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Ausstellung: Was ist Terrorismus?

Foto: redblog
Noch bis zum 13.4. werden in Berlin Texte, Foto-, Video- und Audiobeiträgen aus einem inzwischen beendeten Wettbewerb, den das Bündnis für die Einstellung der § 129(a)-Verfahren ausgeschrieben hat, gezeigt.

Dadurch soll der Frage "Was ist Terrorismus?" auf den Grund gegangen werden und dabei einen Blick auf die unterschiedlichen Ausgangspunkte geworfen werden.

Ausstellung "TERRORISM is it!"
Vom 29.3.2008 bis 13.4.2008
täglich 15.00 bis 20.00 Uhr
im Kunsthaus Tacheles, Neue Galerie, 4.OG
Oranienburgerstr.54-56a, 10117 Berlin
(U8 Oranienburger Tor & S1/2/25 Oranienburger Str.)

Vom 14.-21.4.2008 wird die Ausstellung, an der ich mit 2 Beiträgen vertreten bin, zusätzlich mit politischem Begleitprogramm im Bethanien / "New Yorck59", Mariannenstr. 2, 10997 Berlin zu sehen sein.

Ausstellung: Was ist eigentlich Terrorismus?

Das »Bündnis für die Einstellung der 129-a-Verfahren« hat eine Ausstellung zur Terrorismusdefinition erarbeitet. Ob es um den sogenannten Kampf gegen den internationalen Terrorismus geht oder um die Anwendung des Paragraphen 129a des Strafgesetzbuches (»Terroristische Vereinigung«) –“30 Jahre nach dem »deutschen Herbst« sei das Thema Terrorismus präsenter und brisanter denn je, so die Initiatoren in einer Pressemitteilung. »Aber was eigentlich ist Terrorismus?« war die Frage eines Wettbewerbs, den das Bündnis ausgeschrieben hatte. Zahlreiche Arbeiten, darunter Text-, Foto-, Video- und Audiobeiträge, wurden eingereicht. Ab dem 29. März können sie täglich von 15 bis 20 Uhr im Kunsthaus Tacheles (Oranienburger Str. 54–“56a, U8 Oranienburger Tor, S1/2/25 Oranienburger Str.) betrachtet bzw. gehört werden. Im Bethanien (Mariannenstr. 2) findet zudem ein Begleitprogramm statt.
Via "junge Welt". An der Ausstellung beteilige ich mich ebenfalls mit einem Bildbeitrag.


Wer fürchtet sich vorm Schwarzen Block?

Am 2.6.1967 demonstrierten in Berlin junge Menschen gegen den Besuch des Schah von Persien, nachdem sie durchschaut hatten, dass er nicht ein Märchenkaiser mit seiner früheren Frau Soraya und der Nachfolgerin Farah Diba war, sondern ein Despot, von den Briten und den USA eingesetzt. Der Polizist Kurras knallte den demonstrierenden Studenten Benno Ohnesorg buchstäblich ab. Im April 68 wurde dann Rudi Dutschke von einem aufgehetzten Arbeiter schwer verletzt. All das geschah vor dem eskalierenden Vietnam-Krieg der USA. In den Köpfen vieler Menschen wandelten sich die USA vom Befreier vom Faschismus und Demokratiebringer zur barbarischen Kolonialmacht. Voller Wut und Ohnmacht gingen viele junge Menschen, darunter viele StudentInnen auf die Straße und warfen Steine, z.B. auf Amerika-Häuser. Eine Gewaltdebatte begann. Dahinter verbarg sich allerdings der Einspruch gegen das Gewaltmonopol des Staates.
Die jungen Menschen damals begriffen in einem Schnelldurchgang, dass die Gewalt vom Staat und von den kapitalistischen Verhältnissen ausging. –šIhre–™ Gewalt war bestenfalls Gegengewalt, meistens symbolische - gemessen an den Barbareien von Kapital und Regierungen...“

NWI extra zum G8-Gipfel vom Juni 2007 beim LabourNet

ASEM Demo in Hamburg

In Hamburg haben am Montag mehrere tausend Menschen (Polizei: 4000 / Gipfelsoli: 6 - 8000) friedlich demonstriert. Leider schien dies nicht den Erwartungen der Polizei zu entsprechen, die den Protestzug immer wieder scheinbar grundlos aufhielt und auch nicht davor scheute die Teilnehmer zu provozieren.

Die Polizei vor Ort war sichtlich nervös. Immer wieder wurde der Zug grundlos angehalten und durch einzelne Polizeitrupps provoziert. Greiftrupps und andere Einheiten versuchten in die Demonstration einzudringen. Dies konnte durch Kettenbilden weitgehend verhindert werden.

Der Aufzug wurde von mehreren Reihen Polizei im Spalier begleitet. Immer wieder sprühten Polizisten wahllos Pfefferspray oder griffen mit Tritten und Faustschlägen an.


Zitiert aus der Gipfelsoli - Pressemitteilung

Abseits der Darstellungen in den regulären Medien bieten beispielsweise Graswurzel TV und diverse IndyMedia umfangreiche Statements, Videos und Filmmaterial aus Sicht der an der Demonstration beteiligten Menschen.

Bildquelle: IndyMedia

Die Show beginnt… Repressionen im Vorfeld des G-8-Gipfels 07

Kritik unter Generalverdacht. Wir sind alle §129a. Ein Aufruf gegen Kriminalisierung der G8-Proteste:

„Anlässlich des Vorgehens der Bundesanwaltschaft am Mittwoch, den 09.Mai 2007 gegen potenzielle G8-GegnerInnen wollen wir unserer Sorge und unserem Bedenken über die kontinuierliche Einschränkung und den fortschreitenden Abbau von bürgerlichen Grund- und Freiheitsrechten Ausdruck verleihen. Wir verurteilen die bundesweiten Hausdurchsuchungen und die Stigmatisierung der sozialen Bewegungen und des legitimen Protestes gegen den G8- Gipfel als „Terrorismus“...“

Zum Aufruf, dieser kann auch per Mail mit Vor- und Nachname & Berufsbezeichnung unterstützt werden.
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