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k9 - combatiente zeigt geschichtsbewußt: Der unsichtbare Aufstand

EinladungsflyerSonntag, 19. Dezember 2021, 19 Uhr

Der unsichtbare Aufstand - Uruguay

Spielfilm von Costa-Gavras aus dem Jahr 1972, 115 Min.

Die Komposition des Soundtracks ist von Mikis Theodorakis.

Ein CIA-Agent und Militärberater, der 1970 als Entwicklungshelfer getarnt das uruguayische Militär in Repressions- und Foltertechniken ausbildet, wird von den Tupamaros entführt. Außerdem entführen die Tupamaros dazu noch einen brasilianischen Konsul sowie einen Sekretär der US- Botschaft in Montevideo. Die Tupamaros, besonders auch dieser Film waren Vorbild und Anregung für die bewaffnet kämpfenden Gruppen in Westeuropa und BRD, weil sie vergleichbare u. erfolgreiche Kämpfe als Stadtguerilla zeigten, anders als alle anderen Guerillaorganisationen in Lateinamerica die hauptsächlich als Landguerilla aktiv waren.

combatiente zeigt geschichtsbewußt: revolucion muß sein!

filme aus aktivem widerstand & revolutionären kämpfen

kinzigstraße 9 + 10247 berlin + Us samariterstraße + S frankfurter allee

k9 - combatiente zeigt geschichtsbewußt: Pepe Mujica -Tupamaro und Präsident von Uruguay

SONNTAG 21. NOVEMBER 21 - 19 uhr

Mit Lebensgefährtin und Mitkämpferin Lucia Topolansky

Dokumentarfilm Film von Heidi Specogna, 90 min. 2015 - org. dt. ut. Gründungsmitglied der Stadtguerilla „Movimiento de Liberaciön Nacional Tupamaros“ der siebziger Jahre, bewaffneter Kampf gegen die Diktatur, Verhaftung anschließend 14 Jahre meist Isolationshaft in den berüchtigten Foltergefängnissen der Diktatur - zweimal gelang ihm die Flucht aus dem Knast, wieder gefasst. 1985 Freilassung im Zuge der Amnestie nach Ende der Militärdiktatur, Bewirtschaftung eines kleinen Bauernhofs gemeinsam mit seiner Lebensgefährtin Lucia Topolansky, Fortsetzung des politischen Kampfes in der aus den Tupamaros hervorgegangenen Partei Movimiento de Participaciön Popular, und von 2010 bis 2015 der Präsident Uruguays: „Wenn ich mich beschreiben sollte, würde ich sagen: Ich bin ein Erdklumpen mit Füßen.“

combatiente zeigt geschichtsbewußt: revolucion muß sein!

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Blogkino: Kill Franco! (2008)

Heute zeigen wir im Blogkino mit Filmen zum Thema Ⓐnarchismus die Dokumentation "Kill Franco!" über den am 15. August 2020 verstorbenen Anarchisten und Gründer und Herausgeber der Black Flag, Stuart Christie. Bekannt wurde Christie durch sein versuchtes Attentat auf den spanischen Diktator Francisco Franco im Jahr 1964. Bevor er jedoch das Attentat verüben konnte, wurde er in am 11. August 1964 in Madrid festgenommen. Christie wurde daraufhin von einem Militärgericht zu 20 Jahren Haft verurteilt. Auf internationalen Druck hin (unter anderem mit der Unterstützung von Bertrand Russell und Jean-Paul Sartre) wurde er bereits nach drei Jahren Haft freigelassen und konnte nach Großbritannien zurückkehren.

Stuart Christie wurde eine Verwicklung in die Anschläge der Londoner Stadtguerilla Angry Brigade von 1970 bis 1972 nachgesagt, wovon er aber vor Gericht freigesprochen wurde. In den 1970er Jahren gründete er zusammen mit Albert Meltzer das Magazin Black Flag und reformierte mit ihm die Gefangenenhilfsorganisation Anarchist Black Cross mit einem Schwerpunkt auf Hilfe für politische Gefangene in Francos Spanien. Später gründete er den Kleinverlag Cienfuegos Press, sowie ChristieBooks und den Anarchist Film Channel mit über 300 Filmen rund um das Thema Anarchie.

Blogkino: The Angry Brigade (1973)

Heute zeigen wir im Blogkino mit Filmen zum Thema Ⓐnarchismus "The Angry Brigade: The Spectacular Rise and Fall of Britain's First Urban Guerilla Group". Wie der Titel schon sagt, handelt die Doku über die zwischen 1970 und 1972 in Großbritannien aktive militante Stadtguerilla "Angry Brigade", welche bei einer Reihe symbolischer Angriffe auf Eigentum Waffen und Bomben einsetzte. Eine Reihe von Communiqués begleitete die Aktionen und erläuterte die Wahl der Ziele und die Philosophie der Angry Brigade: Autonome Organisation und Angriffe auf Eigentum neben anderen Formen der militanten Aktion der Arbeiterklasse. Zu den Zielen gehörten die Botschaften von Unterdrückungsregimen, Polizeistationen und Kasernen, Boutiquen und Fabriken, Regierungsabteilungen und die Häuser von Kabinettsministern, der Generalstaatsanwalt und der Kommissar der Stadtpolizei. Diese Angriffe auf die Häuser hochrangiger politischer Persönlichkeiten erhöhten den Druck auf die Polizei, Fahndungsergebnisse vorzuweisen und brachten so eine Lawine von Polizeirazzien mit sich. Von Anfang an stand die Polizei vor der Schwierigkeit, einen Teil der Gesellschaft in den Griff zu bekommen, den sie als völlig fremd empfand. Und standen sie einer Organisation gegenüber - oder einer Idee?

Das der Dokumentation zugrundeliegende Buch von Gordon Carr befasst sich mit den Wurzeln der Angry Brigade in der revolutionären Stimmung der 1960er Jahre und geht auf ihre Kampagne und polizeiliche Ermittlungen im Rahmen des Verschwörungsverfahrens „Stoke Newington 8“ im Old Bailey ein - dem längsten Strafverfahren in der britischen Rechtsgeschichte. Auf der Gundlage von umfangreichen Nachforschungen - sowohl bei der libertären Opposition als auch bei der Polizei - verfasst, bleibt es die wesentliche Studie der ersten Guerilla-Gruppe in Großbritannien.

Politische Gefangene in den USA und ihre militante Geschichte

Im Januar 2013 findet eine viertägige Rundreise mit dem linken US-amerikanischen Aktivisten und Autor Dan Berger statt. Dan Berger wird vom 12. Januar bis zum 15. Januar 2013 auf Veranstaltungen in Berlin, Stuttgart, Frankfurt am Main und Hamburg über das Gefängnissystem, die politischen Langzeitgefangenen in den USA und ihre militante Geschichte berichten. Es wird bei der Veranstaltungsreihe auch schriftliche Beiträge der politischen Gefangenen Mumia Abu Jamal, David Gilbert, Sundiata Acoli und Oscar López Rivera geben.

Sonntag, den 13. Januar 2012 | 19 Uhr | Linkes Zentrum Lilo Herrmann Stuttgart, Böblinger Str. 105, 70199 Stuttgart

Aufruf | Weitere Infos zur Rundreise

In dem Zusammenhang interessant: Am 9. Januar wird ebenfalls im Linken Zentrum Lilo Herrmann der Film „Underground“ gezeigt, in dem die Geschichte und das Wirken der bewaffneten revolutionären Organisation in den 70er Jahren in den USA beleuchtet wird. Der Film gilt als einer der ersten filmischen Versuche, sich mit der Entstehung der amerikanischen Stadtguerilla auseinanderzusetzten. In der Dokumentation des Filmemachers Emile de Antonio kommen diejenigen zu Wort, welche als Mitglieder von "Weather Underground" über viele Jahre hinweg im Untergrund aktiv waren um eine organisierte Untergrundbewegung in den USA aufzubauen. Dabei verfolgten sie unter anderem das Ziel, durch direkte militante Aktionen und Anschläge dem US Imperialismus und dem Klassenkampf von Oben, ebenso wie dem strukturellem Rassismus in den USA etwas entgegenzusetzen, und letztlich eine revolutionäre Umwälzung der gesellschaftlichen Verhältnisse zu erreichen. Bei all dem verstanden sie den Aufbau einer militanten revolutionären Bewegung in den USA nicht als isolierten Kampf, sondern in direkter Verbindung zu revolutionären Bewegungen in vielen anderen Ländern der Welt.

Via Revolutionäre Aktion Stuttgart
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