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nachschLAg: Ein unvollständiger Wochenrückblick

LATEINAMERIKA
Noch vor großen Namen aus Politik und Wissenschaft waren es die Aktivisten aus den sozialen Bewegungen, die das Weltsozialforum von Porto Alegre, das am Sonnabend in der südbrasilianischen Stadt zu Ende ging, zu einem Ereignis machten, das Hoffnung vermittelt.

Gewaltwelle zwischen Mexiko und Feuerland: In Brasilien und Mexiko sterben mehr Menschen als auf den Schlachtfeldern dieser Welt

Am 27. Januar findet das IV. Gipfeltreffen der Gemeinschaft der Lateinamerikanischen und Karibischen Staaten in Quito/ Ecuador statt, bei dem die 33 Mitgliedsländer des Blocks die Gelegenheit haben werden, die Ziele, die sie vereinen, erneut zu bestätigen

BOLIVIEN
Im Rahmen des zehnjährigen Jubiläums der Präsidentschaft von Evo Morales in Bolivien versammelten sich am vergangenen Samstag seine Anhänger in La Paz. Hunderte Vertreter sozialer Bewegungen aus Bolivien, aus Argentinien, Chile, Paraguay, Peru, Ecuador und Venezuela waren angereist, um dem internationalen Treffen auf dem Messegelände Chuquiago Marka beizuwohnen. Präsident Morales rief die sozialen Bewegungen Lateinamerikas dazu auf, gegen die Rückkehr der rechten Regierungen in der Region mobil zu machen. Nur gemeinsam könnten die erkämpften Errungenschaften verteidigt werden.

CHILE
50 Jahre nach ihrer Gründung will die Bewegung der Revolutionären Linken (MIR) in Chile eine legale Partei werden. Wie die Organisa­tion am Montag (Ortszeit) in einer Presseerklärung informierte, wurden die für eine offizielle Registrierung notwendigen Unterlagen und Unterschriften am vergangenen Mittwoch bei den zuständigen Behörden eingereicht.

GUATEMALA
Der neu gewählte Präsident des Parlaments in Guatemala, Mario Taracena Díaz-Sol, hat eine erste Liste von Kongressgehältern veröffentlicht. Die Daten haben eine Welle der Empörung und Wut in der Bevölkerung ausgelöst, die sich unter anderem in den sozialen Netzwerken entlud.

KOLUMBIEN
Kolumbiens Präsident Juan Manuel Santos hat sich im Endspurt des Friedensprozesses mit der FARC für ein 17 Jahre zurückliegendes Massaker rechter Paramilitärs entschuldigt.

KUBA
»Land unter« in Havanna: Klimaphänomen »El Niño« beschert Kuba Regen, Hochwasser und Kälte

Rede von Gerardo Hernández auf der XXI. Rosa-Luxemburg-Konferenz: »Wir werden den Kampf verstärken.« Über den Erfolg der weltweiten Solidaritätskampagne zur Befreiung der »Cuban Five«

Die USA wollen ein Glasfaserkabel nach Kuba verlegen und damit die Internetverbindung für die Bewohner des kommunistischen Karibik-Staates verbessern.

Vor wenigen Tagen hat die US-Behörde für Patent und Handelsmarken eine aufsehenerregende Entscheidung gegen das Rum-Unternehmen der exilkubanischen Familie Bacardí in den USA und für das Staatsunternehmen Cubaexport getroffen, von dem der weltberühmte Havana Club stammt. Schon seit 1994 schwelt der handelsrechtliche Konflikt um die Vertriebsrechte dieser Marke in den USA, dem größten Markt für Rum. Nun wurde dem französischen Handelskonzern für alkoholische Getränke, Pernod Ricard, der Cubaexport in diesem Produktbereich vertritt, das Recht zugesprochen, die Marke Havana Club in den USA allein zu vertreten und handeln zu können.

VENEZUELA
Vorbereitungen für landesweiten Kongress der Linken in Venezuela. Chavisten streben Erneuerung der „Bolivarischen Revolution“ an. Neue Organisationsformen sollen kulturelle Hegemonie der Linken zurückgewinnen

Das von Venezuelas Präsident Nicolás Maduro am 15. Januar unterzeichnete Dekret über den Wirtschaftsnotstand ist durch die Nationalversammlung (AN) mit 107 Nein- zu 53 Ja-Stimmen abgelehnt worden. Das Oppositionsbündnis „Tisch der Demokratischen Einheit“ (MUD) verfügt seit den Wahlen vom vergangenen 6. Dezember über eine Mehrheit von 109 Stimmen im Parlament, das Linksbündnis Großer Patriotischer Pol kommt auf 54 Abgeordnete.

Ein Gemeinschaftsprojekt von Einfach Übel und redblog, Ausgabe vom 29. Januar 2015

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