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Gegen die "Lebenschützer": Keinen Schritt zurück! Für ein selbstbestimmtes Leben und Lieben!

Sa 22.10.2022 // 11 Uhr // Marktplatz Schwäbisch Gmünd: Kundgebung und Demonstration
Keinen Schritt zurück! Für ein selbstbestimmtes Leben und Lieben!

Vom 21. bis 23. Oktober trifft sich im Schönblick in Schwäbisch Gmünd eine Melange aus Konservativen, Christlichen Fundis und Rechten. Unter dem Motto „Leben.Würde“ soll drei Tage Lang Position für einen „Konsequenten und uneingeschränkten“ Lebensschutz bezogen werden. Was sich hier mit wohlwollend klingenden Worten versucht einen Humanistischen Anstrich zu verleihen ist und bleibt jedoch ein Sammelbecken für Antifeministi:nnen jeder Couleur.

Keinen Schritt zurück!
In zahlreichen Seminaren soll sich vernetzt und dem Ziel des Schutzes des ungeborenen Lebens näher gekommen werden. Doch diesem Ziel steht seit jeher das Selbstbestimmungsrecht von Frauen entgegen. So laufen die Forderungen der selbsternannten Lebensschützer stets auf die Einschränkung fundamentaler Rechte wie das auf Schwangerschaftsabbruch und Verhütung hinaus. Also ein gefundenes Fressen für all diejenigen denen das Mitspracherecht von Frauen und/oder Menschen anderer sexueller Orientierungen eh schon zu weit geht. So ist es auch kein wunder das sich an diesen Tagen altbekannte Rechte wie die AFD nahe Publizistin Birgit Kelle welche sich abseits des Lebensschutz auch gerne gegen Junge Klimaaktivist:Innen positioniert oder der CDU Bundestagsabgeordnete Alexander Gerd Krauß dessen Lebensschutz Begriff ganz schnell bei Geflüchteten endet hier auftreten. Lasst uns nicht tatenlos zuschauen wenn sich Reaktionäre zusammenschließen um ihre Menschenfeindliche Politik zu planen und den gesellschaftlichen Rollback zu organisieren. Kommt zur Demo in Schwäbisch Gmünd!

Vortrag: Organisierter Antifeminismus in Baden-Württemberg

Fr 21.10.2022 Vortrag "Organisierter Antifeminismus in Baden-Württemberg"
19 Uhr // Bunter Hund, Buhlgäßle 5, Schwäbisch Gmünd

In der Leipziger Autoritarismus-Studie aus dem Jahr 2020 kommt zu dem Schluss, dass über ein Drittel der Deutschen mindestens einer antifeministischen Aussage zustimmt. Das zeigt: nicht nur in extrem Rechten Gruppierungen sind antifeministische Narrative und Ideologien weit verbreitet.
In einem etwa einstündigen Vortrag mit anschließender Austausch- und Diskussionsrunde widmet sich Len Schmid von der Fachstelle mobirex den Fragen, was Antifeminismus ausmacht, welche antifeministischen Narrative in der Gesellschaft vertreten sind und was diese Ideologie so gefährlich macht. Anhand der Betrachtung unterschiedlicher organisierter antifeministischen Gruppierungen in Baden-Württemberg sollen Überschneidungen zu extrem Rechten Ideologien und zu Facetten von gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit sichtbar gemacht werden. Wir freuen uns über interessierte TeilnehmerInnen.

Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, von der Veranstaltung auszuschließen.

Eine Veranstaltung des Bündnisses „Aufstehen gegen Rassismus“ Schwäbisch Gmünd

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