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Blogkino: The Asphalt Jungle (1950)

Heute zeigen wir im Blogkino den Thriller "Asphalt Jungle", ein Klassiker der Heist-Movies unter der Regie von John Huston. Er basiert auf dem Roman The Asphalt Jungle des Autors W. R. Burnett aus dem Jahr 1950: "Der raubeinige Herumtreiber Dix Handley wird in einer zweifelhaften Bar in Chicago unter dem Verdacht des bewaffneten Raubüberfalls verhaftet, die Polizei kann ihm die Tat jedoch nicht nachweisen und muss ihn wieder freilassen. Handley stammt aus dem Süden, es hat den Landburschen und Pferdenarren aber in die verrufene Großstadt im Mittelwesten verschlagen. Er geriet auf die schiefe Bahn, nachdem die Farm seines Vaters während der Großen Depression verlorenging. Doll Conovan, eine Bekannte, die im Nachtleben arbeitet und momentan keine Bleibe hat, nimmt er in seiner Bude auf. Sie verliebt sich in ihn und versucht, Dix von der kriminellen Laufbahn abzubringen.

Doch gegen die Verlockungen des berüchtigten alten Juwelendiebes „Doc“ Riedenschneider (in der deutschen Synchronisation: „Doc Esterhazy“), nach sieben Jahren soeben aus dem Gefängnis entlassen, kommt sie nicht an. Er heuert Dix für seinen nächsten, großen Coup an; der Mann aus Kentucky verspricht sich davon, die heimatliche Farm zurückkaufen zu können. Im Hintergrund finanziert der angesehene Unterwelt-Anwalt Emmerich (in der deutschen Synchronisation: „Emery“) den vielversprechenden Raubzug – trotz seiner beeindruckenden Fassade ist dieser Grandseigneur und Frauenheld jedoch pleite. Ein nervöser, versoffener Buchmacher namens Cobby fungiert als Mittelsmann. Weitere Helfer, der bucklige Kneipenwirt Gus als Fahrer und der Safeknacker Ciavelli, ein Familienvater mit großen Geldsorgen, stoßen hinzu.

Der Tresoreinbruch bei einem der größten Juweliere von Chicago läuft mit Präzision ab. Allerdings löst die dabei erforderliche Sprengung Alarmanlagen in der Umgebung aus. Die dreiköpfige Einbruchscrew ist schon im Besitz der Beute, stößt jedoch noch im Gebäude mit einem Wachmann zusammen. Ein Schuss löst sich, Ciavelli wird schwer verletzt. (...)" WikiPedia

Blogkino: Gilda (1946)

Heute zeigen wir im Blogkino den melodramatischen Thriller "Gilda", in dem die Hassliebe das zentrale Thema bildet. Unter der Regie von Charles Vidor ist Rita Hayworth in der Titelrolle zu sehen. Als erotischer Klassiker der „Schwarzen Serie“ ist Gilda vor allem für Hayworths legendären Handschuh-Striptease zu Put the Blame on Mame berühmt, der ihr Image als Liebesgöttin der 1940er Jahre maßgeblich prägte: "Der junge US-Amerikaner Johnny Farrell gewinnt beim Würfelspiel im Hafen von Buenos Aires durch Betrug eine größere Summe Geld. Als ihn daraufhin ein Dieb angreift, taucht ein mysteriöser wohlhabender Mann mit einem Messer auf, das aus seinem Gehstock hervorspringt, und rettet Johnny das Leben. Der Unbekannte stellt sich ihm als Ballin Mundson vor und rät ihm davon ab, seine Betrügereien in einem bestimmten Spielcasino fortzusetzen. Johnny ignoriert seinen Rat und taucht im Casino auf. Als er beim Black Jack des Falschspielens überführt wird, bringt man ihn zum Besitzer des Casinos, der sich als Ballin Mundson herausstellt. Johnny überredet Ballin, ihn einzustellen, und erweist sich schnell als zuverlässiger Vertrauensmann seines neuen Chefs. Beide haben ähnlich pessimistische Weltanschauungen, vor allem was Frauen betrifft, weshalb sich zwischen ihnen auch eine Männerfreundschaft entwickelt.

Als Ballin von einer Geschäftsreise überraschend als frischgebackener Ehemann zurückkehrt, ist Johnny erstaunt, die attraktive Gilda zu sehen, die ihm Ballin als seine Ehefrau vorstellt. Es handelt sich um dieselbe Frau, mit der Johnny einst eine leidenschaftliche Liebesbeziehung führte, deren Scheitern ihn veranlasste, nach Südamerika zu gehen. Sowohl er als auch Gilda bemühen sich, vor Ballin den Schein zu wahren, einander nicht zu kennen. Hinter der gespielten Gleichgültigkeit füreinander kochen jedoch die Gefühle der beiden schnell wieder hoch, besonders als Ballin Johnny damit beauftragt, auf Gilda aufzupassen. Aus altem Groll, aber auch aus Loyalität zu Ballin vermeidet Johnny in der Folge jedwede Intimität mit Gilda. Gekränkt durch seine Zurückweisung, genießt es Gilda, ihn mit anderen Männern eifersüchtig zu machen. Da Johnny von Gildas vermeintlicher Treulosigkeit gegenüber Ballin überzeugt ist, verwandeln sich seine ohnehin schon zwiespältigen Gefühle für sie zunehmend in Hass. Lediglich der Casinoangestellte Onkel Pio weiß die emotionsgeladene Situation zu durchschauen und als Außenstehender richtig zu deuten.

Ballin, der insgeheim mit einer zwielichtigen deutschen Organisation in ein internationales Kartell für Wolframschmuggel verwickelt ist, gerät derweil unter Druck. Der Regierungsbeamte Detective Maurice Obregon ist ihm und zwei deutschen Geschäftsmännern bereits auf der Spur und hält sich zu diesem Zweck häufig an den Spieltischen auf. Als sich die beiden Deutschen von Ballin um das Kartell betrogen sehen, tötet Ballin einen von ihnen und sieht sich gezwungen, zu fliehen. Er kehrt nach Hause zurück und findet Johnny und Gilda im Schlafzimmer vor, die sich nach einer erneuten feindseligen Auseinandersetzung küssend in den Armen liegen. Ballin verlässt umgehend das Haus und täuscht daraufhin mit einem Flugzeugabsturz seinen Selbstmord vor. Da er in seinem Testament festgelegt hat, dass Gilda sein Vermögen und mehrere Wolframpatente erben soll, beschließt Johnny, Gilda zur Frau zu nehmen. Nun, da sie den Mann heiraten wird, den sie wirklich liebt, blickt Gilda hoffnungsvoll in die gemeinsame Zukunft. Johnny kann ihr jedoch nicht ihre scheinbare Untreue verzeihen und will sie bestrafen, indem er sie wie in einem Käfig gefangen hält und sie weder besucht noch ausgehen lässt. (...)" WikiPedia.


Blogkino: The Chase (1946)

Heute zeigen wir im Blogkino den Thriller "The Chase", ein nach dem Roman The Black Path of Fear von Cornell Woolrich verfilmter Film Noir: "Der unter Angststörungen leidende, mittellose Kriegsheimkehrer Chuck Scott findet in Miami eine verlorene Brieftasche und bringt diese zum Anwesen des Besitzers, Eddie Roman. Eddie entpuppt sich als sadistischer Gangster, der aber Gefallen an dem schüchternen und ehrlichen Chuck findet. Er stellt Chuck als Chauffeur ein, sehr zum Missfallen seines Assistenten Gino. Lorna, Eddies unglückliche Ehefrau, lässt sich regelmäßig von Chuck an den Strand fahren, wo sie stundenlang aufs Meer hinausblickt. Eines Abends fleht Lorna Chuck an, ihr bei der Flucht nach Kuba zu helfen. Chuck erweist ihr den Gefallen, den sie ihm großzügig bezahlen will, und organisiert zwei Karten für die Überfahrt. Chuck und Lorna verabreden sich für abends, um mit Eddies Wagen zum Hafen zu fahren, wo das Schiff um 23 Uhr ablegen soll.

Der Plan gelingt, und während der Überfahrt verlieben sich Chuck und Lorna ineinander. In Havanna besuchen sie eine Bar, nachdem der Fahrer ihrer Kutsche sich weigert, sie weiter zu transportieren. In der Bar wird Lorna hinterrücks erstochen. Chuck wird zum Hauptverdächtigen der Polizei, nachdem eine Verkäuferin, bei der die Tatwaffe gekauft worden sein soll, ihn mit ihrer Aussage belastet. Ihm gelingt die Flucht, doch alle Zeugen, die ihn entlasten könnten, werden ermordet. Schließlich begegnet er Gino, der Chuck kaltblütig erschießt.

Chuck erwacht schweißgebadet in seinem Zimmer in Eddies Villa. Es ist der Abend der geplanten Flucht, seine und Lornas Ermordung waren ein Traum. Da er sich nicht erinnern kann, wie er in den Raum gekommen ist, in dem er sich befindet, sucht er den Armeearzt Davidson auf. Davidson versucht Chuck zu beruhigen und begleitet ihn in eine Bar, in der sich zufällig auch Eddie und Gino aufhalten. Beim Anblick der beiden kehrt Chucks Gedächtnis zurück. Er sucht erneut Eddies Anwesen auf, befreit die in ihrem Zimmer eingesperrte Lorna und eilt mit ihr zum Hafen, um das Schiff nach Kuba zu nehmen. Eddie und Gino fahren den beiden nach, verunglücken aber unterwegs mit dem Wagen. Chuck und Lorna setzen mit dem Schiff nach Kuba über. (...)" WikiPedia.

Blogkino: Trapped (1949)

Heute zeigen wir im Blogkino den Thriller "Trapped", der hieerzulande unter dem Titel "Die Menschenfalle" lief. Der Plot: "Ein gefälschter 20-Dollar-Schein taucht in einer Bank auf. Die Fälschung wird dem Secret Service zur Überprüfung gegeben. Es stellt sich heraus, dass die Fälschung einige markante Eigenheiten aufweist, die auf den zurzeit in Atlanta inhaftierten Tris Stewart hinweisen. Die Agenten Raymond und Charles suchen Stewart auf, um ihn zu befragen, doch der schweigt. Einige Wochen später soll Stewart nach Kansas City verlegt werden. Zwar ist er mit Handschellen an einen Deputy Marshal gefesselt, doch ein Auto stoppt den Bus. Stewart entwaffnet den Beamten und schließt die Handschellen auf. Er steigt in den Wagen, der von Agent Foreman gesteuert wird. Die Flucht ist fingiert, Stewart hat eingewilligt, dem Secret Service gegen eine frühzeitige Entlassung zu helfen.

In Kansas City fragt Foreman Stewart nach dessen Freundin Meg Dixon, doch Stewart behauptet, nicht zu wissen, wo sie sei. Unvermittelt greift Stewart Foreman ab und schlägt ihn nieder. Dann fährt er nach Los Angeles und findet Meg, die als Laurie Frederick in einem Nachtclub Zigaretten verkauft. Stewart hilft ihr, einen aufdringlichen Gast loszuwerden. Er hat geplant, mit Meg nach Mexiko zu fliehen, denn er will nicht als Spitzel arbeiten. Weder er noch Meg wissen, dass sie von Agenten belauscht werden. Im lokalen Hauptquartier des Secret Service erhalten Foreman und sein Vorgesetzter Gunby Besuch von Agent Downey, der Gast, der Meg belästigt hat.


Am nächsten Tag sucht Stewart seinen früheren Partner Sam Hooker auf, der Stewarts Anteil an den Gewinnen aufbewahren sollte. Der spielsüchtige Alkoholiker Hooker hat jedoch das ganze Geld durchgebracht und die Druckplatten an Jack Sylvester verkauft. Sylvester, ehemaliger Rivale, arbeitet zur Tarnung als Grundstücksmakler. Um an Geld zu kommen, plant Stewart, den Safe des Nachtclubs, in dem Meg arbeitet, zu knacken. Dabei werden er und Meg von der Polizei überrascht. Während Stewart entkommen kann, wird Meg verhaftet. Downey bezahlt Megs Kaution und macht ihr wieder Avancen. Zwar ist Stewart eifersüchtig, doch er sieht eine Chance, durch Downey an Kapital zu kommen. Er erzählt ihm, dass er für 25.000 Dollar Blüten in der Summe von 250.000 Dollar von Sylvester erhalten kann. Nach einem Treffen mit Sylvester stimmt Downey zu. Jedoch misstraut Sylvester Downey und liefert nur Papierschnipsel.


Downeys Tarnung wird bei einem Abendessen im Nachtclub von einem Gast enthüllt, der Downey aus der Armeezeit her kennt. Meg informiert Stewart in seinem Appartement, der sofort nach einer Abhörwanze sucht und sie in einem Lampenschirm findet. Er fordert Meg auf, für den nächsten Abend zwei Flugtickets nach Mexiko-Stadt zu kaufen und auf ihn am Flughafen zu warten. Mit Downey fährt er zu einem Treffen mit Sylvester. Auf der Fahrt zieht er eine Pistole und erklärt, dass er wisse, dass Downey vom Secret Service ist. (...)" WikiPedia


Blogkino: Quicksand (1950)

Heute zeigen wir im Blogkino den Thriller Quicksand, der im Jahre 1950 von Irving Pichel verfilmt wurde. -"Dan Brady (Mickey Rooney) arbeitet als Mechaniker in einer Autowerkstatt und hat in Helen (Barbara Bates) eine zwar unglamouröse doch ihn von Herzen liebende Freundin. All das gerät ins Wanken, als er die temperamentvolle Blondine Vera Novak (Jeanne Cagney) kennen lernt. Um mit Vera auszugehen und ihr zu imponieren, entnimmt Dan 20 Dollar aus der Werkstattkasse. Bevor er das Geld zurückgeben kann, taucht unerwartet der Buchhalter auf und macht Klassensturz. Und plötzlich hat Dan alle Hände voll zu tun, den aktenkundigen Diebstahl vor seinem misstrauischen und zwielichtigen Chef Oren Mackay (Art Smith) zu vertuschen. Zudem entpuppt sich Dans neue Freundin als Fundgrube von Ansprüchen und Wünschen, deren höchster ein Pelzmantel ist. Veras keinesfalls harmlose Verbindung mit dem schmierigen Besitzer einer Billardhalle am Santa Monica Pier, Nick Dramoshag (Peter Lorre), öffnet Dan Brady endgültig die Augen. Doch längst ist er dabei, in einem Netz aus Notlügen und Kriminalität wie in Treibsand zu versinken..." (Quelle: Der-Film-Noir.de)


Blogkino: Le salaire de la peur (1953)

Heute zeigen wir im Blogkino den Thriller "Le salaire de la peur" (Lohn der Angst) von Henri-Georges Clouzot aus dem Jahr 1953 mit Yves Montand, Charles Vanel, Folco Lulli und Peter van Eyck in den Hauptrollen. Die französisch-italienische Koproduktion basiert auf dem gleichnamigen Roman von Georges Arnaud. Dramaturgisch zählt der Film zu den Genres des (Psycho-)Dramas und Thrillers mit Verbindungen zum Roadmovie: "In Las Piedras, einem südamerikanischen Dorf, ist die US-Ölgesellschaft Southern Oil Company (SOC) der einzig verbliebene größere Arbeitgeber. Hier sammeln sich gestrandete Abenteurer und Gelegenheitsarbeiter aus den USA und aus Europa.

Als an einer 500 km entfernten Erdölquelle der SOC ein verheerender Brand ausbricht, der nur durch die Druckwelle einer gezielten Explosion gelöscht werden kann, bietet die Gesellschaft eine hohe Prämie für den Transport von Nitroglyzerin vom Betriebshof zur Ölquelle. Ein waghalsiges Unternehmen, denn die Wagen sind nicht für einen solchen Transport ausgerüstet, die Strecke ist gebirgig und die Straßen in schlechtem Zustand. Dennoch bewerben sich zahlreiche Männer, weil sie darin ihre letzte Chance auf ein besseres Leben sehen.

Zwei Zweierteams werden ausgewählt und machen sich getrennt voneinander auf den Weg: einerseits der junge Korse Mario und der alternde Franzose Jo, andererseits der Deutsche Bimba und der italienische Bauarbeiter Luigi. Jedes Fahrzeug ist mit der benötigten Sprengstoffmenge beladen, der Verlust eines Wagens ist einkalkuliert.

Unterwegs ist mit der hochexplosiven Ladung ein Stück Wellblechpiste zu bewältigen, eine enge Kurve eines Gebirgspasses erfordert ein Zurückstoßen auf einer provisorischen Holzrampe, und ein großer Fels blockiert die Straße und muss weggesprengt werden. Das Abenteuer lässt den verwegenen Mario geradezu aufblühen, während sich der ältere Jo als Maulheld und Feigling erweist, was zwischen den beiden zu heftigen Auseinandersetzungen führt.

Aus der Ferne sehen Jo und Mario schließlich die Explosion des vorausfahrenden Wagens mit Bimba und Luigi. (...)"
(WikiPedia)


Blogkino: Les Diaboliques (1955)

Heute zeigen wir im Blogkino den Thriller Les Diaboliques (Die Teuflischen) von aus dem Jahr 1955. Als Vorlage diente der Roman Die Teuflischen (Celle qui n'était plus, 1952) von Pierre Boileau und Thomas Narcejac: Der Direktor eines tristen Jungeninternats in der französischen Provinz ist ein sadistischer Tyrann, unter dem neben dem Kollegium und den Schülern vor allem seine herzkranke Frau Christine leidet. Auch seine Geliebte, eine attraktive Lehrerin, ist vor seinen Schikanen nicht gefeit. In einem Anflug von Solidarität planen beide Frauen den perfekten Mord. Doch bald darauf geschehen mysteriöse Dinge in dem Internat, die Christine in den Wahnsinn treiben...


Blogkino: Quai des Orfèvres (1947)

Heute zeigen wir im Blogkino den Thriller "Quai des Orfèvres". Henri-Georges Clouzot, der für sein gewagtes "antifranzösisches" Meisterwerk Le corbeau auf die schwarze Liste gesetzt wurde, kehrte vier Jahre später mit der Krimiverfilmung "Quai des Orfèvres" von 1947 ins Kino zurück. Quai des Orfèvres spielt in den pulsierenden Tanzsälen und Verbrecherkorridoren des Paris der 1940er Jahre und folgt der ehrgeizigen Künstlerin Jenny Lamour (Suzy Delair), ihrem begehrlichen Ehemann Maurice Martineau (Bernard Blier) und ihrer treuen Vertrauten Dora Monier (Simone Renant), die versuchen, die Spuren des jeweils anderen zu verwischen, als ein sexuell obszöner Bekannter aus der High Society ermordet wird. Inspektor Antoine (Louis Jouvet), der in diesem klassischen Krimi auf Umwegen zum Ziel kommt, hat einen guten Riecher.

Blogkino: Le Corbeau (1943)

Heute zeigen wir im Blogkino den Thriller Le Corbeau von Regisseut Henri-Georges Clouzot.Ein mysteriöser Schreiber von vergifteten Briefen, der nur als Le Corbeau (der Rabe) bekannt ist, sucht eine französische Provinzstadt heim und legt unwissentlich das kollektive Misstrauen und den Groll offen, der unter der ruhigen Oberfläche der Gemeinschaft brodelt. Le Corbeau von Henri-Georges Clouzot, der während der Nazi-Besatzung Frankreichs entstand, wurde vom rechten Vichy-Regime, der linken Résistance-Presse und der katholischen Kirche angegriffen und nach der Befreiung verboten. Doch einige - darunter Jean Cocteau und Jean-Paul Sartre - erkannten den starken Subtext von Clouzots Anti-Informanten- und Anti-Gestapo-Fabel und setzten sich nach dem Krieg für die Rehabilitierung von Clouzots Ruf als Regisseur ein. Le Corbeau fängt den Geist der paranoiden Kleinlichkeit und des Selbsthasses ein, der eine besetzte französische Stadt in ein Salem des zwanzigsten Jahrhunderts verwandelt.

Blogkino: Le Cercle Rouge (1970)

Heute zeigen wir im Blogkino keinen FilmNoir, dafür aber den Thriller "Le Cercle Rouge" - hierzulande als "Vier im roten Kreis" in den Kinos und auch heute noch ab und an in der Glotze und von Jean-Pierre Melville gedreht. Das Heist-Movie zeigt einen spektakulären, in Echtzeit und ohne Dialog ablaufenden Einbruch, eingebettet in eine längere Vorgeschichte und ein vergleichsweise kurzes Nachspiel. Alain Delon spielt einen Meisterdieb, der frisch aus dem Gefängnis kommt und sich mit einem berüchtigten Ausbrecher (Gian Maria Volonté) und einem alkoholkranken Ex-Cop (Yves Montand) zusammentut. Das ungleiche Trio plant einen Raubüberfall gegen alle Widerstände, bis ein unerbittlicher Inspektor und ihre eigene Vergangenheit ihr Schicksal besiegeln. Jean-Pierre Melvilles Le cercle rouge vereint ehrenhafte Antihelden, eine kühle, atmosphärische Kameraführung und atemberaubende Szenenbilder zu einem Meisterwerk des Krimis.


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