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Überleben und Widerstand in Bastar

In den meisten Dörfern gibt es keine Elektrizität. Die einzigen staatlichen Anlagen sind die Handpumpen.
Foto: © Maheen Mirza
"Landschaften können trügerisch sein. Manchmal, so scheint es, sind sie nicht so sehr der Schauplatz
für das Leben der Bewohner*innen, sondern vielmehr ein Vorhang, hinter dem sich deren Kämpfe,
Erfolge und Unglücksfälle abspielen." ('A Fortunate Man' von John Berger)

In vielen Regionen Indiens hat sich die Lage für große Teile der Bevölkerung deutlich zugespitzt. Dies gilt insbesondere dort, wo sich DorfbewohnerInnen gegen Erschließungs- und Großinfrastrukturprojekte zur Wehr setzen. Ein Beispiel dafür ist die im zentralindischen Bundesstaat Chhattisgarh gelegene Region Bastar. Inmitten großer Waldgebiete leben dort überwiegend Adivasis, indigene Communities.

Indische Frauen aus der Basisinitiative Women against Sexual Violence and State Repression (WSS), die in dem Bundesstaat aktiv sind, haben einige dieser abgelegenen Dörfer mehrfach besucht und verschiedene Aspekte des Lebensalltags und Widerstands der DorfbewohnerInnen dokumentiert. Dabei ist dieses Foto-Essay entstanden. Bildgalerie ansehen
Das Foto-Essay ist der deutschsprachigen Ausgabe ihrer Publikation (Das Schweigen brechen –“ Sexualisierte Gewalt in Süd-Chhattisgarh) entnommen. In dem Buch wird dokumentiert, wie in einem äußert gewalttätigen, zuweilen tödlichen Zusammenspiel von staatlichen Institutionen, Bergbaubetrieben, Sicherheitskräften und Bürgerwehrtruppen indigene Dörfer brutal zerstört werden. Dabei wird auch systematisch sexualisierte Gewalt gegen Frauen eingesetzt. Die Adivasi-Frauen sind fest entschlossen, nicht weiterhin Opfer zu bleiben. Sie brechen das Schweigen und fordern Gerechtigkeit ein.

Zum Beitrag beim Umbbruch Bildarchiv, Berlin.

Weitere Informationen und Fotoberichte:

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