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k9 - combatiente zeigt geschichtsbewußt: Im Herbst der Bestie

Flyer zum FilmSONNTAG 26. SEPTEMBER 2021 - 19h

Anti-IWF/Weltbank-Kampagne vom 26.9.- 29.9.1988 in Westberlin

Ein Schwerpunkt des Films sind die Aktionstage, die in ihrer Vielfältigkeit, Happenings, Straßentheater, Umzüge, Kundgebungen u. Demonstrationen - als Geschichten, Collagen, musikalische Raps - deutlich rüberkommen.BRD 1989, 118 min, deutsche Originalfassung, auch in italienischer Fassung, Eine Dokumentation nicht nur über die Anti-IWF/Weltbank-Kampagne im Herbst 1988 in Westberlin. autofocus Videowerkstatt - BRD 1989.

Die Entstehung und historische Entwicklung des Internationalen Währungsfonds (IWF) und der Weltbank werden ebenso erläutert wie die Entwicklung der internationalistischen Linken.

Ausgehend von Ché Guevaras Rede vor der Trikontinentalen Konferenz, über die 68er-Bewegung und den Vietnam-Kongress bis zur Arbeit der "Dritte-Welt"-Solidaritätsgruppen in den 70er Jahren. Das Kapitel über die Entstehung der Schuldenkrise 1982 schließt die historische Betrachtungen ab und leitet die offizielle Vorbereitung des Kongresses ein: Medienspektakel, "größte Polizeiaufgaben seit Kriegsende" und die Kriminalisierung der GegnerInnen von IWF und Weltbank. Diese - von BUKO bis zu den Autonomen - erläutern in Interviews Struktur und Ziel ihrer Kampagne, die Langfristigkeit der Vorbereitung und auch ihre internen Probleme. Einen Schwerpunkt des Films stellen die Aktionstage vom 26.9. - 29.9.88 dar, die in ihrer Vielfältigkeit - Happenings, Straßentheater, Umzüge, Kundgebungen und Demonstrationen - als Geschichten, Collagen, musikalische Raps - erzählt werden.

combatiente zeigt geschichtsbewußt: revolucion muß sein!

filme aus aktivem widerstand & revolutionären kämpfen

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k9 - combatiente zeigt geschichtsbewußt: Der Untertan

Diederich Heßling ist ein verweichlichtes, autoritätshöriges Kind, das sich vor allem fürchtet. Doch bald erkennt er daß man der Macht dienen muß, wenn man selbst Macht ausüben will Nach oben buckeln und nach unten treten wird von nun an seine Lebensmaxime. So macht er seinen Weg als Student in Berlin und später als Geschäftsmann in seiner Papierfabrik in Netzig. Dem Regierungspräsidenten von Wulkow untertänig, weiß er sich dessen Beistands sicher. So denunziert er seinen Konkurrenten und schmiedet ein betrügerisches Komplott mit den korrumpierten Sozialdemokraten im Stadtrat. Auf seiner Hochzeitsreise mit der reichen Guste nach Italien bekommt er endlich Gelegenheit, seinem Kaiser einen Dienst zu erweisen. Schließlich geht sein größter Wunsch in Erfüllung: die Einweihung eines Kaiserdenkmals, bei der er die Festansprache hält - ordensgeschmückt. Bis ein Gewitter hereinbricht. Als die Wolken verzogen sind, räumen Trümmerfrauen den Schutt beiseite.

In der Bundesrepublik wird der Film erst einmal verboten. Hier zeigt man Heimatschnulzen wie "Schwarzwaldmädel", "Ich denke oft an Piroschka"–š oder "Tausend rote Rosen". Kritik am Militarismus - wie Staudte sie übt - ist mitten in der Diskussion um die Wiederbewaffnung nicht erwünscht, eine Aufarbeitung der faschistischen Vergangenheit noch viel weniger. Als "Der Untertan" 1957 auch in bundesdt. Kinos gezeigt werden darf, fehlen entscheidende Szenen, herausgeschnitten von der westdeutschen Zensur.

Literaturverfilmung nach Heinrich Mann - Wolfgang Staudte 1951 s/w-107 Min.

Sonntag 20. Dezember, 19 Uhr

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Blogkino: The Fighter (1952)

Heute zeigen wir im Blogkino mit Filmen zum Thema Ⓐnarchismus "The Fighter" aus dem Jahr 1952, gedreht nach dem Roman "Der Mexikaner" von Jack London. Felipe Rivera ist ein Boxer der für den Befreiungskampf in seinem Land in den Ring steigt. Die Börse seines Kampfes braucht er für Gewehre seiner Mitstreiter. Im Lauf des Kampfes bemerkt er, dass er betrogen werden soll, dass sein Kampfgegner bevorteilt wird...

nachschLAg: Ein unvollständiger Wochenrückblick

LATEINAMERIKA
Werkschau Gaby Weber: 19.6. bis 5.7.2017
Gaby Weber arbeitet seit über dreißig Jahren für deutschsprachige Medien aus Uruguay und Argentinien. Im Lichtblick-Kino in Berlin sind nun vier ihrer Filme zu sehen, darunter ihr neuester Film „Tödliche Agri-Kultur –“ Wie Monsanto die Welt vergiftet“

Die deutsche Bundesregierung hofft darauf, dass die Europäische Union noch in diesem Jahr mit dem lateinamerikanischen Wirtschaftsbündnis Mercosur ein sogenanntes Freihandelsabkommen abschließen kann. »Das ist ambitioniert«, hieß es in deutschen Regierungskreisen am Dienstag vor einer Reise von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) in die G-20-Mitgliedsländer Argentinien und Mexiko.

«Hundert Jahre Einsamkeit», der legendäre Roman von Gabriel García Márquez, kam am 5. Juni 1967 in die Buchhandlungen von Buenos Aires.

BRASILIEN
„Wir müssen draußenbleiben“: Ládio Veron kämpft für die Guarani Kaiowá um die Rückgabe des Landes. Das hatte die brasilianische Agroindustrie unter sich aufgeteilt.

Am vergangenen Samstag ist in Brasília der Vertraute von Staatschef Michel Temer, Rodrigo Rocha Loures von der Bundespolizei festgenommen worden. Er war dabei gefilmt worden, wie er einen Koffer mit 500.000 Reais (rund 137.000 Euro) vom Chef des weltgrößten Fleischproduzenten JBS, Joesley Batista, entgegen nahm. Bei dem Geld soll es sich um Schmiergeld für Temer gehandelt haben.

Weg mit Temer –“ Lula soll wieder Präsident Brasiliens werden: Kämpferische Töne bestimmten den seit Donnerstag abend tagenden 6. Kongress der größten Linkspartei Lateinamerikas. 600 Delegierte der Arbeiterpartei (PT) nahmen an den Beratungen in der Hauptstadt Brasília teil.

CHILE
In Chile sind 106 Militärs und Polizisten, die dem chilenischen Geheimdienst (DINA) zu Zeiten der Militärdiktatur Augusto Pinochets angehörten, am vergangenen Freitag wegen nachgewiesenen Menschenrechtsverletzungen zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt worden.

EL SALVADOR
Ein Fanal für legale Abtreibungen: In El Salvador werden Frauen selbst nach einer Fehlgeburt wegen Mordes verurteilt. Eine Filmemacherin setzt ein sehr persönliches Zeichen.

KOLUMBIEN
»Regierung hat Vereinbarung mit uns gebrochen«. Behörden vernachlässigen die Versorgung der Guerilleros. Auch Schulungen werden kaum durchgeführt. Gespräch mit Camillo S.

Am 6. Juni haben die Regierung von Kolumbien und die Verhandlungsdelegation der Streikenden in Buenaventura ihre Einigung bekanntgegeben. Der Generalstreik ist offiziell für beendet erklärt worden.

KUBA
In den USA fand erstmals eine große Schau mit Kunst aus Kuba statt. Sie gab Einblick in ein künstlerisches Ökosystem, das sechs Jahrzehnte Isolation prägten

Auf einer Sondersitzung hat das kubanische Parlament am Donnerstag in Havanna zwei wichtige Grundsatzdokumente beschlossen, welche strategische Bedeutung für die Zukunft des kubanischen Sozialismusmodells haben. Die Parlamentarier diskutierten vorher in verschiedenen Kommissionen über strittige Themen wie soziale Ungleichheit, die Reform der Staatsunternehmen sowie die Geschwindigkeit des laufenden Veränderungsprozesses.

Vollständige Rede des Armeegenerals Raúl Castro Ruz, Erster Sekretär des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Kubas und Präsident des Staats- und des Ministerrats gehalten bei der Zweiten Außerordentlichen Sitzung der Nationalversammlung der Volksmacht in ihrer VIII. Legislaturperiode.

Mariela Castro im Interview: Fidel und die Homophobie
Auszug aus einem Interview, welches die Leiterin des kubanischen Zentrums für Sexualaufklärung CENESEX und Tochter des derzeitigen Präsidenten, Mariela Castro, Anfang Mai mit dem spanischen Magazin „CTXT“ geführt hat.

VENEZUELA
Die nächste Abhängigkeit: Die venezolanische Regierung setzt im Süden des Landes auf umstrittene Bergbauprojekte

»USA unterstützen Putsch in Venezuela«: Bolivianischer Präsident wirft Washington vor, sich das Öl in dem südamerikanischen Land aneignen zu wollen

Ein Gemeinschaftsprojekt von Einfach Übel und redblog, Ausgabe vom 09. Juni 2017

Blogkino: Die Generallinie - Старое и новое (1929)

Heute setzen wir in unserer Reihe Blogkino die kurze, chronologische Reihe mit Filmen des sowjetischen Regisseurs Sergej Michajlovič Ä–jzenÅ¡tejn mit dem 1929 entstandenen Film Die Generallinie bzw. Das Alte und das Neue (Старое и новое bzw. Генеральная линия –“ Staroe i nowoje bzw. Generalnaja linija) fort. "Der Film, eine Auftragsarbeit des Sowjetstaates, wirbt in propagandistischer Form für die neue, sozialistische Ordnung bei der Landverteilung und für die Zwangskollektivierung.

Im Mittelpunkt des Geschehens steht die junge Bäuerin Marfa, die sich de facto selbst spielt. Als ihr Vater stirbt, bleibt ihr bei der Verteilung des Erbes nur eine Kuh und ein winziges Stück Land, das zu bewirtschaften sich kaum lohnt. Um wenigstens einen minimalen Ertrag zu erwirtschaften, bitten sie einen reichen Kulaken um etwas Hilfe. Sie braucht lediglich ein Pferd, um ihren kleinen Acker zu bestellen. Doch der hartherzige Mann hört sie nicht einmal an. Aus lauter Verzweiflung überlegt sich Marfa, ob es nicht andere Wege zu einer Erfolg versprechenden Landwirtschaft geben kann.

So erwacht in Marfa eines Tages die Revolutionärin. Sie gründet mit vier anderen Landwirten, die sich in einer ähnlich prekären Situation befinden, eine eigene Kolchose. Immer wieder gibt es Rückschläge, doch allmählich zeichnet sich der Nutzen dieser Produktionsgemeinschaft für alle Beteiligten ab. Die Genossenschaft wird zum Musterbeispiel für effektive Landwirtschaft, und immer mehr Bauern der Umgebung schließen sich ihr an. Bald kann man sich sogar einen Traktor leisten und die Felder zu aller Nutzen optimal bewirtschaften. Dagegen erscheint so manch anderer im Umfeld, etwa die tief Gläubigen und der Priester, wie ein allmählich verglimmendes, archaisches Relikt längst vergangener Zeiten." (WikiPedia)

Blogkino: Rififi (1955)

Heute in unserer Reihe Blogkino: Rififi. Der Film gilt als klassischer Vertreter des französischen Film noir beziehungsweise Gangsterfilms, er erzählt die Geschichte des eben entlassenen Strafgefangenen Tony, der gemeinsam mit der Bande eines alten Freundes einer alternative Möglichkeit für ein Leben ohne finanzielle Sorgen nachgeht einen gewagten Geldschrankraub durchführt. Das Unternehmen gelingt, doch dann...

Die wichtigste Szene, der Einbruch in ein Juweliergeschäft in der Rue de Rivoli, ist 32 Minuten lang und enthält keinen Dialog und keine Musik. Zum Ausgleich zeigen wir den Film im Original mit spanischen Untertiteln.


Blogkino: Vaterland (1994)

Heute zeigen wir in unserer Reihe Blogkino den dystopischen Thriller "Vaterland". Der Film ist eine Verfilmung des gleichnamigen Romans des englischen Autors Robert Harris durch Christopher Menaul im Jahr 1994.

Der Film basiert auf dem kontrafaktischen Szenario, dass die Invasion in der Normandie gescheitert ist, Hitler Europa erobert hat, und dass nur eine handvoll Menschen vom Holocaust wussten. Hitler erwartet den ersten Besuch des US-Präsidenten Kennedy. Die Beendung des kalten Krieges mit den USA ist das Ziel der neuen Außenpolitik.

Vor diesem Horrorszenario wird Kommissar März (Rutger Hauer) mit einem brisanten Mordfall betraut. Bei seinen Recherchen merkt er bald, daß er einem schrecklichen Geheimnis auf der Spur ist...

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