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Filmtipp: "Ein kleines bisschen von so viel Wahrheit"

Was mit einem Streik der LehrerInnen für bessere Löhne und soziale Bedingungen begann, führte im Sommer 2006 zu einer beispiellosen Rebellion und breiten Solidarisierung der Bevölkerung im südmexikanischen Staat Oaxaca. Über Monate hinweg werden Strassen blockiert, Regierungsgebäude besetzt, die Stadt in Selbstverwaltung regiert und die Absetzung des verhassten Gouverneurs Ulises Ruiz Ortiz gefordert.

Die ProtagonistInnen selbst berichten in vielseitigen Interviews über den Ablauf und die Hintergründe der Rebellion. Eine Schlüsselrolle spielen dabei ein TV- und 14 Radiosender, die von AktivistInnen der Grasswurzel-Bewegungen besetzt werden. Die Sender entwickeln sich zum wichtigsten Kommunikationsinstrument im Kampf für soziale, ökonomische und kulturelle Gerechtigkeit.

'Die Kommune von Oaxaca', wie sie von einigen bezeichnet wird, sieht sich einer blutigen Repression ausgesetzt, die an die lateinamerikanischen Diktaturen der 70er Jahren erinnert.

"Ein kleines bisschen von so viel Wahrheit" führt mit viel Geschick das Videomaterial von mehreren engagierten MedienmacherInnen zusammen. Das Ergebnis ist eine intime und atemberaubende Erzählung von historischer Bedeutung.

DVD 93 Minuten "Un Poquito de Tanta Verdad"
Spanisch mit deutschen, englischen, französischen, portugiesischen und italienischen Untertiteln.

Ein Film von Jill Freidberg, der preisgekrönten Filmemacherin von "Granito de Arena" und "This is What Democracy Looks Like"

Produktion:
corrugated films / mal de ojo

Lizenz: Creative Commons by-nc-nd

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