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Im tollsten aller Länder: Armut oder soziale Ausgrenzung bedrohen ein Viertel der Kinder und Jugendlichen - Anteil in zwei Drittel aller EU-Staaten niedriger als in Deutschland

Die Grafik zeigt von Armut oder soziale Ausgrenzung bedrohte Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren im EU weiten Vergleich
Von Armut oder soziale Ausgrenzung bedrohte Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren im EU weiten Vergleich
Aus einer PM des Statistischen Bundesamtes vom 26.7.2023: “Armut ist ein mehrdimensionales Phänomen und kann sich nicht nur in finanziellen, sondern auch in sozialen Faktoren niederschlagen. Im Jahr 2022 war knapp jede oder jeder vierte (24,0 %) unter 18-Jährige in Deutschland von Armut oder sozialer Ausgrenzung bedroht. Armut oder soziale Ausgrenzung sind bei einer Person gemäß Definition dann gegeben, wenn mindestens eine der folgenden drei Bedingungen zutrifft: Ihr verfügbares Einkommen liegt unter der Armutsgefährdungsgrenze, ihr Haushalt ist von erheblicher materieller und sozialer Entbehrung betroffen oder sie lebt in einem Haushalt mit sehr geringer Erwerbsbeteiligung.

EU-weit 24,7 % aller unter 18-Jährigen von Armut und sozialer Ausgrenzung bedroht

Im Vergleich zu anderen Mitgliedsstaaten der Europäischen Union (EU) lag das Risiko für Armut oder soziale Ausgrenzung für Kinder und Jugendliche in Deutschland 2022 mit 24,0 % nur knapp unter dem Durchschnitt: EU-weit waren im vergangenen Jahr 24,7 % der unter 18-Jährigen von Armut oder sozialer Ausgrenzung bedroht. Dennoch war der Anteil der armuts- oder ausgrenzungsgefährdeten Kinder und Jugendlichen in gut zwei Drittel aller EU-Staaten niedriger als hierzulande.”

Via SLAG Schuldnerberatung Hamburg e.V.


Blogeintrag im EZ Blog zur OB Wahl

Am heutigen Sonntag habe ich im Blog der Esslinger Zeitung zur OB Wahl die Frage an die Kandidaten gestellt:

Sehr geehrte Blogleser und Kandidaten,
mich würden die Positionen der Kandidaten zu dem Treiben der "Bahnhofsszene" in Esslingen interessieren, und was sie im Falle eine Wahl zu tun gedenken:

Worum geht es? In Esslingen vor allem am Bahnhofsvorplatz sowie am ZOB kommt es durch alkoholisierte “aufrechte Deutsche" des öfteren zu Pöbeleien. Nicht nur gegenüber Jugendlichen, Migranten sondern auch mal gegenüber ganz normalen Passanten. Diese Zustände sind der örtlichen Polizei bekannt, ebenso wie es die Personalien sein dürften, sie zeigt dort auch Präsenz.

Wir fragen uns, wie lange deren Treiben noch weitergehen soll. Gleichzeitig erhielten "alternative" Jugendliche am selben Samstag wegen "Musikhörens" einen Platzverweis durch die Polizei in der Maille. Angeblich störten sie mit ihrem Verhalten den Verlauf des Festes, das an diesem Abend dort stattfand.

Wir haben den Eindruck, daß hier mit zweierlei Maß gemessen wird.

(...)

Auf Ihre Antwort bin ich gespannt!

Mit freundlichem Gruß,
Thomas Trüten


Siehe auch den Bericht vom Samstag und die Berichterstattung auf der Seite der Alternativen Jugend Esslingen.

Diesen Vorfall haben wir auch im Forum der Stadt Esslingen gemeldet. Dort besteht auch die Möglichkeit der Onlinediskussion.

Neonaziangriff auf Jugendliche am Esslinger Bahnhof

In Esslingen vor allem am Bahnhofsvorplatz sowie am ZOB kommt es durch alkoholisierte “aufrechte” Deutsche des öfteren zu Pöbeleien. Nicht nur gegenüber Jugendlichen, Migranten sondern auch mal gegenüber ganz normalen Passanten. Diese Zustände sind der örtlichen Polizei bekannt, ebenso wie es die Personalien sein dürften, sie zeigt dort auch Präsenz.

Wir fragen uns, wie lange deren Treiben noch weitergehen soll. Gleichzeitig erhielten "alternative" Jugendliche wegen "Musikhörens" einen Platzverweis durch die Polizei in der Maille, dem örtlichen Stadtpark. Angeblich störten sie mit ihrem Verhalten den Verlauf des Festes, das an diesem Abend dort stattfand.

Wir haben den Eindruck, daß hier mit zweierlei Maß gemessen wird.

Ein aktueller Vorfall vom heutigen Samstag, 16.9.2006, zuerst veröffentlicht auf der Webseite der Alternativen Jugend Esslingen:

Alternativer Jugendlicher am Esslinger Bahnhof von ca. 5 Neonazis angegriffen


Am Samstag gegen 22 Uhr griffen 5 alkoholisierte Neonazis direkt am Esslinger Bahnhof einen alternativen Jugendlichen an. Er hatte sie laut Aussage der Nazis „provoziert“ da er sie als Nazis bezeichnet hatte. Aus diese „Provokation“ antworteten sie mit Schlägen ins Gesicht, Tritten und 2 Flaschen gingen zu Bruch. Mit den Flaschen versuchten sie den Kopf des Jugendlichen zu treffen, es wurde ein Nebenstehender, der einzugreifen versuchte, getroffen.

Der Jugendliche rettete sich in eine nahe Dönerbude, ein zu Hilfe eilender Punk wurde nun von den Neonazis angegriffen und bekam eine Flasche an den Kopf.

Von der Dönerbude wurde die Polizei alarmiert, welche schon am Telefon sehr auf Zeit spielte. Erst ließ sie sich Name und Wohnort buchstabieren, bevor sie überhaupt zuhörte. Glücklicherweise waren 2 Fußstreifen in der Nähe die unabhängig von dem Telefonruf zur Hilfe geholt werden konnten. Die Nazis stressten sich nun noch eine Weile mit den Polizisten, und erst als diese Verstärkung funkten traf dann auch ein Streifenwagen ein. Obwohl die Neonazis noch die Polizisten selber und auch Passanten direkt vor den Augen der 4 Polizeibeamten anpöbelten und auch schubsten schrie ein Polizist zu erst den Jugendlichen an, was er (als Polizeibeamter) nun tun solle. Es folgten Aussagen wie „Vertragt euch einfach wieder“ und (sinngemäß) „Er sei selber Schuld wenn er gegen Nazis sei und er dann von 5 Leuten angegriffen wird“ im selben Atemzug redete der Beamte etwas von Meinungsfreiheit und man könne nichts gegen Nazis machen.

Nur zögerlich und auf mehrfaches Drängen und Bitten hin wurde, trotz Zeugen welche der Polizei den Sachverhalt schilderten, erst Anzeige aufgenommen. Keiner der Nazis, welche klar als Angreifer identifiziert werden konnten (von dem Jugendlichen und Zeugen) wurde mitgenommen. Die Nazis wurden „verwarnt“ bekamen allerdings keinen Platzverweis. Obwohl sie klar der Körperverletzung schuldig waren tat die Polizei nichts außer von einem die Personalien aufzunehmen. Die Personalien der ca. 4 anderen Nazis wurden nicht einmal aufgenommen.

Dies ist in Esslingen kein Einzelfall, die Nazis sind der Polizei bekannt und zum Teil sogar auf Bewährung. Innerhalt von 2 Wochen ist dies der 3te Übergriff am Esslinger Bahnhof.

Die Polizei jedoch „könne da nichts machen“.

Wir sind derweil nach weiteren Schritten am überlegen und schließen auch rechtliche Mittel nicht aus. Die Polizei wird nach eigenen Aussagen das Problem nicht lösen können, soll aber trotzdem ihren Job tun!

Antifaschismus ist keine Meinung sondern eine Selbstverständlichkeit!

Neonazis entgegentreten –“ auf allen Ebenen –“ mit ALLEN Mitteln!


Diesen Vorfall haben wir auch im Forum der Stadt Esslingen gemeldet. Dort besteht auch die Möglichkeit der Onlinediskussion.
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