottenburg – 10.10. Waltraud Scheffler in Geierswalde – 19.10. ein 37jähriger Peruaner in Westberlin – 23.10. Nigerianer in Frankfurt (Oder) – 7 11. Rolf Schulze aus Brandenburg – 13.11. Karl-Hans Rohn, weil die Nazi ihn für einen Juden hielten – 21.11. in Wülfrath der Jude Alfred Salomon – im November in Königswusterhausen zwei Antifaschisten tot aufgefunden (nachdem Nazi-Drohbriefe eingegangen waren) – 21.11. Silvio Meier aus Ostberlin – 23.11. bei Brandanschlag in Mölln: Yeliz Arslan (10), Bahide Arslan (51), Ayşe Yılmaz (14) – 6.12. ein kroatischer Arbeiter bei Brandanschlag in Jänschwalde – 15.12. Bruno Kappi in Weidenau (Siegen) – 15.12. Mensch mit Behinderung in Gießen – 17.12. Gamal Hegab aus Ägypten in Berlin – 18 12. Hans-Jochen Lommatzsch in Oranienburg – 27.12. Şahin Çalışır bei Meersbusch – 1993: 7.1. in Wetzlar tritt Nazi einen Obdachlosen tot – 15.1. in Erfurt stoßen zwei Nazis einen Mann vor Auto – 18.1. Karl Sidon in Arnstadt – 22.1 die Antifaschistin Kerstin Winter in Freiburg durch Nazi-Paketbombe ermordet – 22.1. ein Mann aus Rumänien in Staßfurt – 23.1. ein Punk in Schlotheim – 24.1 Mario Jödecke in Schlotheim – 3.2. der Antifaschist Olaf H in Suhl – 22.2. Mabala Mavinga in Hangelsberg – 22.2. ein Mann aus Zaire bei Fürstenwalde – 25.2. Mike Zerna in Hoyerswerda – 9.3. Mustafa Demirel aus der Türkei in Mühlheim/Ruhr – 12.3. Hans Peter Zarse in Uelzen – 29.3. Friedrich Maßling in Bad Segeberg – 24. 4. Matthias Lüders in Obhausen – 29.4. Sandro Beyer in Sondershausen – Belaid Baylal stirbt 2000 an den Spätfolgen eines Nazi-Überfalls vom 8. Mai 1993 – 1.5. Yilma Wondwossen B. in Berlin – 20.5. ein Mann bei Brandanschlag in Coburg – 21.5 ein 20jähriger Mann in Göttingen – 26.5. Jeff Dominiak (deutsch-ägyptischer Hauptdarsteller in einem Film)in Waldeck – 29.5. bei Brandanschlag in Solingen: Gürsün İnce, Hatice Genç, Gülüstan Öztürk, Hülya Genç und Saime Genç aus der Türkei -5.6 der Obdachlose Horst Hennersdorf in Fürstenwalde – 10.6 ein Arbeiter aus Mosambique bei Brandanschlag in Dresden – 15.6. sechs Menschen bei einem Brandanschlag in Siegburg – 17.6. der Kurde Abdi Atalan in Duelmen – 20.6. Hung Va Quang in Berlin – 21.6. Angela S in Berlin Kreuzberg – 21.6. Dario S. in Berlin-Kreuzberg – 28.6 ein Geflüchteter aus Rumänien in Mühlhausen – im Juni Bernd Z. in Oranienburg – 5.7. Kreis Pasewalk: Zwei Jäger erschießen angeblich „irrtümlich“ zwei „illegal“ einreisende Flüchtlinge – 16.7. Obdachloser in Marl – 28.7. Hans-Georg Jacobson in Strausberg – 16.7. 33jähriger Obdachloser als „Judensau“ beschimpft und erschlagen, in Marl – 22.7. ein 16 Jahre alter Schüler in Uelzen – 28.7. Hans-Georg Jakobsen nahe Strausberg – 19.9. Horst T. in Werneuchen bei Bernau – 5.10. dreiköpfige Familie (Vater aus Sri Lanka) bei Brandanschlag in Bad Wildungen – 10.10. ein Obdachloser aus der Türkei in Düsseldorf – im Oktober ein Obdachloser in Marl – 7.11. Kolong Jamba im Zug von Hamburg nach Buchholz – 19.11. ein Mann in Zittau – 7.12. ein Mann aus Nigeria in Osnabrück – 7.12. Bakry Singateh in Hamburg-Buchholz – 25.12. Ein Mann aus der Türkei bei Brandanschlag in Kaltenkirchen – im Verlauf des Jahres ein Obdachloser in Bad Segeberg – 1994: 26.1. die 61jährige Roma Raina Jovanovic und die 11jährige Jasiminka in Humboldt-Gremberg – 1.2. unbekannter Flüchtling aus Zaire auf deutschem Frachtschiff über Bord geworfen – 3.2. Horst Scharlach in Berlin – 4.2. Wolfgang O. in Berlin-Weißensee – 11.2. Obdachloser in Hamburg-Neugraben – 18.2.: Ali Bayram in Darmstadt – 16.3. Ante B., Ljuba B., Zuzanna M., Athina S., Kristina S., Nebahat S. und Aynül S. bei Brandanschlag in Stuttgart – 20.4 eine Frau aus der Türkei bei Brandanschlag in Göttingen – 20.4.Albaner in Gieboldehausen – 5.5.: Eberhardt Tennstadt in Quedlinburg – 28.5. Klaus R. in Leipzig zu Tode geprügelt – 15.6. Rumäne in Kyritz – 22.6. der 9jährige Esam Chandin bei Brandanschlag in Bochum – Juni Mohamed Badaoui in Bochum – 20.7. Vietnamese in Berlin-Lichtenberg – 23.7. Beate Fischer in Berlin-Reinickendorf – 26.7. Jan Wnenczak in Berlin – 3.8. Vietnamese in Leipzig – 6.8. Gunter Marx in Velten erschlagen – 27.8. Obdachlose in Berlin – 27.9. Farid Boukhit aus Algerien an den Verletzungsfolgen vom Nazi-Pogrom in Magdeburg am 12.5. – 28.9. Burkujie Haliti und Navgim Haliti in Herford -30.9. zwei Geflüchtete in Völklingen – 14.10. Alexandra Rousi in Paderborn – 6.11 der 18jährige Piotr Kania in Rothenburg an der Fulda – 8.11. eine 18jährige Antifaschistin in Rotenburg – 20.11 Michael Gäbler in Zittau – 24.12. zweiköpfige Familie aus der Türkei in Sengenthal-Reichertshofen – 1995: 4.1. zwei kosova-albanische Mädchen in Zell bei einem Brandanschlag – 8.1. eine Serbin und ihre drei Kinder bei einem Brandanschlag in Mellendorf bei Hannover – 5.2. der Obdachlose Horst Pulter in Velbert – 23.2. Guido Zeidler in Henningsdorf – 25.5. Peter T. bei Hohenstein/Ernstthal – 16. 6. Dagmar Kohlmann in Altena – 29.8. zwei Geflüchtete aus Ghana und Tschad bei Brandanschlag in Ulm – 5.9. ein Deutscher und Frau aus der Türkei bei Brandanschlag in Lübeck – 7.9. Klaus-Peter Beer in Amberg -.15.10. drei türkische Menschen in Karlsruhe – November Michael Silbermann und Sven Silbermann in Dresden – 17.12. Gerhard Helmut B. in Leipzig – 19.12. K .C. Shiva – 24.12. drei Kinder bei Brandanschlag auf Flüchtlingsunterkunft in Bergkamen – 29.12.: Sanjib Kumar Shrestha in Oelde – 30.12.: Horst K. in Leipzig-Grünau – Außerdem Dagmar K. und drei weitere Menschen im Laufe des Jahres – 1996: 18.1. 10 Menschen bei Brandanschlag in Lübeck: Monica Maiamba Bunga, Nsuzana Bunga, Françoise, Christine und Miya Makodila, Christelle Makodila Nsimba, LegrandMakodila Mbongo, Jean-Daniel Makodila Kosi, Rabnia El Omari und Sylvio Bruno Cornlan Amoussou – 3.2. Patricia Wright in Bergisch Gladbach – 15.2. der Antifaschist Sven Beuter –7.3. Reinhard Woijciechowski in Bremen- 15.3. Martin Kemming in Rhade – 8.5 Bernd Grigol in Leipzig-Wahren – Juni Student in Lübeck – 11.7. Boris Morawek in Wolgast – 19.7. Werner Weickum in Eppingen – 1.8. Andreas Götz in Eisenhüttenstadt – August Mann von 6 Nazis in Heilbronn ermordet – 23.10. Achmed Bachir in Leipzig – im Laufe des Jahres Mann aus der Ukraine in Menden-Lendrigsen – 1997: 1.1. Horst D. in Greifswald – 31.1. Phan Van Toau aus Vietnam in Fredersdorf so schwer verletzt, dass er drei Monate später stirbt – 9.2 Frank Böttcher in Magdeburg – 13.2. Antonio Melis in Caputh – 23.2. Stefan Grage in Hornbek – 31.3. Fadime Demir, Serpil Demir und weiterer Mensch in Krefeld – 17.4 Olaf Schmidke und Chris Daniel in Berlin-Treptow – 22.4 Horst Gens in Sassnitz – 8.5. Augustin Blotzki in Königs-Wusterhausen 4.6. Bektaş Heval in Friedrichshafen – Juni geflüchteter Algerier in Leipzig – 23.8. ein 45jähriger Mann in Otzlow – 4.9. Rolf Baginski in Nordhausen – 23.9. Matthias Scheydt in Cottbus – 27.9. Georg Jürgen Uhl in Cottbus – 14.10. der 59jährige Rentner Josef Anton Gera – 17.11. Horst Meyer in Anklam – 1998: 26.3. die Antifaschistin Jana Georgi (14 Jahre) in Saalfeld – Juli: Nazi-Überfall auf Nuno Lourenço, an dessen Folgen er am 29.12 stirbt – 30.8. Ernst Fisk in Angermünde – 3.12. Bewohner einer Unterkunft für Obdachlose in Berlin-Schöneberg – 1999: Februar zwei Heimbewohner in Bestensee-Pätz – 17.3. der Frührentner Egon Efferts – 1.7. Erol Ispir in Köln – 9.8 der Obdachlose Peter Deutschmann in Eschede – 15.8. Carlos Fernando in Kolbermoor – 1.10. der Auszubildende Patrick Thürmer in Hohenstein- Ernstthal – 6.10. Kurt Schneider in Berlin-Lichtenberg von vier Nazis zu Tode gequält – 8.10. Hans-Werner Gärtner in Löbejün – 17.10.: Josef Anton Gera in Bochum – 1.11. Daniela Peyerl, Karl-Heinz Lietz, Horst und Ruth Zillenbiller in Bad Reichenhall – 29.12. Jörg Danek in Halle – 2000: 31.1. der Obdachlose Bernd Schmidt von zwei Nazis drei Tage lang zu Tode geprügelt – 17.3. Slovo Ignjatovic in Berlin – 29.4. Helmut Sackers in Halberstadt – 25.5 Dieter Eich in Berlin – 31.5. der Antifaschist Falko Lüdtke in Eberswalde – 11.6. Alberto Adriano aus Mocambique in Dessau – 14.6. Thomas Goretzki in Dortmund – 24.6. der Obdachlose Klaus-Dieter Gerecke – 9.7. Jürgen Seifert in Wismar – 27.7. Ungeborenes in Düsseldorf-Wehrhahn – 27.7. der Obdachlose Norbert Plath – 15.8. Jana Gundula Klein in Greifswald – 9.9 Enver Şimşek. in Nürnberg – 12.9. Malte Lerch in Schleswig – 5.10. Obdachloser in Freiberg – 8.10. Aysel Özer und Seydi Vakkas Özer in Neu-Isenburg – 4.11. Belaid Baylal in Belzig an den Folgen eines Überfalls vom 8.5.93 – 25.11. Eckhardt Rütz in Greifswald – 2001: 26.3. Fred Blanke in Grimmen – 25.3. Willi Worg in Milzau – 22.4 Mohammed Belhadj bei Jarmen – 24.5. Axel Ubarnietz in Bad Blankenburg – 13.6. Abdurrahim Özüdoğru in Nürnberg – 27.6. Süleyman Taşköprü in Hamburg – 6.7. Frank H. in Witten – 9.8. Dieter Manzke in Dahlewitz – 9.8. Klaus-Dieter Harms in Wittenberge – 29.8. Habil Kılıç in München – 9.9. Arthur Lampel in Bräunlingen – 9.9. Yvonne Polzin in Walow-Strietfeld – 6.11. Ingo Binsch in Berlin – 2002: 23.5. Kajrat Batesov in Wittstock – 15.5. der geistig und körperlich Behinderte Klaus Dieter Lehmann in Neubrandenburg – 1.6. Ronald Masch bei Neu Mahlisch – 30.6. Christa W. in Wurzen – 12.7 Marinus Schöberl (17 Jahre alt) in Potzlow – 9.8. Ahmet Şarlak in Sulzbach – 27.11. Zygmunt Rundnicha in Altdorf – 7.12. Wolfgang H in Stralsund – 2003: 27.1. Hartmut Balzke in Erfurt – 21.3. Andreas Oertel in Naumburg – 27.3. Jeremiah Duggan in Wiesbaden – 29.3. Enrico Schreiber in Frankfurt/Oder – 20.4. Günter T. in Riesa – 10.7. Gerhard Fischhöder in Scharnebeck – 4.10.: Thomas K. in Leipzig – 7.10. Hartmut Nickel, Mechthild Bucksteeg und Alja Nickel in Overath – 6.12. Petros und Stefanos C. in Kandel – 20.12. Viktor Filimow (15), Aleksander Schleicher (17) und Waldemar Ickert (16) in Heidenheim – 2004: 21.1. Oleg Valger in Gera/Bieblach-Ost – 30.1. Martin Görges in Burg) – 25.2. Mehmet Turgut in Rostock – 5.6.: Edgar R. in Güsten – 2005: Januar Obdachloser mit Behinderung in Stuttgart – 18.2. Obdachloser in Magdeburg – 28.3. Thomas Schulz in Dortmund – 9.6. Ismail Yaşar in Nürnberg – 15.6. Theodoros Boulgarides in München – 1.7. ein Mann in Essen – 26.11. Tim Maier in Bad Buchau – 2006: 1.3. Fevzi Ufuk in Rheda-Wiedenbrück – 4.4. Mehmet Kubaşık in Dortmund – 6.4. Halit Yozgat in Kassel – 6.5. Andreas Pietrzak in Plattling – 10.7. Jürgen G. in Cottbus – September Hans-Jürgen Sch. in Frankfurt/Oder – 2007: 1.1. Andreas F. in Wismar – 14.7. M.S. in Brijahe – 24.7. ein Obdachloser in Blankenburg /Harz – 7.9. Jenisa Muja in Hannover – 7.10.: Holger Urbaniak in Frankfurt/Oder – 2008: 3.2. Ilyas Calar, Kennan Kaplan, Karanfil Kaplan, Dilara Kaplan, Döne Kaplan, Hülya Kaplan, Medine Kaplan, Belma Özkapli in Ludwigshafen – 20.2. Bianca B. in Leer – 26.4. Peter Siebert in Memmingen – 22.7. Bernd Köhler in Templin – 23.7. K.H. Teichmann in Leipzig – 1.8. Hans-Joachim Sbrzesny in Dessau – 6.8. der Geflüchtete Nguyen Tan Dung in Berlin – 16.8. Rick Langenstein in Magdeburg – 24.8. Marcel Wisser in Bernburg – 2009: 17.1. Lars Rehbeil in Ilmenau – 1.7. Marwa El-Sherbini in Dresden.- 3.10. Andy Schubert in Limburg – 2010: 14.5. Sven M. in Hemer – 24.10. Kemal Kilade in Leipzig – 2011: 9.3. Kestutis V. in Wiesbaden – 27.3. Duy Doan Phm in Neuss – 27.5. André Kleinau in Oschatz – 4.10. Mühittin L. in Laichingen – 2012: 5.4. Burak Bektaş in Berlin-Neukölln – 17.6. Klaus-Peter Kühn in Suhl – 30.9. Karl Heinz Lieckfeldt in Butzow – 31.10 Andrea B. in Hannover – 2013: 18.7. Konstantin Moljanov aus Kasachstan in Kaufbeuren – 2014: 14.3. der 5 Jährige Dano in Herford – 23.10. Charles Werabe aus Ruanda in Limburg – 2015: 20.9. Luke Holland in Berlin – 2016: 1.2. Jim Reeves in Berlin-Charlottenburg – 22.7. Sevda Dağ, Chosein Daitzik, Selcuk Kılıç, Giuliano Josef Kollmann, Can Leyla, Janos Roberto Rafael, Armela Sehashi, Sabina Sulaj und Dijamant Zabergaja starben bei einem Nazi-Anschlag in München – 10.9. Klaus B. in Waldbröl – 20.9. Eugeniu Botnari in Berlin-Lichtenberg – 20.10. Daniel Ernst in Georgsgmünd – 13.11. Obdachloser in Köln – Beate W. und Elke W. in Gersthofen – 2017: 1.3. Ruth K. in Döbeln – 14.4. Shaden M. in Cottbus – 7.5. Ramona Sorce in Homburg/Saar – 23.3. Attila Özer in Köln infolge des Nagelbombenanschlages 2004 – 8.12. Christian Sonnemann in Katlenburg-Lindau – 2018: 5.2. zwei Menschen in Plauen – 1.4. Bilal A. in Bergisch Gladbach – 17.4. Philipp W. in Neunkirchen – 18.4. Christopher W. in Aue – 2019: 26.4. William Tonou-Mbobda in Hamburg-Eppendorf – 2.6. Walter Lübke in Istha – 20 7. Mann in Erfurt – 9.10. Jana Lange und Kevin Schwarze in Halle – 2020: 12.2. Mario K. in Altenburg – 19.2. Ferhat Unvar, Gökhan Gültekin, Hamza Kurtović, Said Nesar El Hashemi, Mercedes Kierpacz, Sedat Gürbüz, Kalojan Velkow, Vili Viorel Păun, Fatih Saraçoğlu starben bei einem Nazi-Anschlag in Hanau – 7.4. Arkan Hussein Khalaf in Celle – 16.5. Ibrahim Demir in Dortmund – 14.7. Noël Martin starb infolge der Spätfolgen nach einem Anschlag von 1996 in Mahlow – 2021: 18.9.Alexander W. in Idar Oberstein – 4.12. Linda Richter, Leni Richter, Janni Richter, Rubi Richter in Senzig – 2022: 24.1. Studentin in Heidelberg 2023: 25.1. Yazy Almiah in Berlin/Französisch Buchholz – 9.3. siebenfaches Nazi-Massaker in Hamburg (Namen nicht veröffentlicht)


Nichts vergeben, nichts vergessen!


Quelle: GewerkschafterInnen und Antifa gemeinsam gegen Dummheit und Reaktion. Dort kann das Plakat auch gedruckt bis zum Format Din A1 bestellt werden.

Demo: Stoppt den Genozid in Palästina! Solidarität mit allen unterdrückten Völkern! Gegen Rassismus, Zionismus und Antisemitismus!

Sharepic zur DemoDie seit 75 Jahren andauernde Besatzung und Unterdrückung der Palästinenser:innen erreicht einen neuen traurigen Höhepunkt. Der rechte Staat Israel bombardiert palästinensischen Gebiete von Gaza bis zur West-Bank massiv. Krankenhäuser, Schulen, Fluchtrouten werden bombardiert, Tausende wurden unter den zerbombten Häusern begraben, über eine Million Menschen sind auf der Flucht. Das Seuchenrisiko wächst von Tag zu Tag: sauberes Wasser fehlt, Tote können nicht mehr begraben werden, weil es zu viele sind.

Grund für diese Gräueltaten Israels seien die Hamas – das hört man hier in Deutschland, aber auch aus den USA, Großbritannien oder Israel selbst. So wurde das Al-Shifa Krankenhaus wegen einem vermeintlichen Hamas-Unterschlupf bombardiert und auch Krankenwagen blieben nicht verschont. Für jedes Verbrechen an der Zivilbevölkerung wird die Hamas künstlich vorgeschoben oder behauptet, dass die Zivilist:innen als menschliche Schutzschilder verwendet werden. Die Entmenschlichung der Palästinänser:innen rechtfertigt dieses Vorgehen. Dabei macht die IDF (Israelian „Defence“ Force) nicht mal an der eigenen Bevölkerung halt, das Schicksal der am 7. Oktober genommenen Geiseln ist für israelische Politiker:innen und das Militär nebensächlich: Erst nach massiven internationalen Protesten nahm Israel das Angebot der Feuerpause wahr. Die Absichten des Netanjahu-Regimes sind eindeutig: Bei Palästinenser:innen wird von „Tieren“ gesprochen und eine zweite Nakba gefordert, welche die von 1948 übertreffen soll. Die angewandte Kriegsstrategie ist nicht Genauigkeit, sondern Zerstörung und Vertreibung der Bevölkerung bis nach Ägypten, wie in den geleakten Geheimdienstdokumenten öffentlich gemacht wurde. Ihre sogenannte „Terrorbekämpfung“ findet selbst in der West-Bank statt, in der es keine Hamas-Verwaltung gibt.

Deutschland ist Mitschuld

Solidaritätsbekundungen mit der palästinensischen Bevölkerung werden kriminalisiert, ob von Politiker:innen wie Olaf Scholz oder Nancy Faeser, es wird rassistisch gehetzt und Stimmung gegen migrantische Personen oder Geflüchtete gemacht. Vor Kurzem wurden in ganz Deutschland Wohnungen von angeblichen „Samidoun- und Hamas-Mitgliedern“ durchsucht – es wird so einfach alles, was gegen den israelischen Staat steht, in einen Topf geworfen und als staatsfeindlich erklärt. Dabei ist Samidoun ein linkes und nicht-religiöses Netzwerk für palästinensische Gefangene. Der zionistische Siedlerkolonialismus als Ursache des Krieges wird unter den Teppich gekehrt und die deutsche Regierung befeuert den Genozid fleißig mit Waffenlieferungen: Deutsche Waffenexporte nach Israel haben sich seit 2022 fast verzehnfacht – das gibt auch gute Profite; ganze 303 Mio. Euro. Damit trägt die Bundesregierung und die deutsche Rüstungsindustrie eine Mitschuld an dem Genozid an den Palästinenser:innen!

Jetzt ist die Zeit, auf die Straße zu gehen, Solidarität mit der palästinensischen Bevölkerung zu zeigen und den Völkermord zu stoppen!
-Wir stehen für ein friedliches Zusammenleben aller Ethnien, Geschlechter, Religionen und Sexualitäten.
-Wir sind solidarisch mit dem palästinensischen Befreiungskampf.
-Kein freies Land ohne freie Frauen.
-Unser Bezugspunkt sind linke fortschrittliche Kräfte in Palästina und dem Apartheidsstaat Israel, die gegen die Kolonialisierung und Besatzung Palästinas kämpfen und keine Machtinteressen hinter der nationalen Befreiung verbergen.
-Keine Kriegshandlungen an der zivilen Bevölkerung.

Demonstration am Freitag. 08.12. um 18 Uhr, Stuttgart, Lautenschlagerstr. // beim HBF

Unterstützer:innen:

• Aktionstreffen Klimagerechtigkeit Stuttgart
• Alinteri
• Arbeitskreis Internationalismus Stuttgart
• “Clara Zetkin Haus” Waldheim Stuttgart e.V.
• Deutsche Kommunistische Partei Stuttgart
• Feminists for Jina Stuttgart
• Offenes Treffen gegen Krieg und Militarisierung
• Palästina Komitee Stuttgart
• Revolutionäre Aktion Stuttgart
• Revolutionäre Jugend Stuttgart
• Young Struggle Stuttgart

Quelle: OTKM Stuttgart

Vor 81 Jahren: Widerstandsorganisationen EAM und EDES sprengen die Brücke von Gorgopotamos

Die Gorgopotamos Brücke mit dem "provisorischen" Pfeiler im Vordergrund
Die Gorgopotamos Brücke mit dem "provisorischen" Pfeiler im Vordergrund
Foto: © George Terezakis - originally posted to Flickr as Gorgopotamos Bridge
Lizenz: CC BY-SA 2.0
In der Nacht vom 25. November 1942 sprengten die Widerstandsorganisationen EAM und EDES  die Brücke von Gorgopotamos in die Luft. Der Erfolg der Aktion behinderte unter anderem für mehrere Tage den Nachschub der deutschen Truppen in Nordafrika, hatte aber als Symbol für die Möglichkeit des Widerstands gegen die vermeintlich übermächtige Besatzung höhere Bedeutung.

Die Sprengung der Brücke war auch ein Fanal für den massiven griechischen Widerstand gegen die deutsche Besatzung. Die Hauptkraft der Partisanenarmee, die ELAS unter Aris Velouchiotis, hatte zeitweilig mehr als 120.000 Mann und fügte den Besatzern erhebliche Verluste zu.

"Velouchiotis steht auch heute noch ganz im Zeichen der politischen Landschaft Griechenlands. Von den Linksradikalen wurde er für seinen Widerstand gegen die Nazis ähnlich wie Che Guevara oder Ho Chi Minh in westeuropäischen Ländern zur Symbolfigur erhoben."

WikiPedia zu Velouchiotis

Eine deutsche Ingenieureinheit untersucht die Zerstörungen und beginnt mit der Reparatur Gorgopotamos-Brücke.
Eine deutsche Ingenieureinheit untersucht die Zerstörungen und beginnt mit der Reparatur der Gorgopotamos-Brücke.
Quelle: © http://gorgopotamosvillage.gr
"Oberhalb des Dorfes von Gorgopotamos befindet sich die historische gleichnamige Brücke, die die zwei Bergrücken von Iti verbindet und auf der die Bahnstrecke Athen - Thessaloniki fährt. Auf dieser Brücke wurde eine der herrlichen Seiten der modernen Geschichte geschrieben. In der Nacht vom 25. November 1942 sprengten die vereinigten Widerstandsorganisationen von EAM und EDES zusammen mit englischen Saboteuren nach Entschluss des Hauptquartiers Mittlerer Osten die Brücke in die Luft und so verursachten sie beim Durchmarsch der Deutschen, die die Alliierten in Afrika erpressten, eine erhebliche Verzögerung. Die Brücke wurde im Jahre 1948 rekonstruiert. Sie ist 211 m lang und 30 m hoch. Auf dem kleinen Hügel, der sich nur ein paar Meter entfernt befindet, wird jedes Jahr von Vertreter des Staates und Widerstandsorganisationen der Heldentat vom 25. November 1942 gedacht die unter anderem die Einheit des Kampfes der Besatzungjahre gegen die Gewaltkräfte ausdrückt."

Die historische Brücke von Gorgopotamos

"Nachdem die griechische Regierung 1982 endlich auch die Nationale Befreiungsfront EAM und ihre Unterorganisationen als Teil des Nationales Widerstands anerkannte, wurde der 25. November, der Tag der symbolträchtigen Sprengung des Gorgopotamos-Viadukts, als offizieller Gedenktag des Nationalen Widerstands eingeführt.
Stätte der jährlich stattfindenden Gedenkveranstaltungen ist ein ausgedehntes Areal oberhalb des Viadukts mit einer kleinen Kapelle und einem Gedenkstein zu Ehren der Kämpfer des Nationalen Widerstands...

Längerer Beitrag zum Ort Gorgopotamos bei Gedenkorte Europa

Die Schlacht um Athen (besser bekannt als Dekemvriana, griechisch Δεκεμβριανά) war eine bewaffnete Auseinandersetzung zwischen der linksgerichteten Widerstandsorganisation des Zweiten Weltkriegs, der Nationalen Befreiungsfront EAM (Ethniko Apeleftherotiko Metopo) und deren militärischem Arm Griechische Volksbefreiungsarmee ELAS (Ellinikos Laikos Apeleftherotikos Stratos) auf der einen und der griechischen Regierung unter Georgios Papandreou, Damaskinos Papandreou und Nikolaos Plastiras sowie britischen Truppen auf der anderen Seite. Die britische Luftwaffe bombardierte tagsüber pausenlos jene Viertel der Stadt, die als Hochburgen der ELAS galten. Zeitweilig wurde sie von der US-amerikanischen Luftwaffe unterstützt.

Auslöser der Kämpfe war die Demobilisierung der Partisanenverbände, die eine Zivilregierung ermöglichen sollte. Über die Modalitäten der Waffenniederlegung kam es zum Streit, der anlässlich einer von der EAM organisierten Massendemonstration am 3. Dezember 1944 zu einer blutigen Auseinandersetzung führte. Der bewaffnete Konflikt endete erst am 11. Januar 1945. Die Kämpfe fanden vorwiegend in Athen, Piräus und deren Vororten und Umgebung statt. Der massive Aufmarsch der britischen Schutzmacht bewog die kommunistische Führung schließlich zum Nachgeben. Es kam zu einem Waffenstillstand zwischen der EAM und der griechischen Regierung bzw. den britischen Truppen und am 12. Februar 1945 zum Abkommen von Varkiza.


(Wikipedia / eigene Angaben)

Griechenlands Tradition des Widerstands

Aris Velouchiotis, unbekanntes Datum
Aris Velouchiotis, unbekanntes Datum
Quelle: WikiPedia

Letztendlich zerbrach die griechische Befreiungsbewegung an der militärischen Übermacht der Alliierten. Während der Kämpfe wurden Tausende ELAS-Kämpfer getötet. Die Briten deportierten etwa 8000 Linke in Lager in Nordafrika, weitere 4000 sperrten sie in Griechenland ein. Die Organisationen der Arbeiterbewegung in Athen und Piräus waren zerschlagen. Bis 1949 zog sich der Bürgerkrieg hin. Er endete mit der vollständigen Niederlage der Kommunisten. Bis zuletzt hatten sie auf Hilfe aus der Sowjetunion gehofft, doch die kam nicht. Stalin wusste: Je härter die Alliierten in Griechenland vorgingen, desto besser konnte er die Ausschaltung missliebiger politischer Kräfte in „seiner“ Einflusszone rechtfertigen.

Die Freiheitsliebe

Velouchiotis´ Entscheidung, sich dem Abkommen von Varkiza entgegenzustellen, brachte ihn in Konflikt mit dem demokratischen Zentralismus der Kommunistischen Partei Griechenlands. Diese hatte sich im Hinblick auf eine demokratische Lösung des griechischen Problems dazu entschlossen, dem Abkommen zuzustimmen. Auf der 11. Sitzung des Zentralkomitees im April 1945 wurde Velouchiotis aus der Partei ausgeschlossen. In Anbetracht der darauffolgenden historischen Ereignisse, allen voran der griechische Bürgerkrieg von 1946–1949, kam die Partei zum Schluss, dass Velochiotis mit seiner Einschätzung der Lage durchaus Recht behalten hatte. Besonders ist das Fehlen seines organisatorischen und militärstrategischen Denken im Bürgerkrieg spürbar geworden. Obwohl er schon viel früher faktisch rehabilitiert wurde, kam es 2011 zu seiner offiziellen politischen und 2018 zu seiner vollständigen Rehabilitation als Parteimitglied der KKE, trotz seiner Ungehorsamkeit, die es nicht zu rechtfertigen gilt, aber durch die damals mangelnde Kollektivität der Arbeitsweise der Führungsorgane der Partei in den richtigen Rahmen gestellt werden muss. Mit diesem von der Partei selbst angestrengten Rehabilitationsprozess entstand die Möglichkeit, gemachte Fehler historisch einzuordnen und Velouchiotis´ ereignisreiches Leben in einem vollständigeren Spektrum nachzuzeichnen. Aus den Schemen der Vergangenheit entstand nun mit äußerster Klarheit das Schicksal und das Leben eines Mannes, das aufs Engste mit dem der Kommunistischen Partei verwoben war.

Thanasis Klaras, besser bekannt als Aris Velouchiotis  und seine Genossinnen und Genossen hatten nicht für den Wechsel und die Wiedereinsetzung der alten besitzenden Klassen gekämpft, sondern für ein freies, sozialistisches Griechenland. So lautet der Schwur der ersten Partisanengruppe, den er selbst verfasst hat:

„Ich bin ein Sohn des griechischen Volkes und schwöre in den Reihen der ELAS zu kämpfen, bis auch der letzte Tropfen meines Blutes die Erde benetzt, um den Feind von unserem Land zu vertreiben. Für die Freiheit unseres Volkes werde ich immerfort wachsam sein. Ich werde treu und unermüdlich unser Hab und Gut und die Bauern beschützen. Sollte ich eines Tages meiner Kampfespflicht gegenüber meiner Nation und meinem Volk nicht gerecht werden, so nehme ich mein Todesurteil im Vorhinein an. Ich schwöre, das Gewehr in meinen Händen zu ehren und es niemals abzugeben, bis meine Heimat von der Sklaverei befreit sein wird und den Händen des Volkes übergeben worden ist.“ 

Und diesem Eid blieb der Kämpfer Thanasis Klaras, besser bekannt als Aris Velouchiotis, bis zu seinem tragischen Tod treu. Sein Weg führte ihn wieder zurück in die bekannten Berge Zentralgriechenlands, um die bürgerliche Regierung und die britischen Invasoren zu bekämpfen. Doch in diesem seinen letzten Kampf blieb er erfolglos. Von einer Übermacht der feindlichen Armee in Mesounda umzingelt, nahm er sich am 16. Juni 1945 selbst das Leben und übergab sein Gewehr nicht.

Seiner Leiche und den Leichen seiner Genossen wurden die Köpfe abgetrennt und im Zentrum von Trikala zur Schau gestellt, um allen klarzumachen, dass die bürgerliche Gewalt nicht in Frage gestellt werden darf.

Zeitung der Arbeit, siehe auch Neues Deutschland, » Die Zeugnisse griechischen Freiheitsgeistes kennt kaum jemand. «

Der Athener Schriftsteller Dionysis Charitopoulos veröffentlichte 1996 eine Biographie von Aris Velouchiotis, für die er 20 Jahre recherchierte und die in Griechenland ein Bestseller wurde.

Dionysis Charitopoulos beweist in seinem Buch Aris, Lord of the mountains dass Aris Velouchiotis der Mann ist, der die größte Freiwilligenarmee in der griechischen Geschichte und ein freies Griechenland im versklavten Europa geschaffen hat.

"Als politischer Kommissar und Begründer der ELAS war er die wahrscheinlich wichtigste Figur des gesamten griechischen Widerstands und wird heute von der linksextremen Szene dafür gerühmt, dass er vom streng moskautreuen Kurs der KKE-Führung abwich und in den griechischen Bergen während der Besatzung ein basisdemokratisches und sozialistisches Gemeinwesen aufbaute."

MIt herzlichem Dank an H. für den Hinweis auf das Ereignis und die diversen Links zu Quellen.


Krieg gegen die Flöhe

Mumia Abu-Jamal
Mumia Abu-Jamal
Der vielleicht angesehenste Staatsmann Israels, der ehemalige Diplomat Abba Eban, sagte einmal: "Niemand erweist Israel einen Dienst, indem er sein Existenzrecht proklamiert." Das war damals, im Jahr 1981. Das Jetzt ist ein neues Zeitalter, eine neue Ära. Eine Zeit, in der Israel nach rechts gerückt ist. Es ist wieder einmal eine Zeit des Krieges; aber zu sagen, es sei ein Krieg der Hamas gegen Israel, ist etwas unaufrichtig.

Denn zwischen Palästina und Israel herrscht seit mindestens 75 Jahren, höchstens aber seit einem Jahrhundert, Krieg. Und dies ist kein Krieg um Religion oder zwischen Glaubensrichtungen oder Göttern. Es ist ein Krieg um das, was nicht mehr produziert wird - Land. Ein großes Lob an die Autoren des Textes Except for Palestine, The Limits of Progressive Politics, [von den Autoren] Mark Lamont Hill und Mitchell Plitnick. Das Buch zeigt anhand der Geschichte und nicht anhand von Mythen, wie die Palästinenser Ausnahmen von den Regeln erhielten, während den Zionisten jede Chance genommen wurde. Sie zeigen die Entstehung der rechtsgerichteten Likud-Partei und die von Ze'ev Jabotinsky vorgeschlagenen Ideen.

Sie führten genau zu diesem Moment in der israelischen Geschichte des Krieges und der eisernen Mauern. Das Buch Except for Palestine zeigt, wie die Außenpolitik der USA von der Innenpolitik bestimmt wurde. Und wie die beiden großen Parteien überparteiliche Füßchen spielten, um Israel zu einer regionalen Supermacht im Nahen Osten zu machen. Und während die Hamas vielleicht ein paar Low-Tech-Hängegleiter eingesetzt hat, haben Sie jemals einen Kampf mit einer F-14 gesehen? Ich glaube nicht.

Was die meisten US-Nachrichtenagenturen nur ungern ansprechen, ist der Bereich des internationalen Rechts, insbesondere wenn man das Recht der besetzten Gebiete und das Recht der Besetzten, sich mit allen notwendigen Mitteln gegen ihre Besetzung zu wehren, betrachtet. Die Palästinenser sind das indigene Volk der Region. Sie entsprechen damit den Navajo, Apachen und Seminolen des Westens, die dem Siedlerkolonialismus der Eindringlinge unterworfen sind. Sie sind es, die ein Recht auf Existenz haben - ist das nicht so? Die Ureinwohner der USA wurden in die schlimmsten verfügbaren Gebiete, die so genannten "Reservate", geschickt. Die Palästinenser wurden ghettoisiert, durch völkerrechtswidrige Mauern abgeschottet, gedemütigt und einem Jahrhundert der Enteignung und militärischen Unterdrückung unterworfen.

Ihre jahrzehntelangen Verhandlungen haben zu nichts anderem geführt als zu immer mehr vom Gleichen. Sie wollen, was alle Menschen wollen: Freiheit.

Mit Liebe, nicht mit Schrecken. Dies ist Mumia Abu-Jamal.

Anmerkung zum Titel: Diese Bezeichnung wurde in den 60er Jahren verwendet, um den Guerillakrieg gegen mächtige, kapitalistische Staaten zu beschreiben, zum Beispiel in Vietnam. Die NLF (Viet Minh) waren Flöhe gegen die kolonialistischen/imperialistischen Mächte - bis sie gewannen. - MAJ

Quelle: Prisonradio / eigene Übersetzung.


Der politische Gefangene Mumia Abu-Jamal ist 68 Jahre alt. Mehr als 41 Jahre seines Lebens hat er inzwischen im Gefängnis verbracht, über 30 Jahre davon in der Todeszelle. Erst vorletztes Jahr wurde der juristische Weg dafür freigemacht, die Rechtmäßigkeit seines Verfahrens neu zu bewerten und damit letztlich vielleicht auch seine Freiheit zu erlangen.

Am 09. Dezember 1981 wurde Mumia Abu Jamal in Philadelphia, USA verhaftet, nachdem bei einem Schusswechsel ein Polizist getötet und er selbst schwer verletzt wurde. Er wurde verurteilt für einen Polizistenmord, der ihm untergeschoben wurde, wie ein bereits vor Jahren bekannt gewordenes Geständnis des mutmaßlichen Täters deutlich machte. Der afroamerikanische Aktivist kämpft seit seiner frühesten Jugend - damals als Pressesprecher der Black Panther Party - und bis heute als freier Journalist - gegen Rassismus, Polizeigewalt, Klassenherrschaft und Krieg. Dabei ist Mumia „nur“ einer von zahlreichen Gefangenen, die vom rassistischem Apparat der USA in die Knäste gesteckt wurden. Unter anderem zahlreiche AktivistInnen der Black Panther Party oder des American Indian Movement sitzen bereits mehrere Jahrzehnte hinter Gittern ohne dass ihnen jemals etwas nachgewiesen werden konnte.

Seine staatliche Hinrichtung konnte zwar 2011 endgültig verhindert werden, Mumia Abu-Jamal schwebt dennoch in Gefahr. So erkrankte er schwer an Covid 19 und überstand eine Herzoperation.

Mumia Abu-Jamal betonte seinerseits stets, dass es ihm nicht um sich, sondern um die zahlreichen anderen InsassInnen in den Todestrakten und Knästen geht. Eine breite und weltweit aktive Solidariätsbewegung fordert seit seiner Festnahme seine Freiheit:
"Die Forderung nach Freiheit für Mumia Abu-Jamal beinhaltet auch die Analyse der Gründe für seine Verurteilung, die alle in der US Gesellschaftsordnung begründet liegen:

  • institutioneller Rassismus in Verfassung, Justiz und Polizei

  • Klassenjustiz durch „Nichtverteidigung“ (oft auch Pflichtverteidigung genannt) armer Angeklagter, hauptsächlich People Of Color

  • Kriminalisierung von People Of Color (stop and search policies)

  • Anpassung der US Verfassung durch „Plea Bargains“ und „Three Strikes“ Regeln

  • Fortführung der Sklaverei unter anderem Namen (der Gefängnisindustrielle Komplex inhaftiert überwiegend People Of Color und das ist systematisch)

  • die Todesstrafe

  • politische Repression und (ehemals geheimdienstliche - COINTELPRO - inzwischen aber offizielle) Aufstandsbekämpfung"


Mehr Information:

www.freiheit-fuer-mumia.de
Free Mumia Berlin

Propalästinensische Anti-Kriegs-Demo in Berlin

Blick auf die Demo mit zahlreichen Fahnen, Plakaten und Transparenten
Foto: © heba / Umbruch Bildarchiv
Etwa 15.000 Menschen demonstrierten am 4. November in Berlin gegen Israels militärisches Vorgehen in Gaza. Die Demo führte vom Neptunbrunnen zum Potsdamer Platz. Ein Bündnis von Gruppen wie der „Palästina Kampagne“ und der „Jüdischen Stimme für gerechten Frieden in Nahost“ hatte mit der Parole „Free Palestine will not be cancelled“ bundesweit gegen den Krieg und die Unterdrückung propalästinensischer Stimmen in der bundesdeutschen Öffentlichkeit mobilisiert.

Menschen aller Altersgruppen mit zumeist offensichtlich migrantischer Herkunft – nicht nur Palästinenser*innen – machten den Hauptteil der Demo aus. Die Stimmung war aufgeheizt, Rufe voller Wut und Empörung über die Bombardierung des Gazastreifens schallten durch die Straßenzüge.

Die Hauptparole war „free palestine“. Es gab sehr viele selbstgemachte Pappschilder, auf etlichen wurde Israel ein Genozid im Gaza vorgeworfen. Häufig wurde auch die Unteilbarkeit der Menschenrechte gefordert und die einseitige Parteinahme der Bundesregierung für Israel in diesem Krieg kritisiert. Schilder, die das Massaker der Hamas verurteilten, waren nur sehr wenige zu sehen. Auch explizit linke Parolen wie „Weder Hamas noch Netanjahu – free Palestine and Israel“ oder „Jewish Safety & Palestinian Freedom are not Opposing Causes“ gab es nur vereinzelt.

Zu den Fotos beim Umbruch Bildarchiv

Kein Vergeben - kein Vergessen!



Bertolt Brecht (1954) Foto: Bundesarchiv, Bild 183-W0409-300 / Kolbe, Jörg / CC-BY-SA 3.0
Und die da reden von Vergessen
Und die da reden von Verzeihn –
All denen schlage man die Fressen
Mit schweren Eisenhämmern ein.

Bertolt Brecht * 10. Februar 1898 –  14. August 1956
Aus: Gesammelte Gedichte Bd. 4, Ffm 1976, S. 1124 ff. (Dreigroschenoper, neue Fassung)


Bad Cannstatt: Gegen das Vergessen - Kommt am 9. November zur Gedenkkundgebung

SharePic zum 9. November in Bad Cannstatt: Gegen das Vergessen – Kommt am 9. November zur Gedenkkundgebung! 18 Uhr, Cannstatt Marktplatz; anschließend Demonstrationszug zum Platz der Alten Synagoge"
Der Aufruf wird unterstützt von: Antifaschistisches Aktionsbündnis Stuttgart (AABS); Antifaschistische Aktion Stuttgart (Ortsgruppe der Antifa Süd); DIDF, Freundschafts- und Solidaritätsverein Stuttgart e.V.; DIDF – Jugend Stuttgart; DIE LINKE OV Bad Cannstatt, Münster, Mühlhausen; DGB Stadtverband Stuttgart; DIE LINKE Stuttgart; DKP (Deutsche Kommunistische Partei) Stuttgart; Fraktion Linke SÖS PiratenTierschutzpartei Stuttgart; Freundschaftsgesellschaft BRD-Kuba Regionalgruppe Stuttgart; Friedenstreff Cannstatt; Friedenstreff Stuttgart Nord; Groll, Renate und Manfred, Gerlingen; GRÜNE JUGEND Stuttgart; Hofmann, Reiner; Krisenbündnis Stuttgart; Linksjugend [`solid] Stuttgart; Organisation für den Aufbau einer Kommunistischen Arbeiterpartei/ Arbeit Zukunft; „organisierte autonomie Stuttgart“; SDAJ (Sozialistische Deutsche Arbeiterjugend) Stuttgart; SÖS – Stuttgart Ökologisch; Sozial; Sozialistischer Demokratischer; Stadtjugendring Stuttgart; Studierendenbund Stuttgart (SDS); ver.di Bezirk Stuttgart; ver.di – Jugend Stuttgart; VVN-BdA, Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschisten; Verein Zukunftswerkstatt e.V., Zuffenhausen; VÖS (Vaihingen Ökologisch Sozial); Waldheim Stuttgart e.V. / Clara Zetkin Haus; Waldheim Gaisburg e.V.; Zukunftsforum Stuttgarter Gewerkschaften
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