Skip to content

WAAhnsinn - Der Wackersdorf-Film

"WAAhnsinn –“ Der Wackersdorf-Film ist ein deutscher Dokumentarfilm aus dem Jahr 1986. Die Musikdokumentation entstand im Rahmen des Anti-WAAhnsinns-Festival in Burglengenfeld. Sie wurde durch die gegen die Wiederaufarbeitungsanlage Wackersdorf zusammenarbeitenden Oberpfälzer Bürgerinitiativen finanziert. Alle Beteiligten verzichteten auf Lohn und Honorare.

Der Film lief nach seiner Fertigstellung auf mehreren Filmfestivals. Er wurde auf der Alpinale als Bester sozialkritischer Film ausgezeichnet.[3] Eine 1987 durch Helge Cramer geschaffene, deutlich umfangreichere Video-Rekonstruktion des Gesamtmaterials wurde unter dem Titel Waahnrock ebenfalls auf mehreren Festivals gezeigt.

(...) Der Film berichtet über das fünfte Anti-WAAhnsinns-Festival, das am 26. und 27. Juli 1986, nur 90 Tage nach der Katastrophe von Tschernobyl, in Burglengenfeld stattfand. Das Festival markierte den Höhepunkt der Bürgerproteste gegen die Wiederaufarbeitungsanlage Wackersdorf. Mit rund 100.000 bis 120.000 Besuchern war es das bis dahin größte Rockkonzert der deutschen Geschichte.

Als Künstler wirkten unter anderen BAP, Udo Lindenberg, Wolfgang Niedecken, Rio Reiser, Herbert Grönemeyer, Haindling, Biermösl Blosn, Wolf Maahn und Die Toten Hosen mit. Der Film legt seinen Schwerpunkt auf die Auftritte der Musiker, zeichnet dabei aber auch das Umfeld nach, in dem die Veranstaltung stattfand. (...)" (WikiPedia)

Evakuierungszone nach gezieltem Flugzeugabsturz auf AKW Biblis-A

AKW Biblis
Foto: WikiPedia
Wie sieht das eigentlich aus, wenn es einmal knallt? Die "Analyse des Bedrohungspotenzials /gezielter Flugzeugabsturz /am Beispiel der Anlage Biblis-A" vom Öko-Institut Darmstadt spielt drei meteorologische Ausbreitungsverhältnisse nach einer angenommenen Kernschmelze im AKW Biblis-A durch.

Die dort berechneten Evakuierungs- und Umsiedlungszonen sind ab sofort auch in Google Maps visualisierbar.

Siehe auch: "Biblis A: RWE raeumt taktische Verzoegerung ein"

Die endlose Suche nach dem Endlager

Der Gabriel-Besuch im Wendland hat die Debatte über Problematik der Endlagersuche, zum Beispiel auch die der vorhandenen Lager wie Asse - in dem von 1967 bis 1978 radioaktive Abfälle eingelagert wurden und das seit Jahren durch eindringendes Grundwasser am Absaufen ist - neu belebt.

Der Gabriel-Besuch und die damit verbundenen Presseberichte sowie Kommentare sind bei "Castor-Nix-Da" dokumentiert.

erklaerung.jpg (24150 Byte)
Foto: Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg e.V.

Filmtipp: "Gorleben - Der Aufstand der Bauern"

Der NDR sendet am Dienstag, den 25.09. um 23 Uhr (bis 23:45 Uhr) im Fernsehen die 45-minütige Dokumentation:
"Gorleben - Der Aufstand der Bauern"

Autorin/Autor: Ein Film von Carola Meyer und Melanie Thun

Weitere Informationen beim NDR

erklaerung.jpg (24150 Byte)


Foto: Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg e.V.

Dokumentiert: Gemeinsame Erklärung der Atommüll-Endlager-Standorte

erklaerung.jpg (24150 Byte)


Gemeinsame Erklärung der Atommüll-Endlager-Standorte


An zwei Orten in Deutschland wurde in den letzten Jahrzehnten Atommüll in
tiefe geologische Formationen verbracht, um  sie dort für alle Zeiten
„wartungsfrei“ und nicht rückholbar zu lagern. Das „Endlager für
radioaktive Abfälle in Morsleben (ERAM)“ in Sachsen-Anhalt und die ASSE II bei
Remlingen (Kreis Wolfenbüttel). Die Erfahrungen mit diesen Endlagern sind
dramatisch.


Daher wenden wir uns mit diesem Aufruf an die Öffentlichkeit. Das Endlager Morsleben
ist so instabil, dass es im Rahmen bergbaulicher Gefahrenabwehr teilweise notverfüllt
werden muss, ohne das atomrechtliche Schließungsverfahren abwarten zu können. In die
ASSE II läuft seit nahezu 20 Jahren Wasser und nähert sich dem Atommüll bedrohlich.
Selbst der Betreiber befürchtet ein Absaufen des Lagers und versucht, mit Hinweis auf
eine akute Gefährdung, ein ordentliches, atomrechtliches Schließungsverfahren ganz zu
umgehen und den Atommüll zu fluten. Die damit verbundenen Gefahren für Leben und
Gesundheit für die AnwohnerInnen und künftige Gnerationen sind nicht hinnehmbar.


Trotz dieser offensichtlich katastrophalen Erfahrungen mit Morsleben und ASSE II soll
mit Schacht KONRAD in Salzgitter in den nächsten Jahren ein weiteres Endlager in Betrieb
genommen werden. Auch die Arbeiten am Erkundungsbergwerk in Gorleben sollen fortgesetzt
werden. Zu diesen Standorten gibt es seit Jahrzehnten erhebliche wissenschaftliche und
konzeptionelle Zweifel.


Wir wenden uns mit diesem Aufruf an die bundesweite Öffentlichkeit, weil es eine
gemeinsame Verantwortung für den Umgang mit den atomaren Hinterlassenschaften gibt, die
in nur einer Generation angehäuft wurden, aber das Leben tausender Generationen
gefährden.


Wir stellen fest:


  • Dem Konzept der nicht-trückholbaren, wartungsfreien Endlagerung ist offensichtlich
    nicht zu trauen !
  • Bis heute gibt es weltweit kein wirklich abgesichertes, auf einem gesellschaftlichen
    Konsens beruhendes Konzept für die Endlagerung von Atommüll.
  • Angesichts dieser Erfahrungen halten wir es für dringend geboten, keinen weiteren
    Atommüll zu produzieren; vollkommen absurd ist das Ansinnen der Atomindustrie, die
    Produktion von Atommüll durch Laufzeitverlängerungen noch zu erhöhen.

Wir fordern:


1. Erste Priorität setzen auf die langzeitsichere Sanierung der Altlasten ERAM
Morsleben und ASSE II unter Einbeziehung unabhängiger Wissenschaftler und der kritischen
Öffentlichkeit !


2. Konsequenzen ziehen: Schacht KONRAD nicht in Betrieb nehmen, die Endlagerung in
Gorleben nicht weiter vorbereiten !


3. Eine kritische, offene Auseinandersetzung mit dem Thema Atommülllagerung und einen
ergebnisoffenen Neuanfang bei der Suche nach dem sichersten Umgang mit dem Atommüll !


Bitte unterstützen sie uns in diesen Forderungen !


Wir stellen gerne weitere Informationen und ReferentInnen zur Verfügung.


Arbeitsgemeinschaft Schacht KONRAD e.V. (www.ag-schacht-konrad.de)

ASSE-II-Koordination ( www.asse2.de)

Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg e.V. (www.bi-luechow-dannenberg.de)

Initiative gegen das Endlager Morsleben e.V.



Quelle: castor.de

Beiträge für Dokumentation zum Castor-Transport 2006 gesucht

Wie schon in den vergangenen Jahren, wird auch diesmal eine Dokumentation über den Castor-Transport erstellt.

Wenn Sie Ihren persönlichen Erlebnisbericht oder Ihren Beitrag (auch Bilder) zur Bereicherung dieser Dokumentation veröffentlichen wollen, so senden Sie diesen bitte per eMail an: doku@castor.de

Übrigens: Hier kann man sich in die Mailingliste des Gorleben-Newsletter eintragen.

Bisherige Berichte zum Thema.

AKW Biblis: 500 Menschen demonstrieren für die Abschaltung der Atomanlage

Mehr als 500 Menschen forderten in Biblis die endgültige Abschaltung der pannenträchtigen Uralt-Reaktoren. Wie jüngst bekannt wurde befinden sich in jedem Block des Atomkraftwerks bis zu 7500 Hochlastdübel, die überprüft werden müssen. Bis vor kurzem war immer die Rede von 3000 bis 4000 Dübeln pro Block. Die Dübel wurden 2001 zur "Vergrößerung der Anlagensicherheit" montiert. Offenbar ohne besonderes Qualitäts- und Sicherheitsmanagement, denn erst fünf Jahre später werden die Mängel erkannt. Weder die Atomaufsicht noch die Betreiberin RWE weiß offenbar genau, wie viele Dübel sich überhaupt in den Reaktoren befinden. Wie kann diesem Laden noch getraut werden?

„Jede Imbissbude, die nicht nachweisen kann, wo sie ihr altes Fett entsorgt, wird geschlossen. Die Interessen der Atomindustrie, die kein sicheres Strahlengrab vorweisen kann, werden hingegen mit Wasserwerfern, Hubschraubern und Hundestaffeln verteidigt.“
(BI Lüchow - Dannenberg)

Zur Presseerklärung des Biblis - Bündnis

Protest gegen geplante Laufzeitverlängerungen am 4. November in Biblis

Demonstration am 4. November ab 13 Uhr in Biblis. Anti-Atom-Aktionsbündnis will einstweilige Verfügung gegen das Verbot der Kundgebung vor dem AKW erwirken. CASTOR-Transport voraussichtlich am 11. November gegen 14:30 Uhr an der deutsch-französischen Grenze.

Am 4. November ab 12 Uhr startet das Rahmenprogramm auf dem Kirchplatz in Biblis. Angesagt haben sich die Gruppen "Rebel Voice" und "Überdosis Grau". Ab 13 Uhr wird ein Vertreter des Arbeitskreises Umwelt in Wiesbaden zum Thema Laufzeitverlängerung des AKW Biblis sprechen., während Dieter Metk von der BI Lüchow-Dannenberg im Wendland über die "grundrechtsfreie Zone Wendland" während der CASTOR-Transporte und die prinzipielle Unsicherheit von Atommüll-"Endlagern" berichten wird. Anschließend wird Henrik Paulitz (IPPNW) über die Dezentralisierung derEnergiewirtschaft sprechen.

Die Organisatoren erwarten etwa 500 TeilnehmerInnen, die von der katholischen Kirche zum AKW Biblis ziehen werden.
Gemäß der Verfügung des Ordnungsamts Biblis darf die Abschlusskundgebung nicht vor dem Tor des AKW Biblis stattfinden, da
das Ordnungsamt aufgrund der Teilnahme von CASTOR-GegnerInnen "eher Probleme befürchtet". Statt dessen wünscht das Ordnungsamt eine Verlegung auf den Parkplatz des AKW.

"Gegen diese Unterstellung, dass CASTOR-GegnerInnen potenziell gewalttätig sind, protestieren wir aufs Schärfste", so ein Sprecher des Organisationsteams. "Alle Demonstrationen im Vorfeld der CASTOR- Transporte in den vergangenen Jahren sind friedlich abgelaufen, warum also diese Einschränkung? Wir werden alle rechtlichen Mittel ausschöpfen, um unser Demonstrationsrecht am Tor des AKW ausüben zu können. Unser Protest richtet sich gegen das AKW, nicht gegen den sonst menschenleeren AKW-Parkplatz!"
Bei der Abschlusskundgebung wird Sabine Leidig, Bundesgeschäftsführerin von attac, über Energiepolitik sprechen. Eduard Bernhard, energiepolitischer Sprecher des Bundesverbands Bürgerinitiativen Umweltschutz wird über die Pannen im AKW Biblis informieren, während Erhard Renz von "Sonnenfleck" aus Bürstadt, Initiator der weltgrößten Dach-Photovoltaikanlage, einen Beitrag über die lokale Umsetzung der Sonnenenergienutzung plant. Markus Pflüger vom Aktionsbündnis "Stop Bure" in Trier wird zum aktuellen Stand im lothringischen Bure und dem EURATOM-Vertrag eine Rede halten. Der Regionalgeschäftsführer des BUND Südlicher Oberrhein, Axel Mayer wird zur "Endlager"-Suche und zu AtomKraftWaffen sprechen.

Gegen 15:30 Uhr ist eine Konferenzschaltung zur zeitgleich stattfindenden Demonstration in Brunsbüttel vorgesehen, die sich ebenfalls gegen Laufzeitverlängerungen altersschwacher AKW und die Atomenergienutzung richtet.


Weitere Informationen auf der Internetseite www.castor-stoppen.de
cronjob