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nachschLAg: Ein unvollständiger Wochenrückblick

LATEINAMERIKA
Trotz gerichtlichem Verbot wurden an der US-Grenze über 900 Kinder von ihren Familien getrennt. Das geht aus Regierungsunterlagen hervor.

Mauerbau aus Militärmitteln: Das oberste US-Gericht erlaubt Donald Trump den Bau seiner Mauer mit Geld aus dem Pentagon. Der Präsident triumphiert.

Forum von São Paulo
Für die Einheit der Linken: Hunderte Vertreter fortschrittlicher Parteien und Bewegungen trafen sich in Caracas. Forum von São Paulo will antiimperialistische Bewegung stärken

Protest gegen Verfolgung Linker in Kolumbien: Venezuelas Regierung und »Forum von São Paulo« solidarisieren sich mit FARC-Kämpfern

BRASILIEN
Sie kommen mit Kettensägen: Brasiliens rechtsextremer Präsident Jair Bolsonaro will das Land der Indigenen ausbeuten. Die stehen den Eindringlingen hilflos gegenüber.

Die USA und Brasilien wollen die ökonomischen Beziehungen zwischen ihnen stärken und diese in einem bilateralen Handelsabkommen festschreiben. Dies kündigte US-Präsident Donald Trump an, ohne jedoch Einzelheiten zu nennen.

Brasiliens Vizepräsident General Hamilton Mourão hat den Verkauf von 30 Prozent der Aktien der Tochterfirma des staatlichen Erdölkonzerns Petrobras angekündigt. Petrobras ist die Betreiberin des größten Tankstellennetzes im Land. 2017 wurden bereits 27,5 Prozent der Aktien veräußert. Mit dem neuen Verkauf verlieren Petrobras und damit der brasilianische Staat nun die Kontrolle über diese Firma.

KOLUMBIEN
“Kolumbien –“ Der lange Weg zum Frieden.– Wem gehört der Frieden in Kolumbien? Die Doku von Uli Stelzner erforscht den dramatischen Konflikt in einem Staat, der bis heute von Kriegsfolgen und sozialer Ungleichheit gezeichnet ist.

KUBA
In Kuba wurde am Freitag der »Tag der nationalen Erhebung« gefeiert. Die zentrale Feier zum 66. Jahrestag des Angriffs der von Fidel Castro angeführten Rebellen auf die Kasernen »Moncada« in Santiago de Cuba und »Carlos Manuel de Céspedes« in Bayamo, fand in Anwesenheit von Präsident Miguel Díaz-Canel in Bayamo statt.

VENEZUELA
Nach seiner Rückkehr nach Venezuela ist der deutsche Botschafter Daniel Kriener von dem selbsternannten »Interimspräsidenten« Juan Guaidó empfangen worden. »Das Regime ist isoliert«, sagte Guaidó am Dienstag nach einem Treffen mit dem Diplomaten in der Nationalversammlung: »Dass wir den Botschafter heute willkommen heißen konnten und die Anerkennung unserer Übergangsregierung durch das deutsche Außenministerium zeigen, dass wir auf dem internationalen Parkett vorankommen.«

Im venezolanischen Bundesstaat Barinas sind am Sonnabend fünf Männer und eine schwangere Frau von bislang unbekannten Tätern ermordet worden. Bei den Opfern habe es sich um Mitglieder der »Hugo-Chávez-Selbstverteidigungsbrigaden« gehandelt, teilte die linke Bauernbewegung CRBZ (Revolutionäre Strömung Bolívar und Zamora) in einer am Sonntag veröffentlichten Erklärung mit.

Ein Gemeinschaftsprojekt von Einfach Übel und redblog, Ausgabe vom 02. August 2019
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