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nachschLAg: Ein unvollständiger Wochenrückblick

LATEINAMERIKA
Die Mitgliedstaaten des südamerikanischen Regionalbündnisses Mercosur haben die erste gemeinsame Datenbank über die geheimdienstliche Kooperation der südamerikanischen Diktaturen in den 1970er und 80er Jahren (Operation Cóndor) geschaffen: www.ippdh.mercosur.int/ArchivoCondor.

BRASILIEN
Die Fluchthilfe eines brasilianischen Diplomaten für einen bolivianischen Oppositionspolitiker hat Brasiliens Außenminister Antonio Patriota das Amt gekostet. Präsidentin Dilma Rousseff habe das Rücktrittsgesuch Patriotas angenommen, teilte die Regierung in Brasília am Montag mit.

ECUADOR
In Ecuador bereiten Umweltschützer ein Referendum über die Erdölförderung im Amazonasgebiet Yasuní-Gebiet vor. Als ersten notwendigen Schritt dafür reichten sie Ende letzter Woche die Frage beim Verfassungsgericht ein.

HONDURAS
In Honduras hat am Montag offiziell der Wahlkampf begonnen. Am 24. November entscheiden die Bürger des zentralamerikanischen Landes, wer künftig an der Spitze des Staates stehen soll. Vieles deutet auf ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen drei Kandidaten hin: einem Fernsehmoderator, einem rechten Parlaments­abgeordneten und der Ehefrau eines gestürzten Staatschefs.

KOLUMBIEN
Seit Tagen streiken in Kolumbien landesweit Hunderttausende Bauern und Landarbeiter, unterstützt durch Fernfahrer, Studenten und andere Bevölkerungsteile. In zahlreichen Regionen kommt es seit Montag vergangener Woche zu Demonstrationen und Kundgebungen, aber auch zur zeitweiligen Blockade wichtiger Fernverkehrsstraßen.

MEXIKO
Im Süden von Mexiko sind am Sonntag, 25. August, bei einem Zugunglück mindestens sechs Menschen ums Leben gekommen, die Mehrzahl von ihnen Migranten aus Mittelamerika, so die Tageszeitung „El Informador“ in ihrer Montagsaugabe.

VENEZUELA
Die venezolanischen Behörden haben ein Mordkomplott gegen Präsident Nicolás Maduro aufgedeckt. Die Polizei habe zwei Kolumbianer festgenommen, die ein Attentat auf den Staatschef geplant hätten, sagte Innenminister Miguel Rodríguez am Montag. Die 18 und 21 Jahre alten Verdächtigen seien in einem Hotel in der Hauptstadt Caracas gefaßt worden.

Ein Gemeinschaftsprojekt von Einfach Übel und redblog, Ausgabe vom 30. August 2013.

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