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nachschLAg: Ein unvollständiger Wochenrückblick

LATEINAMERIKA
UN-Bericht über menschliche Entwicklung vorgelegt: Größter Fortschritt in Staaten Lateinamerikas und der Karibik. Bedeutende Erfolge in Kuba konstatiert.

ARGENTINIEN
Der Journalist Horacio Verbitsky erhebt in der Zeitung "Pagina/12" (span.) erneut Vorwürfe gegen den neuen Papst. Der damalige Provinzial der Jesuiten in Argentinien habe zwei seiner Untergebenen nicht vor der Verschleppung durch das Militär geschützt, will er mithilfe bisher unveröffentlichter Dokumente belegen können. Vatikan-Sprecher Federico Lombardi erklärte dies zu Verleumdungen "anti-klerikaler linker Elemente, die der Kirche schaden wollen".

Der ehemalige Diktator Argentiniens (1976-1981), Jorge Rafael Videla, hat in einem Interview mit der spanischen Zeitschrift Cambio 16 die Streitkräfte des Landes zu einem erneuten Militärputsch aufgerufen.

CHILE
Die frühere Präsidentin Chiles, Michelle Bachelet, hat am vergangenen Freitag ihren Rücktritt vom Amt als Leiterin der UN-Frauen-Organisation bekannt gegeben. Sie wird als Kandidatin der Sozialistischen Partei Chiles für die Präsidentschaftswahlen in Chile im November diesen Jahres kandidieren.

EL SALVADOR
In El Salvador wurde am Wochenende an den vor 33 Jahren ermordeten Erzbischof Óscar Arnulfo Romero y Galdámez gedacht. Der Befreiungstheologe wurde am 24. März 1980 während einer Predigt in der Krankenhauskapelle der »Divina Providencia« (deutsch: Göttliche Vorsehung) vor dem Altar von einem Scharfschützen erschossen.

GUATEMALA
Seit Dienstag läuft in Guatemala die Hauptverhandlung gegen den Exdiktator des zentralamerikanischen Landes, José Efraín Ríos Montt (1982–“1983). Die Anklage lautet auf Genozid und Verbrechen gegen die Menschlichkeit.

VENEZUELA
Nach dem Tod des venezolanischen Präsidenten Hugo Chávez geht dessen Nachfolger Nicolás Maduro als klarer Favorit in der Neuwahl des höchsten Staatsamtes am 14. April.

Ein Gemeinschaftsprojekt von Einfach Übel und redblog. Ausgabe vom 22. März 2013
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