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Gorleben kostete bislang rund 1,51 Milliarden Euro

Auf eine kleine Anfrage der Linksfraktion nach den Kosten für das Endlager Morsleben, die Versuchswiederaufbereitungsanlage Karlsruhe, das Forschungsbergwerk Asse II, den schnellen Brüters in Kalkar, das Kernkraftwerk in Niederaichbach, das Kernkraftwerk Hamm-Uentrop antwortete der Deutsche Bundestag. Diese belaufen sich dezeit auf 7,051 Milliarden Euro. Alleine die letzten 30 Jahre Endlagerprojekt Gorleben berappen sich auf 1,51 Milliarden Euro.

Für die Kernkraftwerke Greifswald und Rheinsberg stehen die Kosten ebensowenig wie die Folgekosten des ganzen Atomdesasters fest. Von den Gefahren mal ganz zu schweigen.

Das Märchen vom "billigen Atomstrom" entpuppt sich so als billige Propaganda der Atomlobby. Über deren Umgang mit WikiPedia berichtete kürzlich heute.de.

Quelle

• Übersicht: AKW, KKW, Atomenergie Deutschland

Kein Uranflug von Rossendorf nach Russland!

Heute früh soll der umstrittene Urantransport von Dresden-Rossendorf nach Russland mittels Flugzeug erfolgen. Dies war laut Pressemeldungen bis vergangenen Mittwoch von Wissenschaftsministerin Stange dementiert worden. Die Brennelemente müssen bis Jahresende von Rossendorf nach Russland gebracht werden. 2006 läuft laut Bericht des MDR ein entsprechender Vertrag aus.

Der BBU, die Bürgerinitiative Lüchow-Dannenberg und die BI Ahaus haben sich deshalb in einem "Offenen Brief" an die Bundekanzlerin gewandt.

WikiNews berichtet über den weiteren Verlauf

Radioaktiver Abfall wird aus Deutschland ausgeflogen

In Deutschland und seinen Nachbarländern sind weitaus öfter Transporte mit radioaktivem Material unterwegs als bislang bekannt - auch in der Luft. Sicherheitsexperten warnen vor den Risiken durch Unfälle mit verstrahltem Material. Das könnte auch vom Himmel fallen.

Berlin - Der WELT liegt der "Antrag auf Erteilung einer Beförderungsgenehmigung" vor. Die zur Deutschen Bahn Gruppe gehörenden Cargo-Firma will hochangereichertes Uran von Dresden ins russische Ramenskoje fliegen lassen. Sicherheitsexperten und auch die Umweltorganisation Greenpeace sprechen von hohen Risiken durch mögliche Unfälle oder auch Angriffe durch Terroristen.


Zum Artikel von Michael Behrendt in der "Welt" vom 28.10.2006
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