Entries tagged as fukushima
Alles so schön bunt hier: #Fukushima: Wasser soll abfließen
Quelle: Digital Globe,
Lizenz: CC BY-SA 3.0, via Wikimedia Commons
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10 Jahre nach Fukushima: Atomkraft ist kein Klimaretter!
Obwohl die japanische Regierung und die Internationale Atomenergie-Organisation die Auswirkungen und Folgen des Super-GAUs kleinreden, sprechen die Fakten für sich: Von Normalität in der betroffenen Region kann keine Rede sein. Noch immer können viele Menschen nicht in ihre Heimat zurück. Die havarierten Reaktoren geben nach wie vor radioaktive Materialien in die Umwelt ab. Wegen Platzmangel für die Lagerung will die japanische Regierung das verseuchte Wasser sogar ins Meer ableiten.
Eine Entwarnung ist nicht angebracht, im Gegenteil: Die Risiken sind nach wie vor groß. Dennoch will die Atomlobby das gefährliche und schmutzige Geschäft mit Atomkraftwerken weltweit ankurbeln und behauptet, ohne Atomenergie erreiche man die Klimaneutralität nicht. Viele Staaten setzen noch immer auf Atomkraft, immer mehr Länder kündigen den Neubau von Atomanlagen oder die Laufzeitverlängerung für die bestehenden Altreaktoren an.
Wir müssen uns entschieden diesem Wahnsinn entgegenstellen und deutlich machen, dass die Atomkraft keine Option gegen den Klimawandel, sondern eine akute Gefahr für uns und für die Umwelt ist. Zehn Jahre nach Fukushima wollen wir stattdessen für eine konsequente Energiewende eintreten, die Strom zu 100% aus erneuerbaren Energien produziert und weltweit zu einer atom- und fossilfreien Wirtschaftsweise führt. Es darf kein Atommüll mehr produziert werden! (aus dem Aufruf)
Zu den Fotos beim Umbruch BildarchivWeitere Ereignisse zu diesem Thema:
- Atomkatastrophe in Japan (Fotos vom 12. März 2011 in Berlin)
- Alle Atomkraftwerke abschalten! (Fotos von der Grossdemonstration am 26.3.2011 in Berlin)
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Atomaufsicht übersieht INES-2-Störfall im AKW Neckarwestheim
Risse sind deutlich gefährlicher als bisher angenommen / Unerkanntes INES-2-Ereignis („Störfall“) –“ auf gleicher Stufe wie der Beinahe-GAU im schwedischen AKW Forsmark
Zum Beitrag des SWR-Politmagazins „Zur Sache Baden-Württemberg!“ von gestern Abend (4.3.), in dem der ehemalige Atom-Aufseher im Bundesumweltministerium, Dipl.-Ing. Dieter Majer, der baden-württembergischen Atomaufsicht schwere Versäumnisse beim AKW Neckarwestheim vorwirft, erklären Armin Simon von der Anti-Atom-Organisation .ausgestrahlt und Franz Wagner vom Bund der Bürgerinitiativen Mittlerer Neckar (BBMN):
„Die grüne Landesregierung in Baden-Württemberg hat die Gefahr durch die Risse im AKW Neckarwestheim–‘2 offensichtlich massiv unterschätzt. Nach Aussage eines der ehemals ranghöchsten Atomaufsehers im Bundesumweltministerium, Dipl-Ing. Dieter Majer, Ministerialrat a.D., ist die Spannungsrisskorrosion in dem Reaktor nach internationalen Maßstäben als INES-2-Ereignis („Störfall“) zu werten, auf der gleichen Stufe wie der Beinahe-GAU im schwedischen AKW Forsmark 2006. Die Atomaufsicht in Stuttgart geht hingegen immer noch von einem –šEreignis ohne oder mit geringer sicherheitstechnischer Bedeutung–˜ (INES 0) aus. Majer wirft dem Ministerium in seinem gestern öffentlich gewordenen Gutachten auch vor, das kerntechnische Regelwerk zu missachten und seine atomrechtlichen Aufsichtspflichten zu verletzen.
2011 haben die großen Anti-Atom-Proteste in Folge des Super-GAUs in Fukushima die erste grüne Landesregierung in Baden-Württemberg erst möglich gemacht. Umso bitterer ist, dass ebenjene Regierung die akute Gefahr durch abreißende Rohre im AKW Neckarwestheim seit Jahren ignoriert, um den Reaktor bis zum letztmöglichen Termin am Netz zu lassen. Wir fordern, die geltenden Sicherheitsvorschriften einzuhalten und den Riss-Reaktor Neckarwestheim umgehend stillzulegen.“
Hinweis:
Beitrag im SWR-Politmagazin „Zur Sache Baden-Württemberg!“ von gestern Abend (4.3.):
swrfernsehen.de/zur-sache-bw/sicherheitsrisiko-neckarwestheim-100.html
Aktuelles Gutachten von Dipl.-Ing. Dieter Majer zur akuten Gefahr eines schweren Atomunfalls im AKW Neckarwestheim sowie FAQ dazu:
ausgestrahlt.de/akw-neckarwestheim
Quelle
Ehemaliger Bundes-Atomaufseher bestätigt akute Atom-Gefahr in Neckarwestheim: Haben die Grünen aus Fukushima nichts gelernt?
Foto: Thomas Springer
„Vor ziemlich genau zehn Jahren bildeten 60.000 Menschen eine kilometerlange Menschenkette vom AKW Neckarwestheim bis nach Stuttgart und forderten die Abschaltung der Atomkraftwerke. Die massiven Anti-Atom-Proteste in Folge des Super-GAUs in Fukushima trugen ihren Teil dazu bei, die erste grüne Landesregierung in Baden-Württemberg an die Macht zu bringen. Dass ausgerechnet ein grün geführtes Umweltministerium in Stuttgart nun die akute Gefahr im AKW Neckarwestheim seit Jahren ignoriert, ist bestürzend.
Auch im japanischen Fukushima waren die Gefahren und die Sicherheitsdefizite des AKW lange bekannt. Betreiber und Aufsichtsbehörden haben sie aber ignoriert –“ bis es schließlich zur Katastrophe kam. In Neckarwestheim hat nun auch noch einer der ehemals höchsten Atomaufseher im Bundesumweltministerium die akute Gefahr eines schweren Unfalls, vor der wir seit Jahren warnen, bestätigt. Was muss noch passieren, bis die grün geführte Landesregierung endlich die Reißleine zieht und den Rissreaktor stilllegt?
Die Grünen haben 2011 öffentlich beteuert, sie würden weiterhin für ein schnelleres Abschalten der noch verbliebenen AKW eintreten. In Baden-Württemberg, wo sie seit zehn Jahren regieren, ist davon nichts zu spüren. Selbst einen Reaktor, in dem sich seit Jahren immer neue, gefährliche Risse bilden, will die grüne Landesregierung auf Teufel komm raus bis zum letztmöglichen Termin am Netz halten. Wir fordern, die geltenden Sicherheitsvorschriften einzuhalten und den Riss-Reaktor Neckarwestheim umgehend stillzulegen.“
10 Jahre Fukushima
Am 11. März 2021 ist der 10. Jahrestag des dreifachen Super-GAUs in Fukushima. Bis heute sind die strahlenden Reaktoren eine Gefahr für Umwelt und Gesundheit, täglich tritt weitere Radioaktivität aus. Trotzdem sollen dort olympische Wettkämpfe stattfinden. Die japanische Regierung will eine unverantwortliche Verklappung von über 1 Million Tonnen an radioaktiv-kontaminiertem Kühlwasser in den Pazifik durchführen.
Klimaschutz nur durch Energiewende möglich!
Atom- wie Kohlekraftwerke, sind gesundheits- und klimaschädlich. Die bisherige dezentrale Energiewende bei der Stromerzeugung wird seit 2017 mit neuen Vorschriften abgewürgt. Ausschreibungszwang und jährlich gedeckelte Zubau-Korridore verhindern die weitere Energiewende.
Protest ist angesagt!
Sonntag, 7. März 2021, 13 Uhr
Start: Bahnhof Kirchheim am Neckar
Demo zum Atomkraftwerk Neckarwestheim
10 JAHRE SUPER-GAU IN FUKUSHIMA: ENERGIEWENDE-DEMO
AKWs abschalten sofort - weitere Energiewende jetzt!
Am 11. März 2021 ist der 10. Jahrestag des dreifachen Super-GAUs in Fukushima. Bis heute sind die strahlenden Reaktoren eine Gefahr für Umwelt und Gesundheit, täglich tritt weitere Radioaktivität aus. Trotzdem sollen dort olympische Wettkämpfe stattfinden. Die japanische Regierung will eine unverantwortliche Verklappung von über 1 Million Tonnen an radioaktiv-kontaminiertem Kühlwasser in den Pazifik durchführen.
Klimaschutz nur durch Energiewende möglich!
Atom- wie Kohlekraftwerke, sind gesundheits- und klimaschädlich. Die bisherige dezentrale Energiewende bei der Stromerzeugung wird seit 2017 mit neuen Vorschriften abgewürgt. Ausschreibungszwang und jährlich gedeckelte Zubau-Korridore verhindern die weitere Energiewende.
Protest ist angesagt!
Die Demonstration findet unter Einhaltung der Corona-Regeln statt.
Informationen zum Hygienekonzept
Die schwarze Wolke
Die schwarze Wolke
Eine Wolke zieht über die Zukunft
Eine Wolke so schwarz wie die Nacht
Und wer hat die Wolke geschaffen
Und wer hat sie hergebracht?
Und sagen sie dort „Sozialismus“
Und hier „unsre freie Welt“
Die Wolke hört nicht und fragt nicht
Auf wen ihr Regen fällt
Und willst du noch leben bleiben
Und hast du noch Kinder zuhaus
Dann musst du die Wolke vertreiben
Sonst ists mit dem Leben aus
Die Wolke darf gar nicht erst steigen
Die Wolke darf gar nicht erst ziehen
Und steigt sie, so hat auch dein Schweigen
Ihr Gewalt verliehen
Geht hin wo sie Wolken brauen
Geht hin aber bald muss es sein
Geht hin alle Männer und Frauen
Und wascht euren Himmel rein
(Erich Fried - 1921 bis 1988)
#endlichabschalten2020 am 08.03.2020

Die Atomruinen und die Olympiade in Tokio 2020
Eine Voraussetzung für die Vergabe der Olympischen Spiele 2020 an Japan war die Zusicherung des japanischen Präsidenten an die Olympische Gemeinschaft, dass die Atomkatastrophe in Fukushima unter Kontrolle sei. Die Wirklichkeit sieht anders aus! Bis heute dauert die unkontrollierte, gesundheitsgefährdende Freisetzung von Radioaktivität in die Umgebung und das Meer an. Im Distrikt Fukushima besteht zudem die anhaltende Gefahr, dass erneut Radioaktivität durch schwere Stürme aufgewirbelt, durch Überflutungen oder Waldbrände freigesetzt wird.
Die japanische Regierung hat nach dem Super-GAU die Grenzwerte per Dekret von 1 mSv auf 20 mSv erhöht, um eine Rückkehr der Bewohnerinnen und Bewohner in die dekontaminierten Gebiete zu erzwingen. Sie verstößt damit gegen international geltende Strahlenschutz-Regularien. Insbesondere Kinder, Schwangere sowie Kranke und ältere Menschen sind dadurch nachhaltig in ihrer Gesundheit bedroht.
Zur Olympiade ist die Austragung olympischer Baseball- und Softball-Wettkämpfe in der Hauptstadt der Präfektur Fukushima geplant –“ 50 Kilometer von den havarierten Atomkraftwerken Fukushima Daiichi entfernt. Und in nur 20 Kilometer Entfernung von den Reaktoren startet am 26.März 2020 im sogenannten J-Village der olympische Fackellauf, der durch offiziell dekontaminierte Gebiete führt, die jedoch bis heute von radioaktiven Hot-Spots übersät sind.
Wir fordern den Verzicht auf die Austragung der olympischen Baseball- und Softball-Wettkämpfe in Fukushima-City!
Kein olympischer Fackellauf in den verstrahlten Gebieten!
Regelmäßig werden neue Daten der Schilddrüsenuntersuchungen veröffentlicht. Das Auftreten des seltenen kindlichen Schilddrüsenkrebses liegt bei den untersuchten Kindern in Fukushima um den Faktor 15 höher als der japanische Durchschnitt. Anhaltend zeigen sich damit die bereits aus Tschernobyl bekannten erhöhten Schilddrüsen-Krebs-Fälle. Und wir müssen mit weiteren schweren, durch die Strahlung hervorgerufenen Erkrankungen in der Zukunft rechnen. Unsere Solidarität gilt den betroffenen Familien in Fukushima.
Atomausstieg sofort –“ kein Weiterbetrieb bis Anfang 2023!
Trotz Fukushima sind in der BRD immer noch 6 Atomreaktoren in Betrieb. Darunter der Block 2 in Neckarwestheim, wo an allen vier Dampferzeugern Spannungsrisse an insgesamt 400 Heizrohren festgestellt wurden. Der Weiterbetrieb ist verantwortungslos, ein schwerer Störfall kann jederzeit eintreten. Neckarwestheim und die weiteren 5 AKWs müssen sofort abgeschaltet werden!
Der beim Rückbau von Atomkraftwerken anfallende gering radioaktive Abrissmüll soll durch „Freimessen“ wie normaler Bauschutt wiederverwendet oder als Hausmüll deponiert werden. Wohin mit dem hochradioaktiven Atommüll? „CASTOR-Zwischenlager“ werden zu unsicheren Langzeitlagern. Die Uranfabriken in Lingen (Niedersachsen) und Gronau (NRW) sorgen weiter dafür, dass AKWs weltweit mit Brennelementen versorgt werden. Und an den Karlsruher Atomforschungsanlagen wird mit Steuermillionen an der Entwicklung von neuen AKWs gearbeitet. Atomausstieg sieht anders aus!
Klimaschutz nur durch Energiewende möglich!
Atom-, Kohle- und alle anderen fossilen Kraftwerke sind gesundheitsschädlich und verseuchen die Umwelt. Die bisherige erfolgreiche dezentrale Energiewende bei der Stromerzeugung –“ fast 50% sind inzwischen regenerativ –“ wird von der Politik seit 2017 mit neuen Zwangsvorschriften für Wind an Land und Photovoltaik abgewürgt. Mit dem Ausschreibungszwang für jedes Windrad und alle größeren Photovoltaikanlagen über die Bundesnetzagentur und jährlich gedeckelten Zubau-Korridoren, durch Vernachlässigung der Speichertechnologien, kam die Energiewende praktisch zum Erliegen.
Statt kurzfristigem Kohleausstieg wurde jetzt noch der Weiterbetrieb bis 2038 beschlossen. Zusätzlich sollen die Konzerne und die Kohleregionen 40 Milliarden Euro erhalten. In den Braunkohlerevieren arbeiten 15.000, in den Kohlekraftwerken 5.000 Menschen, also insgesamt 20.000 Kohle-Beschäftigte, die in anderen Energie-Berufen besser aufgehoben wären. Durch den Kahlschlag bei der Photovoltaik gingen dort innerhalb von nur 5 Jahren über 100.000 Arbeitsplätze verloren. Jetzt gibt es in der Windenergie-Branche (160.000 Beschäftigte) durch das politische Abwürgen der Energiewende Massenentlassungen. Verkehrte Welt: wir fordern mehr Investitionen in die erneuerbaren Energien!
Klimaschutz benötigt eine Energiewende beim Strom, der Wärmeerzeugung und beim Verkehr. In allen drei Bereichen braucht es Energieeinsparung, Energieeffizienz und erneuerbare Energien. Das beschlossene Klimapaket vom Bund und den Ländern behindert die rasche Energiewende und das Erreichen der Klimaschutzziele. Wer den Ausbau der erneuerbaren Energien und die Entwicklung moderner, dezentraler Netz-Systeme jetzt nicht forciert, gefährdet weiter das Klima und unsere zukünftige Versorgungssicherheit!
- Atomausstieg sofort!
- Kohleausstieg jetzt starten, bis 2030 beenden!
- dezentrale Energiewende beschleunigen, Ausbremsgesetze abschaffen!
Flyer als pdf-Datei herunterladen (1,26 MB)
Quelle
10.3.: Fukushima-Demo
Am 11. März 2011 kam es in Fukushima (Japan) in drei Atomreaktoren zur radioaktiven Kernschmelze. Bis heute dauert die unkontrollierte, gesundheitsgefährdende Freisetzung von Radioaktivität in die Umgebung und das Meer an. Die gesundheitlichen Folgen der radioaktiven Verstrahlung werden weiter verharmlost und geleugnet.
Atomkraftwerke und Kohlekraftwerke verseuchen auch bei uns weiter die Umwelt. Der umweltschädliche „Dreckstrom“ verstopft die Leitungen und verhindert die weitere rasche Energiewende.
Deshalb gehen wir auch am 8. Jahrestag der Katastrophe wieder auf die Straße.
Demo zum AKW Neckarwestheim
"Fukushima: Energiewende jetzt statt Atom & Kohle!"
Sonntag, 10.03.2019
Beginn 13:00 Uhr am Bhf Kirchheim/N.
Unsere zentralen Forderungen sind:
- Atomkraftwerke und Atomfabriken sofort stilllegen!
- Kohlekraftwerke schnellstmöglich vom Netz!
- Klimaschutz statt Vollbremsung bei der Energiewende!
Und das sind die Redner*innen auf der Demo:
- Fukushima: Mika Kumazaki, Freiburg
- Atomausstieg: Jochen Stay, .ausgestrahlt
- Solarstrategie: Daniel Bannasch, MetropolSolar
- Fridays For Future: Paul Epple, FFF Stuttgart
Der 10. März ist wichtig für den Klimaschutz und die Energiewende! Kommt und bringt eure Freund*innen, Familien und Nachbarn mit!
Klimastreik: Am Freitag 15. März werden in über 40 Ländern Menschen auf die Straße gehen und sagen: Bis hierher und nicht weiter! Informiert euch auf www.fridaysforfuture.de
Quelle: endlich-abschalten.de
Was mir heute wichtig erscheint #413
Tragödie: Bei einem Brand in einem Kinderheim in Guatemala sind bislang 40 Tote und zehn schwer verletzte Mädchen und Jungen zu beklagen. Die Kinder waren eingesperrt, es gibt den Verdacht auf systematische Misshandlungen und Vergewaltigungen. Mehr dazu bei amerika21.de
Hungerstreik: In Edirne befinden sich seit dem 22. Februar 6 Gefangene im Hungerstreik für die Beendigung der verschärften Isolationshaft von Abdullah Öcalan und gegen die Haftbedingungen in dem Typ F Gefängnis statt. Der Zustand von drei der Hungerstreikenden ist inzwischen kritisch.
Vorausschauend: "The man in the White House ... He's got a conscience as black as sin! There's just one thing I wanna know –” How'd that asshole ever manage to get in?" Frank Zappa.
Tiefpunkt: Der österreichische Standard zu den Ausschreitungen in Rotterdam: "Ein Wunder, dass es keine Toten gab".
Hilflos: DeMaizière behauptet, um Abgeschobene würde sich in Afghanistan gekümmert. Monitor hat das vor Ort geprüft.
Kriegsfotografinnen: Der Kampf um Bilder, Leben und Tod, sehenswerte Dokumentation des SWR unter anderem über Gerda Taro, online verfügbar bis 15.03.2017.
Richtungsentscheidung: Am 17. und 18. März findet in Baden-Baden das Treffen der FinanzministerInnen statt, das zur Vorbereitung des G20-Gipfeltreffens am 7. bis 9. Juli in Hamburg dient. Zwanzig Regierungen und Vertreter der globalen Finanzinstitutionen treffen Richtungsentscheidungen, die das Schicksal der Menschen in allen Ländern der Erde betreffen. Warum es wichtig ist, gegen den G20 Gipfel zu protestieren und die wichtigsten Fragen beantwortet die Bündnisseite NoG20 Baden-Baden.
Jahrestage: In diesem Jahr - 2017 - gibt es im Baskenland eine Reihe trauriger 80er-Jubiläen: am 31.März vor 80 Jahren wurde die Stadt Durango bombardiert, am 26.April ist der Jahrestag der planmäßigen Vernichtung von Gernika durch deutsche Faschisten, am 19. Juni 1937 wurde die baskische Niederlage mit dem Fall von Bilbao besiegelt. "Sieg oder Niederlage?"
Verstoß: Ins seiner Stellungnahme an das Bundesverfassungsgericht zur Frage der Verfassungswidrigkeit von Sanktionen im SGB II legt der Verein Tacheles da, warum er die Sanktionen im SGB II für einen Verstoß gegen das Völkerrecht, UN-Sozialpakt, Behindertenkonvention und gegen deutsches Verfassungsrecht hält. Siehe dazu auch: Interview von Radio Corax mit dem Rechtsreferenten Roland Roseno zur Frage der Verfassungswidrigkeit von Sanktionen.
Zorn: Während die Einreiseverbote des US-Präsidenten Außenpolitiker und Gerichte auf den Plan rufen, stößt der geplante US-Wall zu Mexiko auf Interesse Hunderter Firmen. Bericht im Neuen Deutschland.
Rückblick: Auf den 6. Jahrestag der Fukushima-Katastrophe, die Proteste in ganz Japan und überall auf der Welt, auch in der BRD fasst die Zusammenstellung beim LabourNet zusammen.
Automatisierung: Bis 2055 könnte jeder zweite Job wegfallen, so eine Untersuchung der sog. "Unternehmensberatung" McKinsey. Mehr bei t3n.
Peng: Seit neuestem dürfen auch Muslime und Homosexuelle Mitglied in historischen Schützenvereinen werden. Allerdings wird das vor Ort entschieden: "Die 1.300 lokalen Mitgliedsbruderschaften dürften nun selbst entscheiden, ob und wie sie die neuen Möglichkeiten umsetzen."
Verbot: "(...) Anlässlich kurdischer Demonstrationen in Hannover und München kam zu Tage, dass das Bundesinnenministerium (BMI) den Forderungen der türkischen Regierung, stärker gegen die Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) vorzugehen, umgehend entsprochen hat. Mit einem Erlass vom 2. März wurde die Anzahl der Gruppierungen, deren Fahnen und Symbole auf der Grundlage des seit 1993 bestehenden PKK-Verbots nicht öffentlich gezeigt werden, erheblich ausgeweitet. Akribisch wurden sämtliche Institutionen und Organisationen gelistet, denen eine Nähe zur PKK unterstellt wird. Darunter fallen auch sämtliche Frauen- und Jugendorganisationen, wie etwa der Verband der Studierenden aus Kurdistan (YXK).
Von besonderer Brisanz ist, dass erstmalig auch kurdische Parteien und Verbände in Syrien –“ namentlich die Partei PYD (Partei der Demokratischen Einheit) und der Streitkräfteverband der YPG (Volksverteidigungseinheiten) –“ als „Auslandsableger“ der PKK unter das Vereinsverbot subsumiert werden. Diese werden nicht nur im Kampf gegen den sog. Islamischen Staat in Syrien von der Internationalen Koalition unterstützt, sondern erweisen sich derzeit im syrischen Bürgerkrieg mit den verbündeten arabischen und christlichen Bevölkerungsgruppen als Anker der Demokratie und Stabilität.(...)" Weiter in der Presseerklärung von AZADÃŽ e.V., Rechtshilfefonds für Kurdinnen und Kurden in Deutschland, und Civaka Azad