In einer
Erklärung vom 18.2.2008 hat Fidel Castro Ruz seinen Verzicht auf eine Kandidatur zur Wahl des kubanischen Präsident erklärt. Wie es zu erwarten war, überschlagen sich die bürgerlichen Medien in der "Hoffnung" auf eine "Demokratisierung". Ausgerechnet G.W. Bush sagte:
«Die Vereinigten Staaten werden dem kubanischen Volk helfen, den Segen der Freiheit zu erlangen». Auf den "Frieden" Marke US Imperialismus hat die kubanische Bevölkerung bestimmt gerade noch gewartet. Redglobe schreibt in einem ersten kurzen Bericht:
Der kubanische Präsident Fidel Castro hat in einer heute veröffentlichten Erklärung angekündigt, dass er sich bei der Sitzung des kubanischen Parlaments am 24. Februar nicht zur Wiederwahl als Präsident des Staatsrates stellen wird. "Ich verabschiede mich nicht von euch. Ich möchte nur als ein Soldat der Ideen kämpfen. Ich werde weiter schreiben, und zwar unter dem Titel 'Reflexionen des Compañero Fidel'. Das wird eine weitere Waffe im Arsenal sein, mit der man rechnen kann. Vielleicht wird meine Stimme gehört. Ich werde vorsichtig sein", heißt es in dem Text, dem die kubanische Parteizeitung Granma die volle Titelseite eingeräumt hat. (...)
Weiterlesen bei
redglobe
Laut einem
Bericht der New York Times bereitet die US-Regierung offenbar eine Schließung ihres weltweit berüchtigten Gefangenenlagers im widerrechtlich besetzten
Guantanamo auf Cuba vor. Das
Motiv ist jedoch kein humanitäres.
Gerade in den USA selbst sitzen zigtausende politischer Gefangener ein, deren Verfahren im Verdacht stehen, manipuliert worden zu sein. Mit zu den bekanntesten zählen neben
Mumia Abu-Jamal die "Cuban Five", für die seit einiger Zeit eine
internationale Kampagne zu deren Freilassung geführt wird. Zu den
Hintergründen verweise
ich mal auf
quasar sowie auf
redblog
Aufruf und Einladung zur Konferenz am 23.9.2006 in Berlin
Verschweigen –“ Lügen –“ Fälschen: Der Einsatz von Medienmacht gegen fortschrittliche Kräfte am Beispiel Lateinamerikas
Morgenröte in Lateinamerika –“ Vernebelung durch die Medien?
Nach langen Jahren der Defensive gibt es vor allem in lateinamerikanischen Gesellschaften Ausbruchsversuche aus der neoliberalen Sackgasse. In immer mehr Staaten erstarken soziale Bewegungen, in immer mehr Ländern werden fortschrittliche und linke Parteien an die Regierung –“ nicht unbedingt an die Macht –“ gewählt. Konzeptionen und Aktionen geben Impulse und Anregungen für progressive Kräfte auf anderen Kontinenten (Sozialforen, Bürgerhaushalt, partizipative Demokratie).
Hoffnung breitet sich aus.
Dieser Aufbruch allerdings wird von den Hohepriestern und Nutznießern des Neoliberalismus, die gerade auch in Westeuropa noch vorherrschen, mit Abneigung und Haß verfolgt. Nicht zuletzt wegen der ungelösten, wachsenden Probleme und der sich ausbreitenden Frustration reagieren die Mächtigen und ihre Massenmedien in den USA und den EU-Metropolen negativ auf die innovativen Entwicklungen in Lateinamerika. Von den Medien werden bestimmte Stereotype benutzt, spezifische Darstellungstechniken und Argumentationsmuster verwendet, die auf ein Bekämpfen des Aufbruchs in Lateinamerika hinauslaufen. Sie benutzen –“ wie gegenüber Linken generell –“ abwertende Klischees insbesondere gegen die fortschrittlichsten Gesellschaften, nämlich Kuba, Venezuela und Bolivien, und berichten verzerrend und verfälschend über die unterschiedlichen nationalen Bewegungen und die jeweiligen Bedingungen, Ziele und Erfolge.
Um diese für viele Solidaritätsorganisationen, Eine-Welt-Gruppen und fortschrittlich- emanzipatorischen Kräfte bei uns so wesentlichen Entwicklungen und Verschleierungen besser zu verstehen und daraus praktische Schlüsse ziehen zu können, muß ein Raum für Information, Austausch und Diskussion geboten werden.
Wir laden daher ein zur Teilnahme an unserer Konferenz Verschweigen –“ Lügen –“ Fälschen: Der Einsatz von Medienmacht gegen fortschrittliche Kräfte am Beispiel Lateinamerikas
Sie findet statt am
23.9.2006 im Kino Babylon, Rosa-Luxemburg-Str. 30 • 10178 Berlin
Neben einer umfassenden Analyse der Entwicklung in Lateinamerika soll dort zum Beispiel erörtert werden, mit welchen Mitteln die herrschenden Medien gegen die Aufbrüche agieren, wie Kampagnen ablaufen und wer sie entwickelt, welche globalen und nationalen Strategien dahinterstecken und welche konkreten Gegenaktivitäten möglich und erfolgversprechend sind.
Die Konferenz wird veranstaltet von:
•Netzwerk Cuba –“ informationsbüro –“ e.V.
•die Tageszeitung junge Welt
•ver.di, Landesbezirk Berlin-Brandenburg
in Zusammenarbeit mit:
•IG Metall Jugend Berlin/Brandenburg/Sachsen
•DGB Jugend Berlin-Brandenburg
•Unsere Zeit –“ Zeitung der DKP
•Marxistische Blätter
•Eulenspiegel Verlag
•Deutscher Freidenker-Verband
und unterstützt von:
•PapyRossa Verlag
•Erich-Mühsam-Gesellschaft
•Atlantik Verlag
•Ulla Jelpke, MdB Die Linke.
•Lothar Bisky, Vorsitzender Linkspartei.PDS
•Jürgen Heinrich, Geschäftsführer TUK
•Kai Homilius Verlag
•Antiquariat Walter Markov
•Profil Cuba Reisen
•Buchversand Che & Chandler
Kontakt
Spendenkonto: Netzwerk Cuba e.V. –“ Konto: 32 33 01 04, BLZ: 100 100 10, Postbank Berlin,
Stichwort: 23.9.06 (Steuerlich abzugsfähige Spendenbescheinigungen können ausgestellt werden.)
Zur Originalfassung des
Aufrufs