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Vortrag: "Klimakiller Militär"

SharePic zur Veranstaltung Vortrag und Diskussion mit Jackie Andres Zusammenhang von Milität und Klimakatastrophe 6. April 2023 19 Uhr im Stadtteilzentrum Gasparitsch, Rotenbergstr. 125 StuttgartFrieden und Klimagerechtigkeit bedingen sich gegenseitig: Das Militär ist der größte institutionelle Verursacher von Treibhausgasemissionen. Die weltweite Militärlogistik, die Rüstungsindustrie sowie die laufenden Kriege verschlingen Unmengen an fossilen Brennstoffen und schaden der Umwelt langfristig. Gleichzeitig investieren die Staaten global etwa dreißigmal mehr in ihre Militärapparate, als in dringend gebrauchte Klimaschutzmaßnahmen. Die NATO behauptet, bis 2050 klimaneutral zu werden, doch ein umweltfreundliches und "klimaneutrales" Militär kann es nicht geben. Der Vortrag zeigt auf, wie Militärapparate die Klimakrise verschärfen und wie Streitkräfte den Zugang zu Erdöl und -gas absichern und ihre Transportwege schützen. Um Frieden zu haben, brauchen wir Klimagerechtigkeit und Klimagerechtigkeit braucht Frieden.

Vortrag und Diskussion mit Jackie Andres
Zusammenhang von Milität und Klimakatastrophe
6. April 2023 19 Uhr im Stadtteilzentrum Gasparitsch, Rotenbergstr. 125 Stuttgart


Stuttgart: "Öl - Macht - Armut"

Das LINDEN-MUSEUM in Stuttgart lädt ein zu seinem "Jour fixe" in der Afrika-Abteilung.

Am Mittwoch, 4.7.2007, 19.30 Uhr mit einem Vortrag von Martin Zint, Mühltal, "Öl - Macht - Armut"

Anlass ist die Eröffnung der Sonderausstellung:
"Gewalt überwinden am Beispiel des Erdöl- und Pipelineprojektes Tschad/Kamerun."

Die Ausstellung stellt die Frage, ob es Wege gibt, der Gewalt im Zusammenhang mit der Ausbeutung von Bodenschätzen entgegen zu wirken und fragt nach, wie globales Handeln aussieht, wenn die wesentlichen Akteure nicht Staaten, sondern große Konzerne sind.

Im zentralafrikanischen Tschad hat ein Konsortium aus den Firmen ExxonMobil (USA), Chevron-Texaco (USA) und Petronas (Malaysia) 4,7 Milliarden US$ investiert, um geschätzte eine Milliarde Barrel Öl zu fördern. Traum oder Albtraum für die Betroffenen? Der Tschad ist geprägt von Armut, Gewalt und Unsicherheit. Die Menschen im Tschad wissen, was Krieg bedeutet. Sie wollen Frieden. In ihrer Friedensarbeit werden sie auch von deutschen Organisationen unterstützt, u.a. von Brot für die Welt.
Wie sich mit internationaler Unterstützung Gewalt überwinden lässt erzählt die Ausstellung zum Tschad/Kamerun Erdöl- und Pipelineprojekt.

Zur Eröffnung berichtet der Journalist Martin Zint, Mühltal, über seine Erfahrungen mit dem Projekt, das er seit zehn Jahren hautnah verfolgt.
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