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"Der Rechte Rand" Nr. 139 erschienen. Schwerpunkt NSU

Dieser Tage erschien das antifaschistische Fachmagazin in seiner 139. Ausgabe. Schwerpunkt ist diesmal der "Nationalsozialistische Untergrund". Dazu hat die Redaktion eine mit Hinweis auf www.der-rechte-rand.de frei verwendbare Grafik zum Netzwerk der NSU veröffentlicht. Wir dokumentieren hier die verkleinerte Version:



"der rechte rand" ist ein periodischer Informationsdienst von und für AntifaschistInnen und erscheint alle zwei Monate.

Einzelpreis: 3,- Euro
6 Ausgaben pro Jahr:

Inlandsabo 18,- Euro

Auslandsabo 25,- Euro

Soli Inland 25,- Euro

Super Soli 50,- Euro

ABO der rechte rand
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20324 Hamburg

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"Der Rechte Rand" Nr. 137 erschienen: 20. Jahrestag rassistische Pogrome

Titelseite DRR #137
Tausende Menschen beteiligten sich vor 20 Jahren, im August 1992, an den rassistischen Ausschreitungen gegen Flüchtlinge in Rostock-Lichtenhagen. Fünf Tage lang dauerte die Gewaltorgie, ohne dass Polizei oder Politik eingriffen. Wenige Ereignisse der frühen 1990er Jahre verdeutlichen so offensichtlich die rassistische Stimmung jener Zeit, die sich in Gewalttaten, Übergriffen und Morden äußerte.

Das antifaschistische Magazin „der rechte rand“ widmet dem 20. Jahrestags der rassistischen Pogrome von Rostock-Lichtenhagen und Mannheim-Schönau den Schwerpunkt des heute erscheinenden Heftes Nummer 137 / 2012.

Andreas Speit (Text) und Mark Mühlhaus (Foto) fuhren in den Rostocker Stadtteil und verschafften sich vor Ort einen Eindruck davon, welche Erinnerungen heute noch vorhanden sind. Kai Budler beschreibt, was aus den Tätern wurde und zeigt, dass die massive Gewalt, die auch Tote in Kauf nahm, bis heute kaum geahndet wurde. Die Pogrome von Hoyerswerda und Rostock-Lichtenhagen läuteten ein Jahrzehnt neonazistischer Mobilisierung ein, dessen Ursachen, Verlauf und Folgen bis heute unaufgearbeitet sind, wie Liane Richter und Klaus Niebuhr zeigen. Rechte Gewalt gab es nicht nur im Osten Deutschlands. Anhand des rassistischen Pogroms von Mannheim-Schönau zeigt Matthias Möller, dass es eben auch im Westen offene, von größeren Menschenmengen getragene Angriffe gab. Im Gespräch mit AntifaschistInnen unterschiedlicher Generationen geht „der rechte rand“ der Frage nach, welche Bedeutungen die rassistischen Pogrome für die antifaschistisch und antirassistische Politik gestern und heute hat.

In dieser rassistisch und nationalistisch aufgeladenen Atmosphäre der frühen 1990er Jahre politisierten sich auch die späteren Mitglieder des „Nationalsozialistischen Untergrunds“ (NSU). Auch das ist natürlich wieder Thema: So fragt Ernst Kovahl in seinem Beitrag „Der Tiefe Staat?“ nach Verknüpfungen zwischen Inlandsgeheimdienst und Neonazi-Szene. Martina Renner und Paul Wellsow werfen einen Blick auf die Thüringer Schlapphüte unter dem Skandal-Präsidenten Helmut Roewer und eine seit November 2011 in jedem Heft fortgeschriebene Chronik dokumentiert die Entwicklungen rund um den NSU.

Auch internationale Themen sind wieder im Heft. Carolin Philipp zeigt, dass die extreme Rechte in Griechenland im Aufwind ist, und Dimitris Parsanoglou von der „Panteion Universität“ beschreibt im Interview die erschreckende Dimension rassistischer Verfolgung von MigrantInnen in dem Land.

Weitere Themen sind u.a.:

• Der Streit in der „Deutschen Burschenschaft“ über den rechten Kurs
• Saison-Start für Neonazi-Festivals
• Neonazis in Gera und Ostthüringen
• Insel – ein Dorf im Zwielicht
• Anti-Antifa in Berlin, Dortmunder Neonazis vor Gericht
• der Prozess gegen »Sturm 34« verurteilt
• rechter Hiphop in Polen sowie die extreme Rechte in den Niederlanden und Kroatien.

„der rechte rand“ Nr. 137 / 2012 ist für 3,- Euro im Buchhandel und Infoläden oder für 18,- Euro im Abonnement zu haben. Bestellen? www.der-rechte-rand.de

kostenlose Downloads unter www.der-rechte-rand.de:
• Aktuelle Ausgabe 137 als preview
• Schwerpunktheft 143 NSU/VS

"Der Rechte Rand" Nr. 132 erschienen

Titelseite "Der Rechte Rand" Nr. 132
Der Wiedereinzug der NPD in den Landtag von Mecklenburg-Vorpommern, die Attentate in Norwegen, der Begriff des „Rechtspopulismus“ und die zahlreichen Aufmärsche und Rechts-Rock-Festivals in diesem Sommer sind Schwerpunkte der aktuellen Ausgabe der antifaschistischen Zeitschrift DER RECHTE RAND.

Andreas Speit beschreibt die Verankerung der NPD in Mecklenburg-Vorpommern, die bei den Landtags- und Kreiswahlen erneut deutlich sichtbar wurden („Angekommen. Die NPD bei den Wahlen in Mecklenburg-Vorpommern“). Der Wahlerfolg der Neonazi-Partei im Nordosten stärkt auch die Position des NPD-Fraktionsvorsitzenden im Nordosten, Udo Pastörs, im derzeitigen Kampf um die Führung und Ausrichtung der Bundespartei. Pastörs unterstützt Pläne, den langjährigen Parteivorsitzenden Udo Voigt abzusetzen und durch den Sächsischen Abgeordneten Holger Apfel zu ersetzen.

Den norwegischen Rechtsterrorismus und Reaktionen der verschiedenen Strömungen der deutschen und europäischen extremen Rechten beleuchten in drei Artikeln Ernst Kovahl („Vom »Vorbürgerkrieg« zum »Krieg gegen den Islam« / „Mossad, CIA und NATO. Distanzierungen und Verschwörungstheorien“) und Bernard Schmid („Kleinlaute Rechte. Rechte Reaktionen auf die Massenmorde in Norwegen“). Ein Interview mit Professor Cas Mudde (DePauw University / Indiana) über den Begriff des „Rechtspopulismus“ und die aktuellen Erfolge von Rechtsparteien in zahlreichen Ländern Europa rundet das Thema ab.

Gescheitert sind dagegen die rechten Parteien in Berlin. Bei den Wahlen zum Abgeordnetenhaus und in den Bezirken am 18. September changierten sie –“ von NPD über „Die Freiheit“ bis zu „Pro Deutschland“ zwischen politischer Provokationen und Nichtwahrnehmbarkeit, wie die Autoren Michael Trube und Vera Henßler schreiben. Gerade die rechtspopulistischen und anti-muslimischen Organisationen in Deutschland hatten große Hoffnungen auf einen Wahlerfolg in Berlin gesetzt und scheiterten schließlich deutlich.

Weitere Artikel im aktuellen Heft u.a. zu den Themen: NPD gewinnt bei niedersächsischer Kommunalwahl Mandate / Hammerskins im Saarland und Frankreich / No-Go-Areas in Niedersachsen? Ein Interview mit Initiativen aus Tostedt und Bückeburg / Der »Nationale Antikriegstag« in Dortmund / »Wir rufen Deine Wölfe ...«. On Tour mit »Blood Axis« / Flügelkampf in der »Deutschen Burschenschaft« / Die »Neue Rechte« und ihr Mediennetzwerk / Gesinnungsgemeinschaft Sudetendeutscher Wahrheitssucher / »Historikerstreit«. Neue Offensive zur Entsorgung deutscher Geschichte / »Graue Wölfe« im Schafspelz. Unterwanderungsversuche deutscher Parteien.

Das Inhaltsverzeichnis sowie drei ausgewählte Artikel aus dem aktuellen Heft findet sich online unter www.der-rechte-rand.de

Anlässlich des jüngst erlassenen Verbots der neonazistischen „Hilfsgemeinschaft für nationale politische Gefangene und deren Angehörige e.V.“ (HNG) bietet DER RECHTE RAND ein Dossier zum Thema kostenlos zum Download an, das 2009 in der gedruckten Ausgabe der Zeitschrift erstmals erschienen ist.

DER RECHTE RAND im Abonnement: Sechs Ausgaben im Jahr für 15,- Euro (Inland) und 19,- Euro (Ausland) und Soli-Abonnement für 25,00 Euro (abo@der-rechte-rand.de).

Der Rechte Rand Nr. 129 erschienen

Vor einigen Tagen ist  die 129. Ausgabe der antifaschistischen Fachzeitschrift DER RECHTE RAND mit dem Schwerpunkt auf den Naziaufmärschen am 13. und 19. Februar in Dresden, zu faschistischen Strukturen in der Region, und den Protesten dagegen erschienen. Das DRR EXTRA DRESDEN ist zum Download frei verfügbar.

Aus dem Editorial der Nr. 129:
"Neonazis haben ein Recht auf freie Meinungsäußerung, urteilte das »Bundesverfassungsgericht«. Eigentlich kein Novum: Mit dieser Begründung wurden in den letzten Jahren beinahe alle Aufmarschverbote letztinstanzlich aufgehoben. Die Polizei habe durchzusetzen, dass Neonazis ihr Grundrecht wahrnehmen können. Andere Gerichte folgen mittlerweile der Rechtsprechung. Das Verwaltungsgericht Weimar erklärte am 1. März 2011, dass die Polizei den Aufmarsch der neonazistischen NPD am 1. Mai 2010 in Erfurt hätte gewährleisten müssen. Zu Deutsch: Sie hätte die Blockaden auflösen müssen. Direkte Konsequenzen zeigte diese Rechtsmeinung dieses Jahr in Dresden, als die Polizei versuchte, Blockaden aufzulösen und dabei massiv auf »Zwangsmittel« setzte. Nichtsdestotrotz, gerade der massenhafte und breite Widerstand hat den neonazistischen Aufmarsch zum Debakel werden lassen ... Die nächsten Monate werden zeigen, welche Auswirkung die Rechtsprechung auf zukünftige Polizeieinsätze haben wird, beispielsweise beim neonazistischen Aufmarsch zum 1. Mai in Bremen. (...)"

»Niederlage: "An diesem Tag an der Elbe wollten sie einiges mehr: Drei Veranstaltungen und ein Marsch sollten stattfinden. Am Mittag des 19. Februar in Dresden wurde aber sichtbar, dass die neonazistische Szene wegen der massiven Proteste keine Veranstaltung wie geplant durchführen konnte. Dennoch feiert die Szene ihre Spontanaktionen und Militanz. (...)" weiterlesen

Die aktuelle Ausgabe ist für 2,50 Euro in jedem gut sortierten Buchladen erhältlich - oder über DER RECHTE RAND, Postfach 304 180, 20324 Hamburg.
DER RECHTE RAND im Abonnement: Sechs Ausgaben im Jahr für 15,- Euro (Inland) und 19,- Euro (Ausland) und Soli- Abonnement für 25,00 Euro (abo[@]der-rechte-rand.de).

"Der Rechte Rand" Nr. 118 erschienen

Titelseite DRR #118
Vor einigen Tagen ist  die 118. Ausgabe der antifaschistischen Fachzeitschrift DER RECHTE RAND erschienen.
Die aktuelle Ausgabe rückt die Wahlantritte der extremen Rechten bei den anstehenden Kommunal- und Europawahlen Wahlen am 7. Juni mit ausführlichen Einschätzungen in den Mittelpunkt. Dazu heißt es im Editorial:

"Der Schwerpunkt dieser Ausgabe liegt auf den im Juni anstehenden Wahlen. In sieben Bundesländern bestimmen BürgerInnen, wie Orts- und Stadtteilbeiräte, Gemeinde- und Stadträte beziehungsweise -vertretungen sowie die Kreistage zusammengesetzt werden. In Sachsen wird die NPD versuchen, beinahe flächendeckend anzutreten, während sie sich in anderen Ländern nur Schwerpunkte für ihre Kandidaturen auswählt. Eine aktuelle Übersicht über die Verteilung kommunaler Mandate der extremen Rechten zeigt jedoch auch, dass sich die Aufmerksamkeit bei den Wahlen nicht in der Konzentration auf die NPD erschöpfen darf. Noch verfügen "Die Republikaner" bundesweit über die meisten Mandate. Vielerorts werden sie versuchen, ihre Position zu verteidigen. Auch einige abstruse rechte Splitterparteien, wie die "Deutsche Liste" oder die "Deutsche Liga für Volk und Heimat", werden versuchen, ihre Sitze erneut zu verteidigen.


Ein besonderes Gewicht legt DERRECHTERAND diesmal auch auf die Wahl zum Europaparlament, der meist wenig Aufmerksamkeit geschenkt wird. Ausführlich wird beleuchtet, welche Möglichkeiten dieses Parlament der extremen Rechten bietet, welche Parteien des Spektrums aus den EU-Mitgliedsländern mit Aussicht auf Erfolg zur Wahl antreten und wo Sollbruchstellen etwaiger Vernetzungen dieser Parteien bestehen. Wer sich gegen die Wahl extrem rechter Parteien einsetzt, sollte die europäische Dimension nicht vergessen!
"

Begleitend dazu erschien mit "Die extreme Rechte in den Kommunalparlamenten" eine Übersicht zur Verteilung von Mandaten unter Nennung der MandatsträgerInnen zum Download.

Leseproben finden sich unter: www.der-rechte-rand.de

Die aktuelle Ausgabe ist für 2,50 Euro in jedem gut sortierten Buchladen erhältlich - oder über DER RECHTE
RAND, Postfach 304 180, 20324 Hamburg.
DER RECHTE RAND im Abonnement: Sechs Ausgaben im Jahr für 15,- Euro (Inland) und 19,- Euro (Ausland) und Soli- Abonnement für 25,00 Euro (abo[@]der-rechte-rand.de).

"Der Rechte Rand" Nr. 117 erschienen

Titelseite DRR #117
Vor einigen Tagen ist  die 117. Ausgabe der antifaschistischen Fachzeitschrift DER RECHTE RAND mit dem Schwerpunkt: 30 Jahre HNG & rechte Knastarbeit erschienen.

Aus dem Editorial Nr. 117:
Was wollte der Augsburger Bischof Walter Mixa eigentlich wirklich sagen, als er jüngst auf einer Veranstaltung der CSU im fränkischen Dinkelsbühl die Zahl der Opfer der Shoa mit der Zahl der in den vergangenen Jahren in Deutschland durchgeführten Abtreibungen verglich? Im Schatten des Skandals um die Äußerungen des katholischen Holocaust-Leugners Richard Williamson von der Piusbruderschaft ging Mixas Rede in der Öffentlichkeit unter; die Kritik aus der Kirche an ihm blieb zurückhaltend. Ist die Öffentlichkeit schon so sehr an Vergleiche dieser Art gewöhnt, dass keine Konsequenzen folgen? Es war schließlich der Vorsitzende des "Zentralrats Deutscher Sinti und Roma", Romani Rose, der deutliche Worte fand: "Wer solche Parallelen zieht, relativiert nicht nur, sondern verletzt die Überlebenden des Holocaust", erklärte er.

Leseproben finden sich unter: www.der-rechte-rand.de

Die aktuelle Ausgabe ist für 2,50 Euro in jedem gut sortierten Buchladen erhältlich - oder über DER RECHTE
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DER RECHTE RAND im Abonnement: Sechs Ausgaben im Jahr für 15,- Euro (Inland) und 19,- Euro (Ausland) und Soli- Abonnement für 25,00 Euro (abo[@]der-rechte-rand.de).

"Der Rechte Rand" Nr. 116 erschienen

Vor einigen Tagen ist  die 116. Ausgabe der antifaschistischen Fachzeitschrift DER RECHTE RAND mit einem Themenschwerpunkt zur „Extremismustheorie“ erschienen. Dazu die Pressemittelung der Herausgeber:

Die Vertreter der „Extremismustheorie“ stellen in ihren Analysen die extreme Rechte auf eine Stufe mit Teilen der politischen Linken. „Die Theorie ist in den politischen Alltag eingedrungen und dient zur Legitimation konservativer Politik und behindert oftmals antifaschistische Praxis und Gedenken“, schreibt der Autor Ernst Kovahl in der Einführung zum Schwerpunktthema.
Der Politikwissenschaftler Gerd Wiegel stellt daran anschließend die Theorie und Entstehungsgeschichte des Begriffes dar. Er kritisiert die Wirkung dieser Theorie als „politisches Kampfinstrument“ der deutschen Rechten. Mit der konkreten Anwendung der Theorie befassen sich in drei Beiträgen Felix Krebs, der den antitotalitären Konsens in staatlichen und zivilgesellschaftlichen Projekten gegen Rechts kritisiert, sowie Claudia Krieg mit einem Artikel zum neuen Bundesgedenkstättengesetz und die Dresdener „Initiative gegen jeden Extremismusbegriff“, die seit einem Jahr gegen die weitere Ausbreitung der „Extremismustheorie“ arbeitet.

Weitere Artikel widmen sich unter anderem dem bevorstehenden neonazistischen Großaufmarsch in Dresden am 14. Februar, militanten Neonazis in Thüringen und Hessen, der Vereinnahmung des Sozialisten Leo Kofler durch die extreme Rechte und dem Zustand der Rechten in den USA nach der Wahl Barack Obamas zum neuen Präsidenten des Landes.


Leseproben finden sich unter: www.der-rechte-rand.de

Die aktuelle Ausgabe ist für 2,50 Euro in jedem gut sortierten Buchladen erhältlich - oder über DER RECHTE
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DER RECHTE RAND im Abonnement: Sechs Ausgaben im Jahr für 15,- Euro (Inland) und 19,- Euro (Ausland) und Soli- Abonnement für 25,00 Euro (abo[@]der-rechte-rand.de).

Was mir heute wichtig erscheint #61

Gerüchteküche: Zustände, schlimmer wie in Stralsund anläßlich des Bush Besuches drohen in Zusammenhang mit dem NATO Gipfel Anfang 2009 in Kehl. Laut Medienberichten unter anderem die Stillegung des gesamten Kehler Hafens mit den dort ansässigen Firmen, Erklärung des gesamten Rheinvorlandes zur Sperrzone, Sperrung des größten Teils der Innenstadt, Räumung sozialer Einrichtungen am Rhein usw. Siehe die Website von resistance des deux rives


Neuerscheinungen: Dieser Tage gab es eine Reihe Neuerscheingungen:
• Das IMI Magazin Ausdruck ist in seiner Dezember Ausgabe erschienen.
• Die aktuelle "Lotta" lag neulich im Briefkasten. Schwerpunkt der  32. Ausgabe ist das Thema: "Die NPD - Aufbruch oder Abbruch?"
• Das antifaschistische Magazin "Der Rechte Rand" (DRR) Nr. 115 ist schon vor einigen Wochen mit dem Schwerpunkt "Erinnerungspolitik" veröffentlicht worden.


Ausfluss: "Am Montag den 15. Dezember jährt sich der Tag der Entscheidung zum sog. »Volkszählungsurteil« des Bundesverfassungsgerichts zum fünfundzwanzigsten Mal. In diesem Urteil wurde erstmalig das Grundrecht auf informationelle Selbstbestimmung als Ausfluss des allgemeinen Persönlichkeitsrechts und der Menschenwürde anerkannt." Via Erwerbslosenforum.  Wenn es "nur" die Volkszählung wäre. Dwarslöper hat dazu moderne Zählmethoden entwickelt.


Urheberschaft: Vorgestern hatte Anne Roth einen Tag frei und das genutzt, um den Prozess gegen die drei angeblichen Mitglieder der "militanten gruppe (mg)" zu besuchen. Im lesenswerten Beitrag "Über den Allerweltsbegriff "Reproduktion" im Verfahren 'militante gruppe' klärt sie unter anderem darüber auf, wie das BKA vorgeht, um politische Begriffe wie "Reproduktion", "marxistisch-leninistisch", "Bezugsrahmen","politische Praxis" sowie weitere verdächtige Begriffe, auf deren Urheber zurückzuführen. Übrigens: Heute abend findet am 19 Uhr am Kottbusser Tor in Berlin-Kreuzberg eine Demonstration statt finden, zu der viele linke Organisationen aufrufen. Siehe dazu die Sonderseite auf der Solihomepage. Am 13. Dezember gibt es in einer Reihe von Städten einen dezentralen Aktionstag zur Solidarität mit den Beschuldigten im §129-Verfahren.


Faschisierung: Immer wieder wurde in den vergangenen Tagen in den Medien über die "Untätigkeit und Hilflosigkeit der griechischen Polizei in der Auseinandersetzung mit jugendlichen Demonstranten" berichtet. Nach Zeugenaussagen waren die Sicherheitskräfte jedoch weitaus weniger passiv als zunächst vermutet. Das Blog http://alexisg.blogsport.de berichtet aus Griechenland unabhängig von Mainstream-Medien auf Basis von Augenzeugenberichten, ergänzt um übersetzte Postings der griechischen Indymedia-Seite. Siehe auch die kleine aktuelle Materialsammlung "Griechische Riots" bei LabourNet und http://tearsandangergreece.blogsport.de


Verknüpfung: Samstag soll es eine unangemeldete Demonstration in Freiburg gegen die geplante Verschärfung des Versammlungsgesetzes geben. In einem Artikel vom 11.12.08 wird auch auf die Verknüpfung der Änderung des Versammlungsgesetzes mit dem Natogipfel eingegangen. Der Arbeitskreis kritischer Juristinnen und Juristen (akj) und das Komitee für Grundrechte und Demokratie (KfGuD) haben eine Pressemitteilung zur Demo veröffentlicht.


Revision: "Der Prozeß um den Tod von Oury Jalloh in einer Dessauer Polizeizelle muß vor dem Bundesgerichtshof neu verhandelt werden. Staatsanwaltschaft und Nebenklage legten Revision gegen das am Montag ergangene Urteil ein. Darin waren die beiden angeklagten Polizeibeamten vom Landgericht Dessau-Roßlau vom Vorwurf der fahrlässigen Tötung beziehungsweise der Körperverletzung mit Todesfolge freigesprochen worden, was zu Tumulten im Gerichtssaal führte." "junge Welt" 12.12.2008


Shortcuts: Mäuse sind ja nicht schlecht, aber: Langsam. Wer ab und zu die Hände auf der Tastatur hat um etwas Inhalt einzugeben, verwendet vielleicht lieber Tastenkombinationen. Shortcuts. Eine ganze Reihe brauchbarer solcher auch "Shortcuts" genannten Befehle zum Beispiel für Firefox finden sich im Datenwachschutzblog. Ein anderes heftiges Beispiel für Tastenkombinationen ist der Editor "vi".

DRR Nr. 114 erschienen

"wenn der erste Reporter umgelegt ist, der erste Richter umgelegt ist. Dann wissen Sie es, es geht los", machte der Hamburger Neonazi Jürgen Rieger Anfang der 1990er Jahre unmissverständlich einem Journalisten klar. Derartige Drohgebärden gehören zum Alltag von JournalistInnen, die über Neonazis berichten. Neu sind die zunehmenden Übergriffe.

Die neue Nummer #114 der antifaschistischen Fachzeitschrift "Der Rechte Rand" mit dem Schwerpunkt: Feindbild: Presse ist vor kurzem erschienen. Leseproben, auch älterer Ausgaben finden sich unter: www.der-rechte-rand.de

DER RECHTE RAND im Abonnement: Sechs Ausgaben im Jahr für 15,- Euro (Inland) und 19,- Euro (Ausland) und Soli-Abonnement für 25,00 Euro (abo@der-rechte-rand.de).

DRR Nr. 112 erschienen

Vor kurzem ist "Der Rechte Rand" in seiner 112. Ausgabe erschienen. Zum Inhalt der Ausgabe schreibt apabiz:

Titelseite Ausgabe #112
Das Thema NPD bestimmt nach wie vor die Medien. Vor allem nach den Aufmärschen der Partei in Kooperation mit den "Freien Kameradschaften" in verschiedenen Städten zum 1. Mai stellt sich erneut die Frage nach der Gewalt von rechts, die, was immer wieder vergessen wird, eben ein Kernelement neonazistischer Ideologie ist. In der zusammenfassenden Berichterstattung zum 1. Mai als auch mit Artikeln zu neonazistischen Aktivitäten in Sachsen, Baden-Württemberg, Bayern, Rheinland-Pfalz und Bremen bestätigt die aktuelle Ausgabe der Fachzeitschrift DER RECHTE RAND dieses Bild.

Einen neuen Akzent in den Debatten um die '68er Bewegung setzt DER RECHTE RAND in seinem Schwerpunkt. Im Fokus steht das Verhältnis der (extremen) Rechten zu den Ereignissen von vor vierzig Jahren. 1968 gilt dem gesamten rechten Spektrum in unterschiedlicher Betonung und Deutung als der zentrale Negativpunkt in der Entwicklung der BRD seit ihrer Gründung 1949. Die Autorinnen und Autoren arbeiten die verschiedenen Blickwinkel und ideologischen Kritikpunkte der extremen Rechten damals und heute heraus. Eine besondere Bedeutung kommt dabei jenen Renegaten wie Bernd Rabehl, Horst Mahler, Werner Olles, Klaus-Rainer Röhl und Günter Maschke zu, die heute als einstige Aktivisten von der extremen Rechten als Zeugen gegen "die '68er" ins Feld geführt werden. Dass im Fall Maschkes gerne seine damalige Rolle überschätzt wird, zeigt sich im Interview mit dem österreichischen Literaten und Gründer der Wiener Kommune Robert Schindel.

Exklusiv berichtet DER RECHTE RAND zudem über die Jahrestagung der neonazistischen "Gesellschaft für freie Publizistik", die sich unter dem Titel "Die Volkszerstörer von '68" ebenso dem Thema annahm.

Außerdem informiert DER RECHTE RAND über die Agitation der "neu-rechten" Berliner Wochenzeitung "Junge Freiheit" gegen deren Kritiker, über das Engagement von Rechten beim Internetportal "StudiVZ", die Revitalisierung des erzreaktionären Dichters Nicolás Gómez Dávila durch ein Netzwerk rechter Intellektueller, über die Münchener Burschenschaft "Danubia", rechte Dark-Wave-Konzerte in einem alternativen Club in Halle an der Saale und den Ausgang der Wahlen in Frankreich, Spanien und Italien.


Leseproben finden sich unter: www.der-rechte-rand.de

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