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Lesetipp: Widerliche Leserbriefe

Heute mal ein Lesehinweis auf die Diskussion bei Pantoffelpunk zum sogenannten “Ehrenmord– an dem afghanischen Mädchen Morsal in Hamburg.

Für Hilfesuchende, die über google hierher gekommen sind, klickt Euch bitte zum Beispiel dahin: Hatun und Can e.V.


Bize UlaÅŸmak için lütfen altdaki E-Mail-Forum´u doldurunuz veya E-Mail-Adresimizden bize baÅŸvurunuz hatunundcan-ev@hotmail.de veya Hotmail-MSN üzeri: info@hatunundcan-ev.com (Hatun und Can e.V.)

Jugendcamp in Villach im österreichischen Kärnten

Jugendliche aus Deutschland, England, Frankreich, Österreich, Spanien, Italien und weiteren Ländern treffen sich vom 25. Juli- 3.August 2008 beim internationalen Jugendcamp in Österreich, zu dem unter anderem der Jugend und Kulturverein Stuttgart e.V. einlädt.

Die Tage sollen genutzt werden, "um vom Land und Leben der anderen zu erfahren, Freundschaften zu schließen und gemeinschaftlich unsere Freizeit zu gestalten"

Neben verschiedenen Workshops zur Medienarbeit - so wird es ein Campradio, eine Zeitung und auch Camp-TV geben kommen Tanz- Theater- Musik und Mal und Zeichengruppen nicht zu kurz. Die Ergebnisse werden abends vorgestellt.

Zum Camp gibt es einen Infoflyer

Mailkampagne zur Abstimmung des EU-Reformvertrags im Bundesrat am 23. Mai

Im Vorfeld der Abstimmung des EU-Reformvertrags (auch: "Vertrag von Lissabon") im Bundestag am 24. April hat die Informationsstelle Militarisierung zusammen mit anderen Gruppen der Friedens- und globalisierungskritischen Bewegung (u.a. Attac und DFG-VK) eine Mailkampagne gestartet.

Mit einem Protestbrief wurden die örtlichen Bundestagsabgeordneten aufgefordert, gegen den Vertrag zu stimmen. Darin wurde insbesondere der undemokratische, neoliberale und militaristische Charakter des Reformvertrags kritisiert. Diese Ablehnung des EU-Vertrages resultiert aus dem Engagement der sozialen Bewegungen für ein friedliches, soziales und demokratisches Europa von unten (nicht aus einer nationalen oder rechten Einstellung). Etwa 1000 Personen hatten sich an der Mailkampagne beteiligt und damit viele Abgeordnete in Erklärungsnöte gebracht.

Am 23. Mai - ausgerechnet also am 59. Jahrestag der Verkündung des deutschen Grundgesetzes - soll der Vertrag nun im Bundesrat verabschiedet werden.
Das ist zynisch! Denn der Vertrag hebelt in wichtigen Bereichen die Gewaltenteilung aus, weder das EU-Parlament noch der Gerichtshof verfügen über Mitspracherechte bezüglich europäischer Kriegseinsätze. Darüber hinaus wird in einer Erläuterung (2007/C 303/02) zur viel gelobten Grundrechtecharta die Tötung von Menschen zur Aufstandsbekämpfung legitimiert: "Eine Tötung wird nicht als Verletzung dieses Artikels betrachtet, wenn sie durch eine Gewaltanwendung verursacht wird, die unbedingt erforderlich ist, um [...] einen Aufruhr oder Aufstand rechtmäßig niederzuschlagen."

Deshalb und aus vielen anderen Gründen lehnt die Friedens- und globalisierungskritische Bewegung diesen Vertrag weiterhin ab! Bis zum 23. Mai haben die Bundesratsmitglieder noch Zeit, ihre Position zu klären. Wir sollten weiterhin alles unternehmen, damit deutlich wird, dass es auch in Deutschland eine große Ablehnung des Vertrags von Lissabon gibt.
Dies verstärkt den Widerstand gegen die Ratifizierung für dasReferendum in Irland am 12. Juni.

Noch ist es nicht zu spät. Werden Sie deshalb jetzt aktiv. Fordern Sie bitte die Bundesratsmitglieder ihres Landes dazu auf, gegen den Vertrag zu stimmen.

Nutzen Sie hierfür den überarbeiteten Protestbrief mit einer umfangreichen Ablehnungsbegründung, der bequem per Mail verschickt werden kann (er kann natürlich auch mit persönlichen Formulierungen ergänzt oder umformuliert werden).
Der Brief findet sich unter:
http://schritte-zur-abruestung.de/2008/eu-email.php

Nach dem vollständigen Ausfüllen von Name, Vorname und Wohnort sowie der Eingabe der E-Mail-Adresse einfach am Ende der Seite auf "E-Mails absenden" klicken. Danach werden die E-Mails zugeschickt.


Schön wäre es auch, wenn möglichst viele Leute diesen Text weiterverbreiten würden, damit sich zahlreiche Menschen an der Protestaktion beteiligen.

Nach einer InfoMail von IMI

Neuerscheinung: "Beiträge und Aktionen gegen Rekrutierung"

In diesen Tagen ist eine Broschüre erschienen, die sich kritisch mit der Rekrutierungspraxis der Bundeswehr unter Jugendlichen, in Arbeitsämtern usw. auseinandersetzt. Besonders wird dies auch im Kontext zwischen Rüstung und sozialem Kahlschlag und der Beteiligung deutscher Truppen in Afghanistan untersucht und mit praktischen Tipps zum Umgang mit der Rekturierungspraxis abgerundet:

Im Juli 2008 soll der deutsche Militäreinsatz in Afghanistan erneut ausgeweitet werden. Damit setzt die deutsche Regierung die schrittweise Ausweitung der Militäreinsätze fort.
Um Freiwillige und Spezialisten für diese Einsätze zu finden, geht die Bundeswehr in die Offensive. Sie wirbt nicht nur intensiv auf Markplätzen, bei Messen oder bei Jugendtreffen. Sie hat auch die Beratung über "Jobs bei der Bundeswehr" aktiviert und ist jetzt regelmäßig in Arbeitsämtern und Rathäusern zu finden.
Allerdings wird dies zunehmend begleitet durch Antirekrutierungsaktionen, mit denen sowohl deutlich gemacht wird, dass die Bundeswehr eine Ausbildung zum Töten anbietet. Zum anderen werden bei den Aktionen die weltweiten Kriegseinsätze der Bundeswehr thematisiert. Passenderweise hat die War Resisters' International in diesem Jahr zum 15. Mai, dem Internationalen Tag der Kriegsdienstverweigerung, zu Aktionen unter dem Stichwort "Antirekrutierung" aufgerufen.
Wir nehmen dies zum Anlass, ein Seminar zu dokumentieren, das im März 2008 durchgeführt wurde, um die Aktivitäten gegen die Militärpolitik und insbesondere gegen die Rekrutierung der Bundeswehr zu stärken. Neben den Beiträgen des Seminars haben wir auch weitere Informationen aus Israel und den USA ergänzt. Die Broschüre erschien im Mai 2008.

Aus dem Inhaltsverzeichnis
Gernot Lennert: Bundeswehrwerbung mit Spektakel skandalisieren!
Frank Brendle: Rekrutierungsstrategien der Bundeswehr
Christian Axnick: Jugend, Bildung, Bundeswehr
Rüdiger Bröhling: Zusammenhang von Rüstung und Sozialabbau
Ariane Dettloff: Bundeswehr? Wegtreten!
Sebastian U. Kalicha: Antirekrutierungsarbeit in Israel
Aimee Allison: Counter Recruitment in den USA
Tipps und Hinweise

Mai 2008, 20 Seiten A4, 2,50 Euro zzgl. Versandkosten, ab 5 Ex. je 1,50 Euro zzgl. Versandkosten; Bestellungen über http://www.Connection-eV.de/Materialien.html oder über DFG-VK Bildungswerk Hessen, Mühlgasse 13, 60486 Frankfurt, Tel.: 069-431440, E-Mail: dfg-vkhessen@t-online.de.
Herausgegeben von: Connection e.V. und dem DFG-VK Bildungswerk Hessen

Über 5000 Teilnehmer bei Demonstration für bessere Schulen

Über 5000 Schüler aus ganz Baden - Württemberg formierten sich an drei Stuttgarter Schulen gemeinsam mt ihren Eltern und Lehrern zu einem Sternmarsch und demonstrierten für eine "Schule mit Zukunft" zum Stuttgarter Schloßplatz. Auf zahlreichen Transparenten und Sandwiches wurden unter anderem gegen Unterrichtsausfall protestiert und kleinere Klassen, mehr Förderunterricht und Arbeitsgemeinschaften für sowie zusätzliche Lehrer, Sozialpädagogen und anderes Personal demonstriert. Ebenso wurde eine Überarbeitung des G8 gefordert.

Bei Roland Hägele gibt es jede Menge Bilder von den Protesten zu sehen.

Siehe auch:
• GEW Zusammenstellung zur Unterrichtsversorgung

Stuttgart: Sternmarsch für bessere Bildung

Am 19. April 2008 gibt es einen beispielsweise von der DIDF und anderen unterstützten Sternmarsch mit anschließender landesweiter Demonstration und Kundgebung in Stuttgart um 14.00 Uhr auf dem Schloßplatz. Schulen sollen wieder zu Orten werden, an denen gerne gelernt und unterrichtet wird, und die möglichst alle Schülerinnen und Schüler mit einem qualifizierten Abschluss verlassen können.

Siehe auch www.jugendaufruf.de

Vortragsreise April 2008: Schluss mit der Repression in Chiapas!

Angesichts des heftigen Angriffs, den der mexikanische Staat auf die zapatistischen Gemeinden durchführt, hat CAPISE (Zentrum für Politische Analyse und Soziale und Ökonomische Forschung), San Cristóbal de las Casas, Chiapas, Mexiko eine weltweite Reise begonnen, um "die tatsächliche Situation in Chiapas zu erläutern und die Strategie des Schweigens seitens der Medien zu durchbrechen."

Termine in Deutschland:
7.4.2008 Frankfurt / Main Café Exzess (Leipziger Straße 91) 20 Uhr
8.4.2008 Freiburg Café der KTS (Baslerstrasse 103) 19 Uhr
9.4.2008 Berlin Veranstaltungsraum im Mehringhof 19 Uhr
10.4.2008 Münster / Westfalen Die Brücke (Wilmergasse 2) 20 Uhr
11.4.2008 Hamburg Werkstatt 3 (Nernstweg 32 - 34) 19 Uhr
12.4.2008 Düsseldorf InWent (Wallstraße 30) 18 Uhr

Siehe auch: Interview mit Ernesto Ledesma vom Januar 2008
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