Filmtipp: "Die Unwertigen". Heimkinder Schicksale im Nationalsozialismus
Neulich hatte ich bei redblog auf die Vorführung des Filmes "Die Unwertigen" in Berlin hingewiesen. Der Film über das Schicksal von Heimkindern im Faschismus und in der Nachkriegszeit wird in wenigen Tagen auch in Stuttgart gezeigt.
Die Nazis sortierten Jugendliche nach ihrem Wertesystem der Rassenhygiene und Eugenik. Die "wertigen" Kinder wurden gefördert, die "unwertigen" aussortiert und "ausgemerzt". Waltrauts Mutter kommt ins Konzentrationslager, Waltraut und ihre Geschwister in Heime. Günter muss ins Jugenkonzentrationslager, weil er die verbotene Swing-Musik hört. Elfriede erlebt im Kinderheim, wie Kinder Opfer der Euthanasie werden. Richard wird als uneheliches Kind seiner Mutter für immer entrissen und leistet mit vier Jahren Zwangsarbeit.
Der Film erzählt auch von der gesellschaftlichen Verdrängung nach 1945 und den Auswirkungen für die Betroffenen bis heute: Richard und Elfriede bekommen die Folgen des nationalsozialistischen Denkens noch lange nach dem Krieg zu spüren. Elfriede bleibt bis 1970 eingesperrt im Heim.
Im Anschluss an den Film Gespräch mit Richard Sucker. Richard Sucker kommt als uneheliches Kind 1935 ins Waisenhaus in Breslau. Prügel gibt es täglich und hart zu arbeiten. Nach dem Krieg findet er ein neues “Zuhause– in deutschen Heimen. Dort gibt es weiter Prügel bis das Blut fließt und wieder unbezahlte Zwangsarbeit.
Heute ist Richard Sucker Zeuge im Petitionsausschuss Heimkinder des Bundestages.
Am 07. Februar um 11 Uhr Kino Atelier am Bollwerk, Hohe Straße 26, Stuttgart - Mitte
Veranstaltet von der Rosa Luxemburg Stiftung Baden-Württemberg und den AnStiftern
Die Nazis sortierten Jugendliche nach ihrem Wertesystem der Rassenhygiene und Eugenik. Die "wertigen" Kinder wurden gefördert, die "unwertigen" aussortiert und "ausgemerzt". Waltrauts Mutter kommt ins Konzentrationslager, Waltraut und ihre Geschwister in Heime. Günter muss ins Jugenkonzentrationslager, weil er die verbotene Swing-Musik hört. Elfriede erlebt im Kinderheim, wie Kinder Opfer der Euthanasie werden. Richard wird als uneheliches Kind seiner Mutter für immer entrissen und leistet mit vier Jahren Zwangsarbeit.
Der Film erzählt auch von der gesellschaftlichen Verdrängung nach 1945 und den Auswirkungen für die Betroffenen bis heute: Richard und Elfriede bekommen die Folgen des nationalsozialistischen Denkens noch lange nach dem Krieg zu spüren. Elfriede bleibt bis 1970 eingesperrt im Heim.
Im Anschluss an den Film Gespräch mit Richard Sucker. Richard Sucker kommt als uneheliches Kind 1935 ins Waisenhaus in Breslau. Prügel gibt es täglich und hart zu arbeiten. Nach dem Krieg findet er ein neues “Zuhause– in deutschen Heimen. Dort gibt es weiter Prügel bis das Blut fließt und wieder unbezahlte Zwangsarbeit.
Heute ist Richard Sucker Zeuge im Petitionsausschuss Heimkinder des Bundestages.
Am 07. Februar um 11 Uhr Kino Atelier am Bollwerk, Hohe Straße 26, Stuttgart - Mitte
Veranstaltet von der Rosa Luxemburg Stiftung Baden-Württemberg und den AnStiftern
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