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"The World Can’t Wait - Drive Out The Bush Regime !" Kriegsrat vom 12. bis 14. Oktober

Nachdem an dem landesweiten Protesttag am 5. Oktober bereits mehrere Tausend Menschen in über 200 Städten der USA ihre Stimme gegen die Regierung und deren Kriegsverbrechen erhoben haben, treffen sich die Organisatoren der Initiative “The World Can–™t Wait - Drive Out The Bush Regime !– vom 12. bis zum 14. Oktober in mehreren landesweiten dezentralen Treffen, um die weitere Vorgehensweise abzusprechen.



Besonders im Vordergrund stehen soll die Frage der Ausweitung der sich entwickelnden Bewegung.

Übersetzung von Auszügen der Agenda für diese Tage des “Kriegsrats– - mit bestem Dank an DaRockWilda:

“Wir müssen analysieren, was wir vor dem Hintergrund unserer formulierten Ziele erreicht haben, auf eine ehrliche und objektive Weise. Die Einschätzung des nationalen Organisatorenstabs ist es, dass am 5. Oktober tausende Menschen handelten, mit einem überwältigenden Maß an Dringlichkeit und Verantwortungsgefühl für das was diese Regierung der Welt antut und für die faschistische Richtung, die sie anpeilt.

Wir handelten mit dem Wissen darum, dass es nur noch wenig Zeit gibt, um diese Entwicklung rückgängig zu machen. Und mit jedem Tag der vergeht wird klarer, dass die Demokraten dies nicht tun und dass es keinen Eretter gibt und dass es die Bürger sind die handeln müssen, um den Verlauf der Geschichte zu ändern. Dies charakterisierte die Atmosphäre und die Inhalte an diesem Tag, von den auf der Bühne gegebenen Reden über die selbstgemachten Schilder bis hin zu dem Engagement dass die Menschen gezeigt haben um der Arbeit und der Schule fern zu bleiben und andere davon zu überzeugen uns zu unterstützen.

Dies war außerordentlich inspirierend und ein Eindruck von dem, was möglich ist. Wir wissen dass jede Person die dabei war hunderte und sogar tausende Andere repräsentiert, dass es mehr von ihnen gibt und dass diese Bewegung mit einer Elektrizität, Vorstellungskraft und Potential aufgeladen ist und dass die Welt unseren Erfolg unruhig erwartet.

Aber wir müssen genauso erkennen und tiefgehender untersuchen, warum es uns nicht möglich war die zehntausende von Menschen auf der Straße und auf den Schulhöfen zu mobilisieren, die nötig gewesen wäre, um tatsächlich eine politische Macht darzustellen die die Kapazität hat, die Umstände für die Einschnürung und Erstickung der Politik in diesem Land radikal ändern zu können.

In diesen Besprechungen müssen wir das Gefühl derer bestärken, die handelten und sich entschieden, sich den von ihrer Regierung begangenen Kriegsverbrechen und deren anstehender legislativen Legitimation nicht mitschuldig zu machen. Wir müssen noch besser verstehen, was andere Menschen und Organisationen nur zuschauen lässt und sie damit mitschuldig macht. Unsere Absicht ist es nicht zu beschuldigen, sondern zu verändern - darauf vorzubereiten, hinaus zu gehen und die Argumente noch effektiver vorzubringen, die Leute wirklich dazu antreiben, aufzustehen und rauszugehen - denn die Zukunft hängt davon ab ob sie es tun.–


Der wichtigste Beitrag, den - unserer Ansicht nach - jeder leisten kann ist der Kampf um das gleiche Ziel im eigenen Land. Eine Möglichkeit wäre es, den bundesweiten Protesttag am 21.10. tatsächlich zum Auftakt für eine breite Bewegung zum Kampf gegen den Kurs der Regierung zu machen. Siehe auch: http://www.protest2006.de und andere. "Der Hauptfeind steht im eigenen Land" heißt, wir müssen hier zu tatsächlichen Massenbewegungen wie in Frankreich oder jetzt den USA kommen. Von den Erfahrungen aus diesen Ländern und auch von den Diskussionsprozessen muss gelernt werden. Die Menschen hier müssen den Mut fassen, ebenso und auf vielfältige Art und Weise.

Da "unsere" Medien entweder nichts, oder nur am Rande, verfälscht, oder sonst wie verdreht über Proteste gegen die Regierung in den USA berichten - die es durchaus gibt - ist es um so wichtiger, die Berichte über diese Proteste in diesem Sinne zu verbreiten.

Bilderquelle und Informationen:
World can't wait! - die Homepage dieser Bewegung

Eine Medienübersicht auf deren Homepage.

Unser erster Bericht über die Proteste des 5. Oktober

Unser Verweis auf den Politblog Bericht vom 30.9.2006

Ein weiterer Bericht Bericht des Politblog über den 5. Oktober

Bericht in der Tageszeitung Junge Welt vom 7.10.2006

Dieser Artikel auf IndyMedia und hier (überarbeitet) auf WikiNews

Weitere (englischsprachige) Berichte:

San Francisco Chronicle: Protest no washout despite rain Marchers call on Bush to step down

Chicago Tribune: Anti-Bush protesters hold Loop march

hosted AP: Anti-war protesters gather in New York, elsewhere, bash Bush

Seattle Times: Administration foes step out statewide

Sierra Vista Herald: Protesters walk streets of Bisbee, unhappy with President Bush


IndyMedia Washington D.C.
IndyMedia Los Angeles
IndyMedia Philadelphia
IndyMedia Kalifornien
IndyMedia San Francisco
Sowie von Refuse and Resist

Proteste Zehntausender in 200 US-Städten: »Vertreibt das Bush-Regime!«

Am 5. Oktober fanden in über 200 US Städten Aktionen zur Vertreibung des Bush Regimes statt. Mehrere tausend Menschen folgten dem Aufruf der Initiative “World Can't Wait” (Die Welt kann nicht warten) und protestierten in den Straßen von New York, Chicago, San Francisco, und Los Angeles.



Jeweils mehrere hundert Menschen nahmen an weiteren Aktionen in Städten wie Tucson, Portland, Atlanta, und Austin sowie zahlreichen kleineren Städten teil.
Vielfältige Aktionen fanden an öffentlichen Plätzen, Rathäusern, Gemeindezentren statt, so dass viele Menschen Notiz nahmen von den Protesten und deren zentraler Forderung:

Vertreibt das Bush-Regime





Über das ganze Land verteilt zeigten junge und alte Menschen Herz und Courage, die “faschistoide und kriegstreiberische Richtung, in die die Bush Regierung das Land und die Welt drücken” will, anzugreifen.

Die Demonstrationen richteten sich jedoch nicht nur gegen den Irakkrieg mit der Forderung: "No more Blod for Oil!", sondern auch gegen die Angriffe auf die demokratischen Rechte der Bevölkerung, wie dem "Patriot Act". Die Breite der Protestbewegung wird auch an den weiteren Themen der Demonstrationen deutlich: Im Focus standen ebenso die Umweltpolitik der Regierung, die durch die Regierung nochmals verschärften "Antiabtreibungsgesetze" sowie die sogenannten "Homosexuellengesetze", in denen nach Ansicht der Initiatoren "zunehmende Intoleranz" deutlich wird.

Bushs Mehrheit im Repräsentantenhaus steht in Frage, außerdem werden am 7. November 33 der 100 Senatoren neu gewählt. Die Demonstrationen und das Motto der Kampagne "World can't wait - drive out the Bush - Regime" drückten angesichts der Amtszeit von Bush - diese endet erst 2008 - daher auch den verbreiteten Wunsch aus, nicht so lange warten zu müssen.



“Unsere Bewegung wird weiter wachsen!” - von dieser Gewißheit - und gleichzeitigen Notwendigkeit - zeigten sich die Initiatoren überzeugt und zeigten damit auch die Herausforderungen an die weiteren politische Überzeugungsarbeit auf, vor allem denen gegenüber, die sich noch nicht aktiv beteiligten: “Sie müssen gewonnen werden, die ganzen Pläne der Bush Regierung anzugreifen und dafür zu sorgen dass diese ihr Amt "in Schande" niederlegen müssen!”



THE WORLD CAN'T WAIT, DRIVE OUT THE BUSH REGIME!”

Bilderquelle und Informationen:
World can't wait!

Eine Medienübersicht auf deren Homepage.

Unser Verweis auf den Politblog Bericht vom 30.9.2006

Ein weiterer Bericht Bericht des Politblog über den 5. Oktober

Bericht in der Tageszeitung Junge Welt vom 7.10.2006

Dieser Artikel auf IndyMedia und hier (überarbeitet) auf WikiNews

Weitere (englischsprachige) Berichte:

San Francisco Chronicle: Protest no washout despite rain Marchers call on Bush to step down

Chicago Tribune: Anti-Bush protesters hold Loop march

hosted AP: Anti-war protesters gather in New York, elsewhere, bash Bush

Seattle Times: Administration foes step out statewide

Sierra Vista Herald: Protesters walk streets of Bisbee, unhappy with President Bush


IndyMedia Washington D.C.
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