“Gentrification, die Verdrängung ärmerer Bewohner/innen aus bisher preiswerten Wohnvierteln, hat sich zu einem ständigen Begleiter städtischer Veränderungen entwickelt. Doch nicht nur immobilienwirtschaftliche Interessen, sondern auch symbolische Umwertungen sind für die Veränderungen in den Städten verantwortlich.
Interview mit Andrej Holm, Sozialwissenschaftler und Aktivist aus Berlin.–
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Quelle: KanalB
Die antifaschstische Fachzeitschrift LOTTA ist mit ihrer
vierzigsten Ausgabe erschienen.
Schwerpunkt diesmal:
Studierende rechts aussen
Extreme Rechte und Rechtsentwicklung in den Studierendenschaften
Außerdem in der Ausgabe:
Gentrification: Aufwertung und Verdrängung in den Städten
Neue Strategien gesucht: Der sechste "nationale Antikriegstag" in Dortmund
Abgesang: Die DVU im Endstadium - Fusion mit der NPD oder Siechtum
"LOTTA"
Am Förderturm 27
46049 Oberhausen
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Webseite
Die "Stuttgarter Zeitung" hat bei googlemaps eine Übersicht zu den aktuellen Bauvorhaben, deren finanziellen Umfang und Dauer
veröffentlicht. Die Zeitung will von ihren Lesern wissen,
"... wie dieser Umbruch städtebaulich, psychologisch und finanziell bewältigt werden kann, was Sie sich von den Planern in der Bauphase wünschen und wie sich Stuttgart Ihrer Meinung nach verändern wird."
Bauprojekte in Stuttgart auf einer größeren Karte anzeigen
Das neue
Gentrification Blog des Berliner Soziologen Andrej Holm bringt "Nachrichten zur Stärkung von Stadtteilmobilisierungen und Mieter/innenkämpfen".
Die Rolle des Wohnens als Bestandteil kapitalistischer Reproduktion zu untersuchen und
verschiedene Entwicklungen kritisch zu hinterfragen, zu verallgemeinern und nachvollziehbar zu machen halte ich für außerordentlich wichtig. Als Bewohner in einem Stadtteil bekommt man ja oft genug die Hintergründe einiger Vorgänge nicht so bewußt mit. An dem geschilderten Beispiel wird deutlich, wie einige Wohnbaugesellschaften ihre auf Jahre hinaus angelegte Taktik entwickeln, um letztlich höhere Profite zu erzielen. Darin unterscheiden sie sich ja kaum von anderen Unternehmen. Als Anwohner hat man leider oft nicht den langen Atem und die Organisiertheit, die notwendig wäre, um hier wirksame Gegenstrategien zu entwickeln und zu erproben.
Von den Ideen dazu werden die Leser des Blogs hoffentlich zukünftig auch zu Lesen bekommen.