Skip to content

Wer wir waren

Was werden zukünftige Generationen über uns denken, wenn wir bereits Geschichte sind? In "Wer wir waren" reflektieren sechs Denkern*innen und Wissenschaftler*innen unserer Zeit die Gegenwart und blicken in die Zukunft. Poetisch, intensiv und in aufwändig komponierten Bildern erzählt "Wer wir waren" von Zuständen, Visionen, Chancen und Optionen. "Wer wir waren" ist ein intensives Treffen mit sechs bedeutenden Denkern und Wissenschaftler*innen unserer Zeit: Alexander Gerst (Astronaut), Dennis Snower (Ökonom), Matthieu Ricard (Molekularbiologe und Mönch), Sylvia Earle (Ozeanologin), Felwine Sarr (Ökonom, Soziologe und Philosoph) und Janina Loh (Philosophin und kritische Posthumanistin).

Schriftsteller, Denker und Moderator Roger Willemsen (1955 – 2016) arbeitete kurz vor seinem Tod an einem neuen Buch. Es sollte "Wer wir waren" heißen und unsere Gegenwart betrachten – aus der Zukunft. Als Roger Willemsen im Sommer 2015 krank wurde, musste er die Arbeit an seinem Text einstellen. Zentrale Gedanken davon aber stecken in einer mitreißenden "Zukunftsrede", die zu seinem letzten öffentlichen Auftritt wurde. Sie ist der leidenschaftliche Aufruf an die nächste Generation, sich nicht einverstanden zu erklären.

"Wer wir waren" feierte seine Weltpremiere auf der Berlinale 2020 und wurde mit dem Hessischen Film- und Kinopreis 2020 ausgezeichnet.


Blogkino: Zahltag in Hanau / Keine/r muss alleine zum Amt! Hauptfilm: "The Fog of War"

In unserer Reihe Blogkino zeigen wir heute vor dem heutigen Hauptfilm die Reportage: Zahltag in Hanau / Keine/r muss alleine zum Amt! Die Dokumentation wurde von dem Frankfurter Güclü Yaman gedreht, der durch die Kurzfilm-Politsatire »Der Test", in der die deutsche Einbürgerungspraxis aufs Korn genommen wird, bekannt geworden ist.



Hauptfilm heute: Aus Anlass des Todes von Robert McNamara zeigt redblog die Doku "The Fog of War".

Filmtipp: Workingsman`s Death

arte zeigt heute abend den Film: "Workingsman`s Death". In dem beeindruckenden Dokumentarfilm von Michael Glawogger werden in fünf Kapiteln die extremen Arbeitsbedingungen, die heute immer noch prägend für viele Länder sind, gezeigt.

Panasonic: Dokumentation des Kampfes um den Erhalt der Arbeitsplätze erschienen


Titelblatt der Dokumentation
Vor kurzem ist eine Broschüre zur Dokumentation des Kampfes um den Erhalt der Arbeitsplätze bei Panasonic in Esslingen und zu Schlussfolgerungen daraus erschienen. Neben einer Analyse zu den Hintergründen der Werksschließung äußern sich zahlreiche Beteiligte zu ihren Erfahrungen im Kampf um die Arbeitsplätze. Die Chronologie der Ereignisse ist mit zahlreichen Fotos, zu denen ich mit ein paar Bildern aus unseren Besuchen ebenfalls beitragen konnte, illustriert. Im Vorwort heißt es:

“Die vorliegende Chronologie fasst die wichtigsten Ereignisse und Erfahrungen der Panasonic-Kollegen im Kampf um ihre Arbeitsplätze zusammen.

Vor allem die Verantwortung für die Zukunft der Jugend war ein ausschlaggebendes Moment für die Härte und Ausdauer.

Die vorliegenden Erfahrungen sind wichtig und zukunftsweisend. Sei es die mehrheitliche Ablehnung der Transfergesellschaft als “Transfer in die Arbeitslosigkeit–, wie viele Kollegen dies nannten. Oder das Vertrauen auf die eigene Kraft, die es erst ermöglichte 130 Tage Mahnwache und viele beeindruckende Aktionen zu organisieren. Über ein Jahr lang ist Panasonic Thema in der Öffentlichkeit. Und nicht zuletzt die Offenheit mit allen Kräften zusammen zu arbeiten, die den Kampf unterstützen wollten. Die Losung “Arbeit wollen wir, kein Hartz IV!– bringt den Willen nach einer lebenswerten Zukunft zum Ausdruck.

Der Kampf gegen die Vernichtung von Arbeitsplätzen wird in nächster Zukunft einen großen Stellenwert bekommen. “Wenn es wo anders losgeht, dann sind wir dabei und geben unsere Erfahrungen und Fehler weiter, damit andere von uns lernen–, brachte ein Kollege die Bedeutung einer Dokumentation auf den Punkt.–


Die 52 seitige Broschüre kann zum Preis von 2 Euro bei Heike Knauer bestellt werden.
cronjob