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Revolution mit dem Tanzbein: Dying Fetus Live @ Summer Breeze Open Air 2023

Dying Fetus ist ein Trio, das aus John Gallagher, Sean Beasley und Trey Williams besteht. Die Band trieb zunächst im Underground ihr Unwesen, bevor sie die Szene des extremen Death Metal/Grindcore eroberte, die sie nicht mehr verließ. Mit ihrer brutalen Optik und den ultraschnellen Gitarrenriffs hat die Band einen festen Platz in der Szene.

Obwohl die drei Jungs von Dying Fetus (gegründet 1991) als alte Hasen des Death Metal gelten, haben sie es geschafft, mehr als eine Generation von Metal-Fans zu begeistern. Diese Erneuerung des Publikums ist das Verdienst von John Gallagher und seinen Kumpels, die sich über alle Trends hinwegsetzen und nie von ihrem aggressiven Stil abgewichen sind. Und nach den jungen und älteren Fans zu urteilen, die sich im Graben austoben, hat sich die Beständigkeit gelohnt.

Vor ein paar Tagen erschien das aktuelle, neunte Studioalbum "Make Them Beg For Death". Auf metal.de erschien eine treffende Rezension.


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Blogkino: The 3rd Man (1949)

Heute zeigen wir im Blogkino den Klassiker "Der dritte Mann": Wien, 1948: Der amerikanische Schriftsteller Holly Martins will in der besetzten Stadt seinen alten Freund Harry Lime besuchen. Aber am Tag seiner Ankunft wird Lime beerdigt. Von einem britischen Offizier erfährt Martins, dass Lime ein skrupelloser Schwarzhändler gewesen sei. Martins glaubt es nicht und stellt eigene Nachforschungen an. Limes Geliebte Anna hilft ihm dabei. Seine Suche nach der Wahrheit zieht Martins in einen gefährlichen Teufelskreis aus Betrug, Korruption und Mord.


Aus dem Backlabor: Rustikales Bauernbrot

Ein rustikal aufgerissener Brotlaib liegt auf einem Auskühlgitter.
Ein rustikal aufgerissener Brotlaib liegt auf einem Auskühlgitter.
Heute mal wieder ein Brotrezept, das durch die lange Gare des Vorteiges als auch des Hauptteiges ein tolles Aroma entwickelt. Zudem ist es gut dazu geeignet, überschüssiges Anstellgut korrekt zu verarbeiten. Durch dreierlei Triebmittel: Hefe, Lievieto Madre, Roggensauerteig (Alternativ geht auch ein Dinkelsauerteig) ist das Brot zudem recht gelingsicher. ;-)

Vorteig:
115g Weizenvollkornmehl
115ml Wasser (40°)
0,3g Frischhefe

Alles gut miteinander verrühren und 12 Stunden bei Raumtemperatur reifen lassen.

Hauptteig:
Vorteig
332g Wasser (30°)
165g Lievito Madre, direkt aus dem Kühlschrank
525g Weizenmehl 1050
17g Salz
6g Frischhefe
2g Backmalz enzymaktiv, falls vorrätig
30g Roggen-Anstellgut, direkt aus dem Kühlschrank

Alle Zutaten für den Hauptteig in die Knetmaschine geben. Auf niedriger Stufe 3 Minuten kneten. Sobald der Teig sich von der Schüssel löst, für 8-10 Minuten auf höchster Stufe auskneten. Der glatte Teig soll sich vom Schüsselrand lösen und den Fenstertest bestehen.

Den abgedeckten Teig über Nacht, mindestens aber 12 Stunden in den Kühlschrank stellen.

Am Backtag den Teig auf die bemehlte Arbeitsfläche geben, rundwirken und dann mit dem Schluss nach unten in einem mit Rieselmehl - alternativ Vollkornmehl - bestreuten Gärkorb geben. Falls eine längliche Form bevorzugt wird: Nach dem Rundwirken den Teig über die Mitte einschlagen, lang wirken und den Schluß gut zudrücken. Die beiden Seiten des länglichen Teiglings etwas flacher rollen. Mit dem Schluss nach unten in den Gärkorb geben.

90 Minuten bei Raumtemperatur gehen lassen. Nach 45 Minuten den Ofen auf 260°-280° Ober- / Unterhitze vorheizen. Im Haushaltsherd am besten mit Backstein / Backstahl. Eine flache Edelstahlschüssel mit Edelstahlteelöffeln o.ö. auf den Boden des Herdes stellen. Ein Glas mit 150--200ml Wasser bereitstellen.

Nach Ende der Stückgare den Teigling vorsichtig auf einen gut bemehlten Ofenschießer kippen und in den Ofen einschießen. Das Wasser in die Schüssel kippen - Vorsicht Dampfentwicklung! Sofort den Ofen schließen.

Nach Abschluss des Ofentriebes - ca. 10 / 15 Minuten nach dem Einschießen - Dampf ablassen, Temperatur auf 215° stellen und für ca. 55 Minuten kräftig ausbacken.

Am Ende des Backvorganges aus dem Herd holen und auf einem Abkühlgitter gut auskühlen lassen.

Guten Appetit!

Blogkino: Vampyr - Der Traum des Allan Gray (1930)

Heute zeigen wir im Blogkino mal wieder einen Horrorfilm: Mit Vampyr hat der dänische Filmemacher Carl Theodor Dreyer sein Genie für die Schaffung einer fesselnden Atmosphäre und strenger, beunruhigender Bilder auf das Horrorgenre übertragen. Das Ergebnis - ein schauriger Film über einen Studenten des Okkulten, der in einem Dorf außerhalb von Paris auf übernatürliche Spukgestalten und lokale Übeltäter trifft - lässt sich kaum einordnen. Eine Vielzahl verblüffender Kamera- und Schnitttricks und eine dichte Klangschicht schaffen eine Stimmung des traumhaften Schreckens. Mit seinen wütenden Nebeln, unheilvollen Sensen und ahnungsvollen Echos ist Vampyr einer der großen Alpträume des Kinos.


Blogkino: Walk a Crooked Mile (1948)

Heute zeigen wir im Blogkino etwas für die alten, kalten Krieger: den wüsten antikommunistischen US-Thriller Walk a Crooked Mile. Der auf gewisse Weise erschreckend aktuelle Plot: Mitten im Kalten Krieg kommt es zu einer Zusammenarbeit zwischen einem FBI-Agenten und einem Inspektor von Scotland Yard in einer kalifornischen Atomforschungsanlage. Ihr Ziel: ein geheimes Netzwerk ausländischer Atomspione zu zerschlagen, das in den Vereinigten Staaten und im Vereinigten Königreich operiert.


Hier können Familien Kaffee kochen!

Kurt Tucholsky in Paris, 1928 (Foto: Sonja Thomassen / WikiMedia)
"Es ist ein Unglück, daß die SPD Sozialdemokratische Partei Deutschlands heißt. Hieße sie seit dem August 1914 Reformistische Partei oder Partei des kleinern Übels oder Hier können Familien Kaffee kochen oder so etwas – : vielen Arbeitern hätte der neue Name die Augen geöffnet, und sie wären dahingegangen, wohin sie gehören: zu einer Arbeiterpartei. So aber macht der Laden seine schlechten Geschäfte unter einem ehemals guten Namen."

Kurt Tucholsky: Schnipsel. In: Gesammelte Werke / Die Weltbühne, 19. Juli 1932, Nr. 29, Seite 98
Danke für die Idee geht an Wolfgang Hammes

Blogkino: A Woman's Vengeance (1948)

Heute zeigen wir im Blogkino den US-Thriller A Woman's Vengeance nach der Kurzgeschichte The Gioconda Smile von Aldous Huxley: "Henry Maurier ist ein wohlhabender Großgrundbesitzer in England. Mit seiner behinderten Frau Emily gerät er in Streit, als er sieht, dass sie ihrem nichtsnutzigen Bruder Robert Lester einen Scheck gibt. Henry zerreißt den Scheck und wirft Robert aus dem Haus. Dann besucht er seine Nachbarin Janet Spence, eine alte Freundin, in der Hoffnung, dass sie ihm hilft, sein Verhältnis zu Emily zu verbessern. Janet verbringt die meiste Zeit, ihren arthritischen Vater General Spence zu pflegen, stimmt aber trotzdem zu. Janet ist von Emilys Zynismus irritiert. Sie spricht mit Schwester Caroline Braddock, die für Emilys Pflege eingestellt wurde. Caroline hasst Männer und verachtet Henrys Mangel an Sensibilität gegenüber seiner Frau.

Am Abend sucht Henry einen Nachtclub auf und trifft sich dort mit seiner Geliebten Doris Mead. Auch Robert ist in dem Nachtclub und verlangt von Henry Schweigegeld. Als Henry nach Hause kommt, stößt er auf den Familienarzt Dr. Libbard, der ihm mitteilt, dass Emily augenscheinlich an einem Herzinfarkt gestorben sei. Janet ist geschockt, als Henry schon kurz darauf auf Reisen geht. Bei seiner Heimkehr sucht Janet ihn auf und gesteht ihm, dass sie ihn schon seit Jahren liebe. Henry ist aufgebracht und erzählt ihr, dass der Grund seiner Reise die heimliche Hochzeit mit Doris gewesen sei. Daraufhin gibt Janet ihre Liebesbekundung als Scherz aus. Als Henry später Doris eine Brosche von Emily schenkt, ist Caroline verbittert, weil sie glaubte, die Brosche sei für sie vorgesehen. Sie erzählt Janet, dass sie Henry in Verdacht habe, Emily ermordet zu haben. Janet fordert sie auf, zur Polizei zu gehen.

Als eine Autopsie ergibt, dass Emily mit Arsen vergiftet wurde, werden Henry und Doris aus den Flitterwochen zurückgeholt. Bei dem folgenden Verhör kommt Henrys Verhältnis mit Doris während seiner Ehe mit Emily zu Tage, ebenso wie Doris' Schwangerschaft. Ermittlungen ergeben, dass Henry am Tage von Emilys Tod ein Unkrautvernichtungsmittel gekauft hat, das Arsen beinhaltet. Voller Schuldgefühle und Zweifel gegenüber Henry begeht Doris einen Selbstmordversuch, wird aber von Dr. Libbard gerettet, der an Henrys Unschuld glaubt. Henry wird vor Gericht gestellt, für schuldig befunden und zum Tod verurteilt.

Dr. Libbard bemerkt bei Janet eine steigende Anspannung während und nach der Verhandlung. Janet begründet dies mit Schlaflosigkeit. Kurz vor der Hinrichtung besucht Janet Henry im Gefängnis. Sie gesteht ihm, Emily ermordet zu haben, weil sie hoffte, Henry würde dann sie heiraten. Henrys Versuche, ihr Geständnis an die Behörden zu übermitteln, bleiben erfolglos. In der Nacht, in der die Hinrichtung stattfinden soll, unternimmt Dr. Libbard einen letzten Versuch, aus Janet das Geständnis hervorzulocken. Er stellt die Uhr um eine Stunde vor..." WikiPedia


Blogkino: Below The Deadline (1936)

Heute zeigen wir im Blogkino den US-Thriller Below the Deadline. Der Plot: Nachdem einem gutmütigen irischen Polizisten ein Diamantenraub und Mord angehängt und er in einem Zugwrack für tot gehalten wird, lässt er sich plastisch operieren und kehrt zurück, um die wahren Mörder zu entlarven. Genau.

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