Skip to content

Selbstbefreiung und Unterdrückung


Friedrich Engels ca. 1858


Friedrich Engels ca. 1858

In diesen Tagen erscheint es mir wichtig, einen Klassiker hervorzuholen:

"(...) Ein Volk, das andere unterdrückt, kann sich nicht selbst emanzipieren. Die Macht, deren es zur Unterdrückung der andern bedarf, wendet sich schließlich immer gegen es selbst. (...)"

Friedrich Engels, "Der Volksstaat" Nr. 69 vom 17. Juni 1874, in MEW 18, Seite 527. Eine polnische Proklamation

Befreiungsfeier 2021 in Ravensbrück: Interview mit Esther Bejarano

Die Lagergemeinschaft Ravensbrück/Freundeskreis e.V. hat zum diesjährigen 76. Jahrestag der Befreiung ein vielfältiges digitales Programm umgesetzt. An den Tagen, an denen eigentlich die Befreiungsfeierlichkeiten gewesen wären, Samstag, den 17. April 2021, und Sonntag, 18. April 2021, wurden zehn Videoclips und die neue Broschüre „Polnische Frauen in Ravensbrück“ veröffentlicht. Hier das Videointerview mit Esther Bejarano.

"Ihr habt keine Schuld an dieser Zeit. Aber ihr macht euch schuldig, wenn ihr nichts über diese Zeit wissen wollt.

Ihr müsst alles wissen, was damals geschah. Und warum es geschah."

Esther Bejarano, geboren am 15.12.1924, überlebte die Konzentrationslager Auschwitz und Ravensbrück. Bis auf ihren Bruder und eine Schwester wurde ihre gesamte Familie von den Nazis ermordet.

Seit Jahrzehnten engagiert Esther sich sich unermüdlich für Antifaschismus und gegen das Vergessen. Ihre große Leidenschaft gilt den Gesprächen in Schulen und der Musik als antifaschistische Botschaft.



Kamera und Ton: Diana Sanchez

Postproduktion: Hannes Ziegerhofer (BFS)

Musik: Esther Bejanrano & Coincidence - "Mir lebn ejbig"

Produktion: Lagergemeinschaft Ravensbrück / Freundeskreis e.V.

Für die finanzielle Unterstützung danken wir der Berliner VVN-BdA e. V., der VVN-BdA Berlin-Pankow e. V. und der Dr. Hildegard Hansche Stiftung.

Weitere Informationen

Der Mauthausen - Schwur, 16. Mai 1945

Befreiung des KZ Mauthausen
Foto: Cpl Donald R. Ornitz, US Army
Heute vor 70 Jahren wurde der Mauthausen Schwur geleistet:

Der vieljährige Aufenthalt im Lager hat in uns das Verständnis für die Werte einer Verbrüderung der Völker vertieft. Treu diesen Idealen schwören wir, solidarisch und im gemeinsamen Einverständnis, den weiteren Kampf gegen den Imperialismus und nationale Verhetzung zu führen.

So, wie die Welt durch die gemeinsame Anstrengung aller Völker von der Bedrohung durch die hitlerische Übermacht befreit wurde, so müssen wir diese erkämpfte Freiheit als das gemeinsame Gut aller Völker betrachten. Der Friede und die Freiheit sind die Garantien des Glücks der Völker, und der Aufbau der Welt auf neuen Grundlagen sozialer und nationaler Gerechtigkeit ist der einzige Weg zur friedlichen Zusammenarbeit der Staaten und Völker.

Wir wollen nach erlangter Freiheit und nach Erkämpfung der Freiheit unserer Nationen die internationale Solidarität des Lagers in unserem Gedächtnis bewahren und daraus die Lehren ziehen:

Wir werden einen gemeinsamen Weg beschreiten, den Weg der unteilbaren Freiheit aller Völker, den Weg der gegenseitigen Achtung, den Weg der Zusammenarbeit am großen Werk des Aufbaus einer neuen, für alle gerechten, freien Welt.

Wir werden immer gedenken, mit welch großen blutigen Opfern aller Nationen diese neue Welt erkämpft wurde.

Im Gedenken an das vergossene Blut aller Völker, im Gedenken an die Millionen, durch den Nazifaschismus ermordeten Brüder geloben wir, daß wir diesen Weg nie verlassen werden.

Auf den sicheren Grundlagen internationaler Gemeinschaft wollen wir das schönste Denkmal, das wir den gefallenen Soldaten der Freiheit setzen können, errichten: DIE WELT DES FREIEN MENSCHEN.

Wir wenden uns an die ganze Welt mit dem Ruf:

Helft uns bei dieser Arbeit. Es lebe die internationale Solidarität! Es lebe die Freiheit!

Vor 70 Jahren: Befreiung von Auschwitz

Heute vor 70 Jahren wurde das Konzentrationslager Auschwitz durch die Rote Armee befreit. Zuvor wurden Teile der Krematorien und Gaskammern abgerissen und zum Teil zur Weiterverwendung in das Konzentrationslager Mauthausen transportiert, wo diese wieder aufgebaut werden sollten. Zwischen dem 17. Januar 1945 und dem 23. Januar wurden etwa 60.000 Häftlinge in Todesmärschen nach Westen getrieben.

Am Vormittag erreichten die sowjetischen Truppen (322. Infanteriedivision der 60. Armee der 1. Ukrainischen Front unter dem Oberbefehl von Generaloberst Pawel Alexejewitsch Kurotschkin) das Hauptlager Monowitz. Dieses Lager war ein firmeneigenes Konzentrationslager der bis 2012 börsennotierten und in den Jahren nach 1952 in zahlreiche Firmen aufgelöste I.G. Farben. Von den dort zurückgelassenen Gefangenen –“ die Angaben reichen von 600 bis 850 Personen –“ starben trotz medizinischer Hilfe 200 in den Folgetagen an Entkräftung.

Das Stammlager und Auschwitz-Birkenau wurden –“ auch durch die Soldaten der 322. Division –“ schließlich am frühen Nachmittag des 27. Januar befreit. In Birkenau waren fast 5.800 entkräftete und kranke Häftlinge, darunter fast 4.000 Frauen, unversorgt zurückgeblieben. In den desinfizierten Baracken wurden Feldlazarette eingerichtet, in denen die an Unterernährung und Infektionen leidenden und traumatisierten Häftlinge versorgt wurden.

Einige Tage später wurde die Weltöffentlichkeit über die faschistischen Gräueltaten informiert. Die Ermittler fanden über eine Million Kleider, ca. 45.000 Paar Schuhe und sieben Tonnen Menschenhaar, die von den KZ-Wächtern zurückgelassen wurden.

Mindestens 1,1 bis 1,5 Millionen der Lagerinsassen kamen ums Leben. Nur 800 der etwa insgesamt 8.000 in Auschwitz als Wachpersonal etc. eingesetzten SS-Angehörigen wurden vor Gerichten angeklagt, 40 davon vor deutschen Gerichten...





Quellen: Wikipedia / auschwitz.org / archive.org / youtube

8. Mai 1945 - Tag der Befreiung, Chance für Frieden und Demokratie in Europa

8. Mai: Tag der Befreiung
Am 8. Mai wurde ganz Europa von der Geißel des Faschismus befreit. In Deutschland erlebten in erster Linie die überlebenden Verfolgten und Widerstandskämpfer_innen diesen Tag als Befreiung. Aber auch wir alle, die wir heute leben, verdanken die Grundlagen unseres Lebens in Frieden, Freiheit und Vielfalt den Siegern des 8. Mai. Die alliierten Streitkräfte, unter denen die Rote Armee mit Abstand die größte Last des Krieges in Europa zu tragen hatte, sind und bleiben auch unsere Befreier. Mit besonderer Dankbarkeit erinnern wir an den Beitrag, den der deutsche antifaschistische Widerstand in Deutschland, in der Emigration, als Teil von Partisanenverbänden und in den Streitkräften der Anti-Hitler-Koalition geleistet hat.

Mehr als 55 Millionen Menschen fielen Nazi-Terror, Holocaust und Vernichtungskrieg zum Opfer. Sie bezahlten den deutschen Griff nach der Weltherrschaft mit unvorstellbarem Leid und ihrem Leben. Die deutsche Wirtschaft, allen voran Chemie- und Rüstungsindustrie und Banken waren die Gewinner von „Arisierung“, Krieg und der Ausbeutung von KZ-Häftlingen und Zwangsarbeiter_innen. Diese Gewinne bildeten die Grundlage des „Wirtschaftswunders“ in der Bundesrepublik, während die Opfer um jede Mark Entschädigung kämpfen mussten und bis heute kämpfen müssen.

In nahezu allen ehemals von Nazi-Deutschland besetzten Ländern wurden der 8. und/oder 9. Mai gesetzliche Feiertage, das war auch in der DDR der Fall. Genau 40 Jahre hat es gedauert, bis ein Präsident der Bundesrepublik an einem 8. Mai von Befreiung gesprochen hat. Bis dahin hatte die Sicht der Nazis, der Deutsch-Nationalen, der „Frontkämpfer“, der Profiteure und Mitläufer das offizielle Vokabular geprägt: Zusammenbruch, Kapitulation, Besatzer. Mit Weizsäckers Rede wurde die Perspektive der Verfolgten des Nazi-Regimes „gesellschaftsfähig“.

Damit das so bleibt, fordern wir, dass der 8. Mai als Tag der Befreiung von Faschismus und Krieg endlich auch in Deutschland ein gesetzlicher Feiertag wird.

Wir wissen, dass die Früchte des 8. Mai stets gefährdet sind. Rassismus, Chauvinismus, Antisemitismus und Antiziganismus, Islamfeindlichkeit –“ alle möglichen Ideologien zur Begründung sozialer Ungleichheit und gesellschaftlicher Ausgrenzung haben Konjunktur. Wir wissen, die soziale Spaltung der Gesellschaft hat ein Ausmaß erreicht, in dem die Angst vor dem Abstieg Anpassungsdruck und Ausgrenzungsbereitschaft erhöht. Wir erleben, dass Grundrechte immer weiter eingeschränkt werden. Wir sehen mit Sorge, wie unbarmherzig unsere Gesellschaft Flüchtlingen gegenübertritt und gewaltsame Übergriffe duldet.
Der rasante Aufstieg neofaschistischer und rechtspopulistischer Kräfte in nahezu allen europäischen Ländern verlangt entschiedene Gegenwehr.

Der Wiedereintritt Deutschlands in die Reihe der Krieg führenden Länder stellt einen Bruch mit dem Nachkriegskonsens „Es soll nie wieder Krieg von deutschem Boden ausgehen“ als wichtigste Lehre aus der jüngeren deutschen Geschichte dar. In vielen Ländern der Welt, im Irak, in Syrien, in der Ukraine und in weiten Teilen Afrikas toben Kriege. Wieder sind deutsche Waffen - und oft auch deutsches Militär - überall beteiligt. Die Bereitschaft, „deutsche Interessen“ erneut mit militärischen Mitteln durchzusetzen ist gegen den Willen der Mehrheit der Bevölkerung in Regierung und Bundestag wieder politische Praxis geworden.

Gerade darum wollen wir den Tag zum Feiertag machen, den die Überlebenden als „Morgenröte der Menschheit“ erlebt haben, wie es der als Jude und Kommunist verfolgte Résistance-Kämpfer Peter Gingold ausgedrückt hat. Wir wollen am 8. Mai vor allem an die Hoffnung der Befreiten auf eine Welt ohne Kriege, Elend und Unterdrückung erinnern und diese als Impuls nehmen, weiter an der Schaffung einer neuen Welt des Friedens und der Freiheit zu arbeiten, so wie es die befreiten Häftlinge von Buchenwald geschworen haben.

In diesem Sinne rufen wir auf:

Nie wieder Faschismus –“ nie wieder Krieg!

Quelle: Erklärung VVN-BdA Bundesvorstand vom 30. November 2014, via VVN-BdA Kreisvereinigung Esslingen

8. Mai: Wer nicht feiert, hat verloren!

Am 8. Mai 1945 haben die Nazis, ihre Auftraggeber und ihre Parteigänger den Krieg verloren; die vielen anderen aber haben den Frieden, die Freiheit und die Zukunft gewonnen.

Fur uns ist das ein Grund zum Feiern!

Der 8. Mai 1945 bedeutet Befreiung vom faschistischen Terror und vom Krieg.

Für Millionen von Menschen kam dieser Tag zu spät. Juden, Sinti und Roma, Homosexuelle, Menschen mit Behindeungen, russische und polnische Kriegsgefangene und ZwangsarbeiterInnen, politische Gegner mit christlicher, sozialdemokratischer, kommunistischer oder humanistischer Überzeugung und viele andere waren bis dahin von den Nazis gequält und ermordet worden.

Hundertausende alliierter Soldaten, Partisanen, WiderstandskämpferInnen und Kriegsverweigerer haben für diesen Tag ihr Leben riskiert und geopfert.

Erst ihr Einsatz macht es uns heute möglich, aus den bitteren und schmerzhaften Jahren der Unterdrückung, Lehren für ein befreitest und selbstbestimmtes Leben zu ziehen und dafür immer wieder neu einzutreten.

Nie wieder Faschismus und Krieg!


Wir lade alle, die am Tag der Befreiung Grund zum Feiern haben ein, mit uns anzutoßen auf

Frieden, Freiheit, Zukunft

... und dass es uns gemeinsam gelingen möge, sie zu sichern und im Geiste des antifaschistischen Widerstandes zu gestalten!

Sektempfang zum Jahrestag der Befreiung

mit Sekt, Saft oder Selters Musik, Kabarett, Infoständen...

Samstag, 8. Mai 14-16 Uhr
am Mahnmal für die Opfer des Faschismus am alten Schloss in Stuttgart

Quelle: Einladung der VVN-BDA Stuttgart


Einige weitere Termine rund um den 8. Mai - 65 Jahre Befreiung vom Faschismus:

Berlin

8. Mai, 10 Uhr, Rosenfelder Straße/Ecke Alt-Friedrichsfelde, Nähe Bahnhof Lichtenberg: Gedenken an Nikolai E. Bersarin, erster sowjetischer Stadtkommandant von Berlin

8. Mai, 11 Uhr, Kanzleramt und Reichstag: Aktionszug »Klassenkampf statt Weltkrieg« des Aktionsbüros »Das Begräbnis oder die Himmlischen Vier«

8. Mai, 13 Uhr, Mahnmal für das KZ Columbia, Columbiadamm/Ecke Golzener Straße, Haltestelle Bus 104: Mahn- und Gedenkveranstaltung der DKP Tempelhof-Schöneberg

8. Mai, 15 Uhr, Zwieseler Straße 4, Karlshorst: Ehrung der VVN-BdA am Panzer im Freigelände des Deutsch-Russischen Museums

8. Mai, 17 Uhr, Denkmal »Mutter Heimat« im sowjetischen Ehrenmal, Treptow: Zentrale Ehrung, es sprechen Heinrich Fink (VVN-BdA) und Oberst a.D. Marat Jegorow (Belarus)

8. Mai, 18.30 Uhr, Spreewaldplatz, Kreuzberg: DKP Kreuzberg lädt zu Sekt, Musik und Infos zum antifaschistischen Widerstand rund um den Görli

8. Mai, 19 Uhr, Festsaal Kreuzberg, Skalitzer Straße 130, Kreuzberg: Veranstaltung der ALB mit Olga Rodic und Radoslav Djeric, jugoslawische Tito-Partisanen, ab 22 Uhr Party

9. Mai, 11 Uhr, Kabarett Charly M., Karl-Marx-Alee 133: »Vor 65 Jahren:

Der Krieg ist aus –“ kein Friede beginnt«, Zeitzeugengespräch mit Hanna Podymachina, deutsche Jüdin, 1942 –“ 1945 Aufklärerin und Dolmetscherin in der Roten Armee

9. Mai, 11 bis 22 Uhr, Parkplatz am Rosengarten, Puschkinallee, Treptow: »Wer nicht feiert, hat verloren«, Kulturfest von VVN-BdA und anderen

Esslingen:
17:00 - 18:00 Mahnmal / Kapelle für die Opfer 1933-1945

Halle


8. Mai, 14.30 Uhr, Markt: Antifa-Demonstration, Treffpunkt für Magdeburg: 12.45 Uhr am Hauptbahnhof

Dortmund


8. Mai, 11 Uhr, In der Meile, Dortmund-Marten: Verhüllung eines Kriegerdenkmals durch VVN-BdA, 65 plus und Dortmund stellt sich quer

Düsseldorf


8. Mai, 12 Uhr, DGB-Haus, Friedrich-Ebert-Straße: Demonstration, www.8-mai-2010.de

8. Mai, 16.15 Uhr, Burgplatz: »Kein Platz und keine Stimme für Rassisten!«, Proteste gegen PRO NRW

Nürnberg


8. Mai, 14 Uhr, Aufseßplatz: Antifa-Demonstration nach Neonaziübergriff

Offenburg


8. Mai, 14 Uhr, auf dem Alten Friedhof am Mahnmal für sowjetische Zwangsarbeiter: Deutsch-Französische Gedenkfeier der VVN-BdA mit Adolphe und Nicole Low aus Strasbourg und Dorothe Siegler-Wiegand, Zeitzeugin aus Offenburg

Witten

8. Mai, 17 Uhr, Rathausplatz: Kundgebung mit Reden und Musik


Wien:

16:00, Schwarzenbergplatz

Quelle, siehe auch "Erklärung der Internationalen Föderation der Widerstandskämpfer (FIR) –“ Bund der Antifaschisten zum 8.Mai"

Der Tod ist ein Meister aus Deutschland...

Zum heutigen 65. Jahrestag der Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau durch die Rote Armee: Die Todesfuge von Paul Celan, gelesen von ihm selbst:



via entdinglichung

Siehe auch:

"Herausforderung »Auschwitz«" / jW 27.01.2010
• TV-Tipp: Birkenau und Rosenfeld Bayerisches Fernsehen, Mittwoch, 27. Januar 2010, 23.50 Uhr (Via Gonorrea)

Blogkino: Geist des Geldes oder Kapitalismus, massenkompatibel dargestellt

Heute mal wieder ein Trailer, den ich für so bemerkenswert halte, daß wir ihn in unserer Reihe Blogkiono heute zeigen: Aus zahlreichen unterschiedlichen Blickwinkeln zeigt die Dokumentation "Der Geist des Geldes" von Yorick Niess die vielen Facetten des Geldes auf, das mehr ist, als es zu sein scheint. Kapitalismus eben...



Via saarbreaker

14. Rosa Luxemburg Konferenz 2009

Das zweite Wochenende des Jahres steht traditionell im Zeichen der Ermordung von Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg. Diesen und anderen Revolutionären gedenken jährlich mehrere zehntausend Menschen in Berlin-Friedrichsfelde. Um diesen Tag herum finden in Berlin etliche Kongresse, Seminare und Konferenzen statt, die sich mit dem Erbe der gescheiterten Revolution und zukünftigen Handlungsstrategien auseinandersetzen.

Zum Beitrag von Sebastian Friedrich bei StattWeb

Zum Bericht von Rüdiger Göbel in der "jungen Welt"

Zur Bilderserie: 14. Rosa Luxemburg Konferenz 2009

XIV. Internationale Rosa-Luxemburg-Konferenz

Internationalismus und Gegenmacht heute - das ist der thematische Schwerpunkt der Rosa-Luxemburg-Konferenz 2009.

In den internationale Vorträgen und Beiträgen von prominenten Vertreterinnen und Vertretern linker Parteien und Bewegungen werden die aktuellen Herausforderungen und Perspektiven der Zusammenarbeit der Linkskräfte weltweit beleuchtet. Konferenzsprachen sind Englisch, Spanisch und Deutsch, Sprachbarrieren werden mit Hilfe einer Simultanübersetzung überwunden.

Eine Podiumsdiskussion beschäftigt sich mit der Rolle der Europäischen Union in den Fragen Sozialabbau, Krieg und Frieden: Das nette Imperium. Europa ja, EU nein?

Die Konferenz endet mit einem Konzert der bekannten kubanischen Künstler Vincente Feliu und Jose Andres Ordas Aguilera sowie von Ewo2 aus Mannheim.

Parallel zur Konferenz gibt es ein Koordinierungstreffen linker
Jugendverbände "Kein Frieden mit der Nato" zur Vorbereitung von Aktionen gegen das Jubiläum des Militärpaktes.
cronjob