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Aus dem Backlabor: Rustikales Bauernbrot

Ein rustikal aufgerissener Brotlaib liegt auf einem Auskühlgitter.
Ein rustikal aufgerissener Brotlaib liegt auf einem Auskühlgitter.
Heute mal wieder ein Brotrezept, das durch die lange Gare des Vorteiges als auch des Hauptteiges ein tolles Aroma entwickelt. Zudem ist es gut dazu geeignet, überschüssiges Anstellgut korrekt zu verarbeiten. Durch dreierlei Triebmittel: Hefe, Lievieto Madre, Roggensauerteig (Alternativ geht auch ein Dinkelsauerteig) ist das Brot zudem recht gelingsicher. ;-)

Vorteig:
115g Weizenvollkornmehl
115ml Wasser (40°)
0,3g Frischhefe

Alles gut miteinander verrühren und 12 Stunden bei Raumtemperatur reifen lassen.

Hauptteig:
Vorteig
332g Wasser (30°)
165g Lievito Madre, direkt aus dem Kühlschrank
525g Weizenmehl 1050
17g Salz
6g Frischhefe
2g Backmalz enzymaktiv, falls vorrätig
30g Roggen-Anstellgut, direkt aus dem Kühlschrank

Alle Zutaten für den Hauptteig in die Knetmaschine geben. Auf niedriger Stufe 3 Minuten kneten. Sobald der Teig sich von der Schüssel löst, für 8-10 Minuten auf höchster Stufe auskneten. Der glatte Teig soll sich vom Schüsselrand lösen und den Fenstertest bestehen.

Den abgedeckten Teig über Nacht, mindestens aber 12 Stunden in den Kühlschrank stellen.

Am Backtag den Teig auf die bemehlte Arbeitsfläche geben, rundwirken und dann mit dem Schluss nach unten in einem mit Rieselmehl - alternativ Vollkornmehl - bestreuten Gärkorb geben. Falls eine längliche Form bevorzugt wird: Nach dem Rundwirken den Teig über die Mitte einschlagen, lang wirken und den Schluß gut zudrücken. Die beiden Seiten des länglichen Teiglings etwas flacher rollen. Mit dem Schluss nach unten in den Gärkorb geben.

90 Minuten bei Raumtemperatur gehen lassen. Nach 45 Minuten den Ofen auf 260°-280° Ober- / Unterhitze vorheizen. Im Haushaltsherd am besten mit Backstein / Backstahl. Eine flache Edelstahlschüssel mit Edelstahlteelöffeln o.ö. auf den Boden des Herdes stellen. Ein Glas mit 150--200ml Wasser bereitstellen.

Nach Ende der Stückgare den Teigling vorsichtig auf einen gut bemehlten Ofenschießer kippen und in den Ofen einschießen. Das Wasser in die Schüssel kippen - Vorsicht Dampfentwicklung! Sofort den Ofen schließen.

Nach Abschluss des Ofentriebes - ca. 10 / 15 Minuten nach dem Einschießen - Dampf ablassen, Temperatur auf 215° stellen und für ca. 55 Minuten kräftig ausbacken.

Am Ende des Backvorganges aus dem Herd holen und auf einem Abkühlgitter gut auskühlen lassen.

Guten Appetit!

Bierkutscher-Vollkornbrot mit Kümmel

Ein Brotlaib liegt zum Auskühlen auch einem GitterrostNeben verunglückten veganen Kohlrouladen gelingen mir (meistens) recht gute Brote. Eines davon ist das Bierkutscherbrot von Madame Rote Rübe. Da ich 14° für die Gare nicht einhalten kann, habe ich die Gare kurzerhand auf über 36 Stunden verlängert und das ganze im Kühlschrank stattfinden lassen. Nach der kalten Gare habe ich den Teig nochmals gedehnt und gefaltet, im Gärkörbchen 3 Stunden zur Stückgare, eine Stunde davon in der Gärbox bei 28° gestellt und dann bei 250° fallend auf 200° gebacken.

Children of Egon. Pt. II: Roggenmischbrot

Ein gelungenes Roggenmischbrot
Ein gelungenes Roggenmischbrot
Neulich hatte ich ja Egon, unseren selber angesetzten Sauerteigstarter vorgestellt und daraus ein einfaches Weizenbrot, im Gußeisentopf gebacken und ihn ebenfalls als Pizzateig verwendet. Heute nun eine Roggen-Vollkorn Variante. Bei den gegenwärtigen Brotpreisen glaube ich, daß unser Bäcker kein Geld mehr an uns verdient. Das Brot wurde wieder in unserem Gußeisentopf gebacken. So kann am einfachsten die Bedingungen in einem professionellen Bäckerei Backofen nachstellen.
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Nach der scharfen Wurst...

... mit dem Pantoffelpunk in Frankfurt hätte ich sicherlich Lust auf ein ordentliches Bier.

Eine Alternative zu Frankfurt wäre bekanntlich Wien oder irgendwo bei uns, im Ländle ;-)

Allerdings: Brote, Pfefferspray und Saitenwürstchen gibt's hier auch. Was hiermit bewiesen wäre:

So scharf genug?
cronjob