Entries tagged as Selber machen
Stuttgart: 32. Umsonst & Draussen

Stuttgart: 31. Umsonst & Draußen
Was zu Uschi noch zu sagen wäre...
(...) www.google.com - ruft man Google nicht über www.google.de auf, sondern über http://www.google.com/webhp/?hl=de, so filtert die Suchmaschine die Suchergebnisse nicht entsprechend der Vorgaben der deutschen Zensurgesetzgebung, wie beispielsweise ein Vergleich der Suchergebnisse zum Begriff Gewerbezentrale bei www.google.com und bei www.google.de zeigt.
www.wikileaks.org - Wikileaks wird sicher bald die geheime Zensurliste des BKA publizieren, so wie Wikileaks bereits die ebenso geheimen Zensurlisten aus Australien, Thailand und Dänemark veröffentlicht hat.
www.landgericht-karlsruhe.de - das Landgericht Karlsruhe macht Linkketten zu Wikileaks und trägt so zur Verbreitung verbotener Bytes bei.
www.ccc.de - Beim Chaos Computer Club finden sich für jeden Laien verständliche Anleitungen, wie der Uschi-Filter durch das Verwenden alternativer DNS-Server, von denen der ccc praktischerweise auch gleich eine kurze Liste bereitstellt, schnell, einfach und dauerhaft abschaltet werden kann.
www.torproject.org - das freie Anonymisierungsprogramm Tor erlaubt es jedem Internetnutzer trotz des deutschen Zensurrechts, im Internet seine Meinung zu sagen, ohne dabei die eigene IP-Adresse in den Logdateien der Server zu hinterlassen und lässt damit die teure, gerade eingeführte Vorratsdatenspeicherung ins Leere laufen. Wer Tor als Socks-Proxy mit Firefox verwendet, im Firefox die Seite about:config aufruft und das Flag network.proxy.socks_remote_dns auf True setzt, schaltet übrigens obendrein auch gleich den Uschifilter ab.
www.truecrypt.org - Mit dem freien Verschlüsselungsprogramm Truecrypt lassen sich Festplatten vollverschlüsseln, wodurch den deutschen Staatsbütteln einerseits der Inhalt der Festplatte verborgen bleibt und ihnen andererseits bei ihren üblichen Computerklauereien auch noch die Möglichkeit genommen wird, ihre Opfer durch das Unterschieben von Dateien mit verbotenen Bytes zu kriminalisieren. (...)

Ein Nachtrag

Bilderserie: Handwerkeleien
Das hatte Nachbauten zur Folge, wie beispielsweise die Version von Karsten. Jetzt hat mir Jürgen Opgenoorth einen Tipp zukommen lassen:
Ich habe mir neulich ein Speakergehäuse gebaut und möchte zum Schutz des eingebauten Speakers folgenden Tip los werden:Damit der Speaker (egal wie gut der Frontstoff ist) auch gut geschützt ist, habe ich einfach (bei einem von hinten eingebauten Speaker) von der Frontseite des Gehäuses (bevor die Frontbespannung drauf kam zwei Rolladengurte über Kreuz angetackert. Das ist leichter als vergleichbare Konstruktionen und kostet so gut wie nix.Vielen Dank für den Hinweis!
Baumbesetzung im Stuttgarter Schlosspark
Fünf AktivistInnen von ROBIN WOOD haben heute Vormittag drei alte Platanen im Stuttgarter Schlosspark besetzt, um gegen das Prestigeprojekt Stuttgart 21 zu protestieren. Zwischen den Bäumen spannten sie ein Transparent mit den Slogan: „Gebt auf Eure Bäume Acht, sonst wird der Park platt gemacht. Stopp Stuttgart 21!“ Mehr als 250 Bäume sollen im Schlosspark für den unterirdischen Bahnhofsbau gefällt werden. ROBIN WOOD lehnt das Projekt Stuttgart 21 ab, weil es Milliarden kosten wird, ohne für die Fahrgäste nennenswerte Vorteile zu bringen. Das Geld sollte stattdessen in die Modernisierung des bestehenden Kopfbahnhofes und den Ausbau eines gut getakteten Nah-, Regional- und Fernverkehrs zu erschwinglichen Preisen investiert werden –“ damit die Bahn als klimafreundliche Alternative zu Auto und Flugzeug verstärkt genutzt wird.
Anstelle des oberirdischen Kopfbahnhofs soll in Stuttgart ab 2010 ein unterirdischer Durchfahrtsbahnhof entstehen. Dazu gehört ein etwa zehn Kilometer langer Tunnel, der die Innenstadt mit einem neuen ICE-Bahnhof am Flughafen verbinden soll. Ähnlich wie beim inzwischen gescheiterten Transrapid-Projekt wird über die Kosten heftig gestritten. Ein verbindlicher Vertrag ist noch nicht geschlossen. Im Gespräch sind Kosten von 2,8 Milliarden Euro, zuzüglich einem bereits jetzt einkalkulierten Kostenrisiko von 1,3 Milliarden Euro, plus zwei Milliarden für eine Neubaustrecke nach Ulm. Zum Vergleich: 2,5 Milliarden Euro erhält die noch bundeseigene Bahn 2008 für Instandhaltung und Ausbau ihres Streckennetzes insgesamt.
„Für Stuttgart 21 sollen Milliarden verbuddelt werden. Bahnchef Hartmut Mehdorn setzt sich hier ein Denkmal und gewährt Ministerpräsident Oettinger Wahlkampfhilfe. Zusammen betreiben sie Industrieförderung. Wir Bahnkunden aber haben davon nur Nachteile“, sagt Maik Hoffmann, Stuttgarter ROBIN WOOD-Aktivist. „Stuttgart 21 ist kein Projekt für die Bürger und Bürgerinnen, sondern ein Zeichen politischen Versagens.“
Die Bahn wirbt für das Projekt mit Fahrzeiteinsparungen von 26 Minuten auf der jetzt zwei Stunden und 19 Minuten dauernden Fahrt von Stuttgart nach München. Tatsächlich sind die aber nicht durch Stuttgart 21 zu erzielen, sondern durch den vom Projekt unabhängigen Streckenausbau zwischen Wendlingen und Ulm. Um den neuen Mega-Bahnhof zu refinanzieren, drohen höhere Fahrpreise im Nah- und Fernverkehr. In Stuttgart würde eine der größten Baustellen Europas entstehen, für die viel zerstört würde. Im Schlossgarten - der grünen Lunge der im Talkessel gelegenen Metropole - sollen 250 Bäume gefällt werden; der Rest ist - aufgrund von Grundwasserabsenkungen für den Tunnelbau - vom Austrocknen bedroht.
Der Protest gegen das Projekt ist massiv. So haben rund 67.000 BürgerInnen bei einem Bürgerbegehren gegen Stuttgart 21 unterschrieben. Ministerpräsident Oettinger hält dennoch starr an der bisherigen Planung fest. Hinter seiner Zustimmung zum Projekt steckt auch ein politischer Deal. Am 25. Juli 2007 verabschiedete das Bundeskabinett den später gescheiterten Gesetzentwurf von Bundesverkehrsminister Tiefensee zur Bahnprivatisierung. Dieser erforderte die Zustimmung der Länder. Am 19. Juli hatte Oettinger eine Finanzierungszusage von Bahn und Bund für Stuttgart 21 bekommen. Im Gegenzug gab Baden-Württemberg grünes Licht für Tiefensees Gesetzentwurf.
„Der Zug in Sachen Stuttgart 21 ist noch längst nicht abgefahren“, sagt Maik Hoffmann. „Wir wollen mit unserer Aktion noch mehr Stuttgarter ermuntern, sich offen gegen dieses Projekt zu stellen.“
Die ROBIN WOOD-AktivistInnen wollen übers Wochenende im Schlossgarten präsent bleiben und freuen sich über Besuch.
Stuttgart: 28. Umsonst & Draußen
Na endlich

Eine Alternative für Selberdrucker mit noch mehr Lyrics usw. sind die Tabs bei riolyrics.de, wo man auch sonst viel rund um Rio und die Scherben findet.
Brüder zur Rente mit 70!
Brüder zur Rente mit 70
Brüder zur Rente mit 70 !
Schwestern, hört nicht zu früh auf !
Hört nicht a-auf.
Das mit den Bandscheiben gibt sich.
Wir sind noch lange gut drauf,
ja gut dra-auf.
Das mit den Bandscheiben gibt sich.
Wir sind noch lange gut drauf.
Seht wie noch immer Millionen
warten vor dem Arbeitsamt,
Arbeitsa-amt.
Weil sich die Alten nicht schonen,
ist Jugend zur Faulheit verbannt,
ja verba-annt.
weil sich die Alten nicht schonen,
ist Jugend zur Faulheit verbannt.
Seid ihr mit 60 am Ende,
Brüder, die Armut verlacht,
ja verla-acht.
Massive Kürzung der Rente,
Schwestern, so wird das gemacht,
ja gema-acht.
Massive Kürzung der Rente,
hat die Reform uns gebracht.

Foto: Liederlinge.de
Die Liederlinge: Gemischter geht's kaum: Fünfzig rote, grüne, lila und silberne Kölner Kehlen, gelegentlich auch mal einhundert zapplige Tanzbeine nebst Gitarre, Klavier, Flöte, Saxophon und Bongas, die sich - nach munteren Diskussionen - stets Jürgen Haufers Stöckchen fügen und sich immer noch den Spaß gönnen, mit kritisch-politischen, tierisch satirischen Chor-Revuen Kölner Bühnen aufzumischen.
Zu den Liederlingen
Reply auf Anleitung für Combogehäuse
Hat wunderbar geklappt. Habe das Tolex sauber überlappt und für die runden Ecken gibt's ja passende Hardware :-)
Beim nächsten mal würde ich jedoch die Oberseite doppeln, nuten (Oberfräse) und mittels dünnem Keder das Tolex verarbeiten.
Weiterhin die Front ein paar mm nach hinten setzen.
Resultat hier :
Gruß und danke für die Tips und pdf
Karsten
Respekt, das Teil ist nicht von schlechten Eltern! Hier nochmal ein Blick auf meine Urversion:
