Solidarität mit den Frauen in Polen zeigten hunderte Menschen am 24. Oktober vor dem Polnischen Kulturinstitut in Berlin und wenige Tage später am Brandenburger Tor. Sie demonstrierten gegen das Urteil des polnischen Verfassungsgerichts, das Schwangerschaftsabbrüche fast vollständig verbietet.
Die Initiative Dziewuchy Berlin (polnisch für Mädchen) rief zum wiederholten Mal zu Aktionen gegen das Abtreibungsgesetze in Polen auf. Mit schwarzen Regenschirmen zogen sie am 24. Oktober nach Zehlendorf, um im Umfeld des polnischen Botschaftsgebäudes ihren Protest sichtbar zu machen. Die Wut der Protestierenden galt ganz besonders der Frau des Botschafters in Berlin, Julia Przyłębska. Denn sie war als Präsidentin des Verfassungsgerichts in Polen an der Entscheidung, dass die Verschärfung des Abtreibungsgesetzes geändert hat, maßgeblich beteiligt. Nun ist auch Frauen, deren Föten schwere Fehlbildungen haben, eine Abtreibung untersagt. Die Gerichtsentscheidung macht Abtreibungen in Polen damit rechtlich im Prinzip unmöglich.
Auch vor dem Brandenburger Tor kamen am Abend des 29. Oktober viele Frauen zusammen, um zu zeigen, dass die Frauen in Polen nicht allein sind im Kampf für ihre Rechte, denn das neue Gesetz betrifft alle Frauen und ist ein eindeutiger Angriff auf die weibliche Selbstbestimmung.
In Polen dauern die Proteste nun schon seit dem 22. Oktober an. Nicht nur in Warschau, auch in kleineren Städten gehen die Menschen auf die Straßen, obwohl Versammlungen in Polen wegen der steigenden Coronavirus-Infektionen untersagt sind. Aber die Wut ist groß!
Zu den Fotos beim Umbruch Bildarchiv.
Links:
Was hier aussieht wie ein autonomes Zentrum, ist das Gebäude der Nationalen Menschenrechtskommission von Mexiko (CNDH), das seit nunmehr zwei Wochen von feministischen Aktivistinnen besetzt gehalten wird, um gegen die alltägliche Gewalt an Frauen, die Femizide, das Verschwindenlassen und die völlige Gleichgültigkeit aller staatlichen Stellen wie auch der CNDH zu protestieren. Und wer da auf dem Balkon singt, ist allem Anschein nach Vivir Quintana–‹, die dieses Jahr zum 8. März mit ihrem "Lied ohne Angst" unversehens eine neue Hymne des feministischen Protestes in Mexiko schuf. Das Gebäude wurde von den Besetzerinnen umgetauft zu Casa de Refugio "Ni Una Menos" (etwa: Haus der Zuflucht "Nicht Eine Weniger").
Hier noch einmal der Taz-Artikel zum Hintergrund der Besetzung, die übrigens mittlerweile an mehreren Orten in Mexiko nachgeahmt wurde.
Via Yabasta Jena.
Heute zeigen wir im
Blogkino mit Filmen zum Thema â’¶narchismus den Dokumentarfilm La Lucha Como Mujeres Que Somos I & IV/ SupGaleano: Visión De Los Vencidos –“ Der Kampf als Frauen, die wir sind I & IV/ SupGaleano: Sichtweise der Besiegten. In diesem Film werden drei Beiträge der Comisión Sexta des EZLN, der Zapatistas –“ während des Seminars »Das Kritische Denken angesichts der kapitalistischen Hydra«, Mai 2015 im CIDECI-Unitierra, San Cristóbal de Las Casas, Chiapas –“ dokumentiert. Es sprechen die Comandanta Miriam und die Compañera der Unterstützungsbasis Lizbeth über die Situation der Compañeras vor dem zapatistischen Aufstand von 1994 –“ und wie sich danach ihre Situation grundlegend verändert hat. Der SupGaleano gibt –“ als notwendiges »Beiwerk« zur Schilderung der Compañeras –“ die selbstkritische Reflexion der zapatistischen Compañeros wider.
Mayo de 2015, CIDECI-Unitierra en San Cristóbal de Las Casas, Chiapas, México. En el seminario »El Pensamiento CrÃtico frente a la Hidra Capitalista« la Comisión Sexta del EZLN nos comparte sus pensamientos: La Comandanta Miriam y la compañera Bases de Apoyo Lizbeth hablan sobre »La Lucha como Mujeres que Somos«, sobre las situación de las mujeres en las comunidades antes del levantamiento zapatista en 1994 y sobre su lucha por el cambio en los años siguientes. El SupGaleano nos presenta la »Visión de los Vencidos«, es decir: la autocrÃtica necesaria de los compañeros.
Chiapas Mai 2015, Producción Zapatista: Los Tercios Compas, Color, 52 min., Spanisch mit dt. UT
Quellen:
https://enlacezapatista.ezln.org.mx/2015/05/06/comandanta-miriam-6-de-mayo/
https://enlacezapatista.ezln.org.mx/2015/05/06/companera-base-de-apoyo-lizbeth-6-de-mayo/
https://radiozapatista.org/Audios/pensamiento/6mayo_sup-galeano.mp3
Via tresgatas.blackblogs.org

... durch Partizipation, Transparenz und Empathie.
Im Rahmen von
Aus!Sitzen.3 - Jetzt stoppt frau den Bau - finden am Sonntag, 16. Oktober 2011, Workshops von Frauen für Frauen statt.
- Neue Dimensionen des Protests? mit Stine Marg vom Göttinger Institut für Demokratieforschung
- Gewaltfreie Kommunikation ist keine Technik, die andere Menschen zu einem bestimmten Handeln bewegen soll, sondern eine Grundhaltung bei der eine wertschätzende Beziehung im Vordergrund steht, nach Rosenberg mit Tanja Hundsdörfer
- Bedingungsloses Grundeinkommen auch wichtig für die außerparlamentarische politische Arbeit von Frauen, angefragt die Verfasserinnen des Manifests "Grundeinkommen und wertbeständiges Geld"
- X-Achsen-Demokratie selber machen! Stuttgart 21 ist mehr als nur ein Bahnhof: wir sind eine soziale, kulturelle und demokratische Bewegung. Menschliche Vielfalt statt männliche Einfalt mit Kornelia Emke
- Brüt fix Ideen und Umsetzung - Kreativität und Kunst in der Blockade mit Esky Bail
- Selbstbestimmt und kreativ die Aktion Aus!Sitzen.3 beenden mit klaren politischen Forderungen, Ideen entwickeln und umsetzen mit Andrea Schmidt
Die Workshops beginnen um 13 Uhr, Ort wird noch bekanntgegeben. Anmeldungen ab sofort an
info@aus-sitzen.deAktionstraining am Samstag, 15. Oktober von 10-16 Uhr, Anmeldung an
info@aus-sitzen.deAus!Sitzen.3 - Jetzt stoppt frau den Bau! am Montag, 17. Oktober ab 5.30 Uhr gewaltfrei und ungehorsam vor der Baustelle
Weitere und aktuelle Infos
www.aus-sitzen.de Ich bin dabei
www.aus-sitzen.de/solidaritaet/unterstutzerinnen/Ich solidarisiere mich
www.aus-sitzen.de/solidaritaet/tragerinnen/
Via
Aus!Sitzen

Aus dem Aufruf
zur Frauenblockade am 17.10.:
"Frauen solidarisiert euch und kommt zur ersten bundesweiten Frauen-Sitzblockade gegen Stuttgart 21. Am 17. Oktober protestieren wir gewaltfrei und ungehorsam ab 5.30 Uhr vor der Baustelle und wehren uns gegen die selbstherrliche Großmannssucht der Deutschen Bahn. Die Landesregierung hat eine Volksabstimmung über Stuttgart 21 angekündigt. Doch die Bahn schert das nicht! Sie baut einfach weiter und ignoriert damit die von der Bevölkerung gewählte Regierung. Sie setzt sich rücksichtslos über parlamentarische Beschlüsse hinweg. Sie schafft weiter Fakten, obwohl Stuttgart 21 den Stresstest nicht bestanden hat. Sie äußert sich weiterhin nicht zu den wahren Kosten von Stuttgart 21, obwohl ihre eigenen Planer längst zugegeben haben, dass der Tiefbahnhof weit mehr als 5 Milliarden Euro kosten wird. Damit ist die von Bund, Land, Stadt und Bahn festgelegte Kostengrenze von 4,5 Milliarden Euro weit übertroffen und der Ausstieg aus Stuttgart 21 beschlossene Sache!
Solidaritätserklärung
Je mehr Frauen im Vorfeld erklären, dass sie an der gewaltfreien Sitzblockade teilnehmen, desto größer ist der politische Druck. Auf unserer Internetseite kannst du dich eintragen, wenn du dabei sein wirst oder du kannst dich mit denen solidarisch erklären, die dabei sein werden.
Am Sonntag, 16. Oktober 2011, finden Workshops zu den Themen Demokratie, Kommunikation, Ökonomie und kreativer ziviler Ungehorsam statt, abends Diskussionsrunde.
Unser Widerstand ist weiblich und ungehorsam, von A bis O, von Autonomie bis Outfit.
Weitere Infos in Kürze www.aus-sitzen.de
• Wir Frauen lassen nicht zu, dass weiterhin durch ignorante, rücksichtslose und rabiate Bastapolitik in Hinterzimmern mit Stammtischargumenten und Angst verbreitenden Drohgebärden Demokratieabbau betrieben wird. • Wir Frauen fordern: Transparenz, Partizipation, Sachargumente, Empathie, eine offene prozessorientierte Gesellschaft
• Wir Frauen wollen handlungsfähige Politikerinnen und Politiker, die ihre Wahlversprechen einlösen und mit uns eine attraktive und lebendige Demokratie gestalten. Wir wollen eine Geselllschaft, die die Freiheit der Bürgerinnen und Bürger schützt. Der Protest gegen Immobilienspekulationen, die gegen das Gemeinwohl verstoßen, darf nicht kriminalisiert und das Versammlungsrecht nicht eingeschränkt werden."
Quelle