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Irgendwas ist immer

Dank eines Hinweises wurde ich auf einige Fehlermeldungen in unserem Blog aufmerksam, die ich beim kürzlichen Upgrade von Serendipity auf die aktuelle Serendipity 2.4-beta1 übersehen hatte. Im Nachhinein stellt sich dieses für mich jedenfalls ordentlich verbuggt dar.: Verschiedene Plugins laufen nicht, weshalb es vorerst unter anderem keine Kommentare mehr gibt, die dargestellt werden und auch keine Social Media Buttons unter den Beeiträgen. Da auch diverse css Sachen ins Leere laufen, bin ich vom Bootstrap Theme wieder auf 2k11 zurück.
 

Stuttgart: Linke Politik lässt sich nicht verbieten! Solidarität mit Indymedia Linksunten!

Wir unterstützen den Aufruf zu einer Protestkundgebung gegen das Verbot von Indymedia Linksunten:

Am Freitag, den 25. August gab das Innenministerium das Verbot der linken Informationsplattform Indymedia Linksunten bekannt. Polizeikräfte durchsuchten vier Wohnungen und das Kulturzentrum KTS in Freiburg, beschlagnahmten Speichermedien und Technik. Der Innenminister begründete den harten Schlag gegen das vielgenutzte Portal mit den Protesten gegen den G20-Gipfel in Hamburg. Die Kriminalisierung von Indymedia Linksunten ist das erste Resultat einer breiten Kampagne gegen linke Politik, die von bürgerlichen Parteien und Medien schon vor dem Gipfel ins Rollen gebracht wurde und nach ihm erst richtig in Fahrt kam. Von der revolutionären und radikalen Linken über linke Kulturzentren bis hin zur Linkspartei, wird alles diffamiert und angegriffen, was am neoliberalen Kurs der Herrschenden rüttelt: eine Bildzeitung, die ihre LeserInnen zur Fahndung nach AktivistInnen aufhetzt, Forderungen nach EU-weiten Dateien zur Erfassung von linken AktivistInnen, Debatten über die Schließungen von Räumlichkeiten. Alle politischen Kräfte, die sich nicht vom selbstbestimmten Widerstand gegen den Gipfel distanzieren, befinden sich mit auf der Abschussliste.

Es ist nicht nur die ausufernde Polizeigewalt während des Gipfels, die unzähligen verletzten AktivistInnen und die teils noch andauernden unbegründeten Haftstrafen, die mit dem Schlag gegen Links unter den Teppich gekehrt werden sollen. Es geht darum, politische Kräfteverhältnisse zu schaffen, in denen Widerstand zum Verbrechen gemacht wird, sobald er anfängt, sich zu artikulieren. Der direkte Protest gegen das immer zerstörerischere Wüten des kriselnden Kapitalismus, gegen Kriegspolitik, Sozialabbau, Abschottungspolitik, zunehmend unsichere und schlechte Arbeitsbedingungen, soll nicht als Anknüpfungspunkt zur Veränderung der Zustände, sondern als unmittelbare Gefahr für die Menschen der Gesellschaft verkauft werden. Eine Gefahr kann linker Widerstand durchaus sein - allerdings nur für diejenigen, die an der Verschlechterung der Lebensbedingungen von großen Teilen der Gesellschaft mitwirken und davon profitieren. Natürlich ist es kein Zufall, dass das harte staatliche Durchgreifen nur wenige Wochen vor der Bundestagswahl stattfindet. Die vermeintliche Bedrohung der "Inneren Sicherheit" ist schon seit Jahren ein Dauerbrenner in der Öffentlichkeitsarbeit der großen bürgerlichen Parteien.

Und jetzt? Es ist nicht klar abzusehen, wie sich die Offensive gegen Links weiter ausgestalten wird. Fakt ist: das Fundament dafür ist gelegt. Die Herrschenden schaffen eine Stimmung, in der die Einschränkung bürgerlicher Freiheiten, wie der Versammlungs- und der Pressefreiheit auf zunehmend fruchtaren Boden stößt, in der Proteste zur "Gefahr für Leib und Leben" hochstilisiert werden. Schließlich soll ein schwerbewaffnetes SEK, das wegen Steinen und Barrikaden Häuser stürmt, nicht als Ansatz zur weiteren Militarisierung der Gesellschaft wahrgenommen werden. Ein mutiger Einsatz zur "Rettung in der Not" liest sich wesentlich besser in der bürgerlichen Berichterstattung...

Das können wir nicht hinnehmen!
Wir befinden uns in einer Zeit, in der große Teile der lohnabhängigen Bevölkerung in immer schlechtere Lebensbedingungen gezwängt werden, in der Ausgrenzung und Abschottung wieder brutale und sichtbare Formen annehmen. Die Gesellschaft wird kompromisslos - und für viele inzwischen auch selbst spürbar - nach den Interessen des Kapitals ausgerichtet. Der Widerstand dagegen ist zwar folgerichtig, aber keine leichte Aufgabe. Er kann nur Früchte tragen, wenn wir ihn gemeinsam verteidigen, lautstark und selbstbewusst an seiner Notwendigkeit festhalten. Wir haben so viele Anknüpfungspunkte, anhand derer wir Menschen für den Kampf für eine bessere Gesellschaft begeistern können und wir erleben täglich, wie dieses System Perspektivlosigkeit und Verzweiflung produziert. Es ist jetzt unsere Aufgabe, die Stimmen zu erheben, anstatt in Resignation zu verfallen, solidarisch zusammenzuhalten, anstatt uns verunsichern und vereinzeln zu lassen!

Kommt zur Solidaritätskundgebung zur Verteidigung linker Politik gegen staatliche Kriminalisierung! Zeigen wir gemeinsam, dass ihre Verbote nicht über die tagtäglichen Verbrechen der herrschenden Ordnung hinwegtäuschen können. Eine Politik des Widerstandes braucht widerständige Medien, die sich nicht von den politischen Koordinaten der Herrschenden und dem lukrativen Handel mit Informationen lenken lassen.

Wir sind alle Linksunten!

Kundgebung am Rotebühlplatz / Stadtmitte
Donnerstag 31. August / 18 Uhr

Die Blogrebellen werden 4 (Vier)

Das nebenstehende Foto zeigt die Feierlichkeiten anlässlich des heutigen 4. Geburtstages der Blogrebellen Kreuzberg. Neben der Torte bekommen sie von ihren Freunden Geburtstagsbeiträge verpasst. Von mir auch. Die Ausschweifungen ziehen sich den ganzen Tag hin, es lohnt sich deshalb, öfters mal vorbeizuschauen.

I love your Blog

Schickt mir der Daniel schon wieder ein Stöckchen. Eigentlich habe ich keine Zeit für so was, da ich gerade die Weltrevolution vorbereite.

Das Stöckchen nennt sich “I love your Blog–.



Und darum geht es:


  1. Der nominierte Blogger darf das Logo in seinem Blog präsentieren.
  2. Verlinke die Person, von der Du den Award bekommen hast.
  3. Nominiere mindestens 7 weitere Blogs...
  4. Verlinke diese Blogs mit Deinem Blog.
  5. Hinterlasse eine Nachricht bei den neu Nominierten...
Punkt 1 habe ich hiermit erledigt, ebenso 2. Kommen wir zu den "mindestens" 7 Blogs:
Das war jetzt Punkt 3 und 4. Zum Nachrichten hinterlassen bin ich zu alt. Naja, wozu gibt es Trackbacks. Ich bin mal gespannt, bei wem der Trackback durch den Spamfilter geht, bei dem Titel...

Seitenempfehlung: Irrenanstalten

Kürzlich bin ich über eine sehenswerte Seite - dem Irrenhaus - in dem zahllose Fotos von Streetart versammelt, vor allem aus Hamburg versammelt sind, gestolpert. René Braun zeigt die ganze Kreativität der Künstler. Da ich mich vor dem §1 Dschungelgesetz fürchte, verlinke ich mal lieber nur die Seite und nehme ein eigenes Blid von Hamburger Streetart ;-) Ein Blog hat er auch.

So long, RedBlog!

(Vorerst) beendet ist das Projekt redblog, was wir sehr bedauern, nicht nur wegen der freundschaftlichen Bande und der bei uns von redblog erschienenen Gastbeiträge und Kommentare, sondern auch, weil so ein wichtiges Blog mit Nachrichten abseits des bürgerlichen Mainstreams damit eingestellt wird. Aber eine Neuorientierung kann andererseits etwas Positives und Quelle neuer Ideen seien, wofür wir das Beste wünschen!

redblog selbst will in dem Sinne auch nicht verstummen, fortgeführt wird das kürzlich begonnene Projekt "che 1928 2008", das zum Leben, Werk und Wirken von Ernesto "Che" Guevara bereits zahlreiche Beiträge gesammelt hat.

Serendipity Handbuch für 2008 angekündigt

Garvin Hicking, Entwickler der Blogsoftware Serendipity, schreibt an einem rund 500 Seiten umfassenden Nachschlagewerk für alle User, die sich mit Serendipity, Themes, Plugins usw. beschäftigen.

Laut Ankündigung in Garvins Blog soll die deutschsprachige Version für das erste Quartal 2008 bei OpenSourcePress für 39,90 Euro erhältlich sein, eine englischsprachige Fassung soll folgen:

Garvin Hicking, "Serendipity - Individuelle Weblogs für Einsteiger und Profis"

ISBN 978-3-937514-54-3, dt., ca. 500 S., gebunden

Bis zum Erscheinen des Handbuches (und mit Sicherheit auch darüber hinaus) bleibt neben dem hervorragenden S9y Forum das Blog von Robert Lender und seinem "fragmentarischen Quer-durch-das-Web Serendipity/S9y Online Handbuch" erste Anlaufstelle bei Problemen oder Fragen.

Der Werbespot von BILDblog

Daniel W. fragte:

Sollte ich den Werbespot von BILDblog wirklich noch bei mir einbinden, wo ihn doch quasie schon jeder Blogger zeigt? Nein, eigentlich ist das nicht mehr nötig.

Aber alleine schon die Auswahl der Schauspieler Anke Engelke und Christoph Maria Herbst ist so genial, dass man den Werbespot einfach nochmal sehen muss. :)


Das finde ich auch.



Kalkofes Mattscheibe - "Bingo Dir Deine Meinung" ist aber auch nicht von schlechten Eltern.

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