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Blogkino: Angst vor der Angst (1975)

Heute in unserer beliebten Reihe Blogkino: "Angst vor der Angst" von Rainer Werner Fassbinder aus dem Jahr 1975. "Die Mittdreißigerin Margot lebt mit ihrem Ehemann Kurt und ihrer kleinen Tochter Bibi im Haus ihrer Schwiegermutter. Über ihnen wohnen Kurts Schwester und ihr Mann. Als Margot schwanger wird, beginnt sie unter Angstattacken zu leiden, die ihr selbst und ihrer Umgebung unverständlich sind. Der Ehemann Kurt gibt sich fürsorglich, denkt aber nur an seine Prüfung und kann ihr nicht helfen. Die Schwiegermutter und die Schwägerin Lore schämen sich für das Verhalten von Margot. Der Apotheker hat vorwiegend ein Verhältnis zu ihr im Sinn, als er ihr rezeptfrei Valium verschreibt.

Margot wird valiumabhängig, trinkt suchtartig Cognac und begeht plötzlich einen Suizidversuch. Die Ärzte sind ratlos: einer diagnostiziert Schizophrenie, in der Psychiatrie wird eine tiefe Depression festgestellt und Arbeit als Therapie verschrieben.

Nur zwei Menschen, die am Rande der Gesellschaft stehen, suchen den Kontakt zu der immer weiter isolierten Margot: die geliebte Tochter Bibi und ein mysteriöser Nachbar. Dieser wird von Margot zurückgewiesen und kurz darauf erhängt aufgefunden. Margot reagiert lethargisch." (Wikipedia)


Blogkino: Our Daily Bread (1934)

Heute in unserer "Blogkino" Reihe: Der King Vidor Streifen "Unser täglich Brot" von 1934. Anders, als der Titel impliziert handelt es sich nicht um einen religiösen Propagandastreifensondern um ein sozialkritisches Drama, in dem die klassenversöhnlerische "New Deal" Politik von Franklin D. Roosevelt glorifiziert wird zu dem es bei Wikipedia heißt: "Mary und John Sims leben in der Großstadt. John ist arbeitslos wie Millionen andere Männer während der Großen Depression. Für die geringsten Jobs muss er täglich mit hunderten anderer anstehen und geht doch immer leer aus. Das Paar ist verzweifelt. Da erscheint der Familie die Idee von Onkel Anthony als Lösung für die Lebensprobleme. Anthony schenkt ihnen ein Stück Land mit einer Farm. Sie sollen raus aus der Stadt und auf dem Land Farmer werden. So, wie es Präsident Franklin D. Roosevelt mit seinem New Deal propagiert.

Mary und John kommen voller Optimismus auf der heruntergekommenen Farm an und machen sich an die Arbeit. Doch John ist kein Farmer. Seine Unkenntnis bringt schnell wieder an den Rand der Verzweifelung. Als John einen Farmerfamilie aus Minnesota trifft, die ohne Benzin mit dem Auto an seiner Farm liegen geblieben ist, wendet sich erneut das Blatt. Der Mann ist auf dem Weg nach Kalifornien, da er von seiner eigenen Farm vertrieben wurde und er die Hoffnung hat, in Kalifornien neue Arbeit zu finden. John bittet ihn, ihm zu helfen und Partner auf seiner Farm zu werden, da er selbst keine Ahnung hat, wie man eine Farm führt. Es funktioniert. John bringt dies auf die Idee, sein Land mit anderen zu teilen und gemeinsam in kollektiver Arbeit für das tägliche Brot aller zu sorgen. Er lockt mit Hinweisschildern an der Straße weitere Hoffnungslose zu seiner Farm und hat bald eine ansehnliche Gruppe Hoffungsloser um sich geschart. John wird ihr Chef und gemeinsam beginnen sie ein neues Leben in einer großen Kommune ehemaliger Arbeitsloser.

Doch auch die Farm von Onkel Anthony ist belastet und soll versteigert werden. Der County-Sheriff organisiert eine Versteigerung und die Familien drohen alles zu verlieren. Reiche Männer sind gekommen, um sich günstig das Land unter den Nagel zu reißen, doch die Männer auf Johns Farm verhindern deren Einsatz und können so für 1,85 $ selbst das Land ersteigern. Die Männer wollen John die Farm schenken, doch John motiviert es, nun erst recht seine Idee von der kollektiven Arbeit umzusetzen.

Doch der Weg zum Erfolg ist hart. Erste finanzielle Erleichterung erlangt die Kommune als sie von der attraktiven Sally 500 $ erhalten. Das Geld hatte sie durch Arbeiter Louie erhalten. Louie ist ein gesuchter Verbrecher, der sich der Polizei stellen will, um der Kommune das Geld zu verschaffen. Sally gibt sich als Mary Sims aus, um die Belohnung zu erhalten. Sally ist jedoch nicht nur Heilsbringerin. Die hübsche Blondine wird zu Marys Konkurrenz in der Gunst um John, was die Ehe der Sims in Schwierigkeiten bringt. Aber auch das Überleben der Kommune ist gefährdet. Eine Trockenheit bedroht die erste Ernte. Gemeinsam machen sie sich an die gewaltige Arbeit einen Kanal von einem nahe gelegenen Bach anzulegen, der das Wasser zu den Feldern führt und retten damit die Ernte und das Überleben des Kollektivs."

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