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Umstrittener Genmais Pioneer 1507: Protest bleibt wichtig!

GMWatch.org wies am 6. 2. 2014 in einer seiner täglichen Nachrichten darauf hin, dass die Organisation Stopthecrop.org weiterhin nachdrücklich dazu aufruft, bis 11. 2. Protestmails an die europäischen Regierungen zu versenden. Eine Vorab-Umfrage bei allen Regierungen habe ergeben, dass derzeit 5 Regierungen sich für die Zulassung von Pioneer 1507 ausgesprochen hätten, nämlich Estland, Finnland, Großbritannien, Schweden und Spanien, während sich 16 dagegen ausgesprochen haben.

Diese Kampagnenseite wird von Corporate Europe Observatory und Friends of the Earth Europa betrieben. Dort gibt es in einigen Sprachen die Möglichkeit, an etliche europäische Regierungen Aufrufsmails zu versenden.

Darüber hinaus wird dort darum gebeten, die Seite immer wieder bis 11. 2. nochmals aufzurufen, weil laufend weitere Regierungen hinzukämen, die dann auch noch angeschrieben werden können.

Das Anklicken der jeweiligen Kampagne muss aus der eigenen Mailbox bestätigt werden.

Trotz der bedauerlichen Entscheidung der Deutschen Bundesregierung* zu diesem hoch problematischen Genmais von Pioneer gibt es also zumindest an dieser Stelle noch ziemlich viel Möglichkeiten für Aktivität.

Angesichts gerade auch der dramatischen Situation beim Genraps sollte alles unternommen werden, gegen die Produkte der Agrochemie-Konzerne aktiv zu bleiben!

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Kommentare

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Wolfgang Wiebecke am :

Nun kommt über eine wichtige Info-Liste der Aufruf, auch jetzt noch weiterhin die oben genannte Kampagne gegen diesen Genmais weiter zu unterstützen. Außerdem gibt es bei Campact die bereits massiv genutzte Möglichkeit, im Rahmen des dortigen Blog persönliche Kommentare abzugeben.

Ergänzung vielleicht noch zu meinem vorigen Kommentar: Dabei geht es vor allem um ein wichtiges Gutachten, dem zufolge dieser Genmais weit weniger stabil ist, als in den Gutachten der beteiligten Firmen behauptet wird, sodass er eigentlich von der EFSA nicht bewilligt werden hätte dürfen.

Also: Bitte um weiteren massiven Protest!

UND: Bitte auch meinen Eintrag "Saatgutvielfalt in Gefahr" beachten", auch dort ist, trotz einiger sinnvoller Entscheidungen, noch erheblicher Handlungsbedarf, da werde ich so bald wie möglich auf das Abstimmungsergebnis vom 11. 2. 2014 hinweisen und die Notwendigkeit, dass sich das EU-Parlament noch vor den EU-Wahlen dieser Entscheidung (des Agrarausschuss zur EU-Saatgutverordnung) anschließt!

Wolfgang Wiebecke am :

Inzwischen haben mich zahlreiche Artikel zu diesem nach wie vor höchst umstrittenen Mais erreicht, so z. B. über die Vernichtende Bilanz von 1507 in Brasilien, wo der sehr bekannte Prof. Antonio Andrioli zitiert wird und dabei von "Problemen mit widerstandsfähigen Schädlingen" und "erhöhtem Einsatz von Spritzmitteln" zu lesen ist.
Übrigens habe ich den in meinem ersten Kommentar verlinkten Artikel vor allem deshalb erwähnt, weil darin Testbiotech zitiert wird mit den Worten: "Aus den vorhandenen Daten muss aber gefolgert werden, dass die 1507-Pflanzen in ihren Eigenschaften nicht ausreichend einheitlich und vorhersagbar sind, sondern sehr viel größere Unterschiede zeigen, als von der europäischen Lebensmittelbehörde EFSA bislang angegeben wird."

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