Ich habe heute Nacht mal kurz den Akismet Spamschutz abgeschaltet. Das Ergebnis von knapp 6 Stunden ohne diesen Schutz vor den ganzen günstigen Kredit- und Viagraanbietern und ihren Kollegen, den Penisverlängerern und Brustvergrößereren sind über 70 Spamkommentare, die ich jetzt manuell rausfischen muss. Wenn hier jeder Drecks Spambot seine Chance bekommen würde, dann müsste ich hauptberuflich bloggen. Eigentlich kein Problem, aber
woher bekomme ich dann die Kohle? Man müsste also selber Spammer werden. Die ganzen Spammer sind also wahrscheinlich alles verarmte BloggerInnen 8-)
Tja, der
Kommentarspam nimmt zu. Während die einen Blogsysteme Probleme haben,
Kommentare und Spam von Scrapbots, Scrapblogs und sonstigen Müllsammelmaschinen von richtigen Besuchern zu unterscheiden, kommen bei den anderen manche
Trackbacks erst gar nicht an. Ursache ist oft der
Akismet Service, der zum Schutz vor Spam in vielen Blogs eingebaut ist.
Also auch nicht
unbedingt das Gelbe vom Ei. Auf der anderen Seite
erleichtert das einem schon die Moderation von Kommentaren. Was man mit den hinter dem Spam steckenden Leuten machen sollte, wurde
hier ja schon behandelt.
Eine Ergänzung oder Alternative zumindest für Kommentarspam wären
Captchas. Ich persönlich finde das Entziffern dieser Dinger aber eher lästig und abschreckend. Und das Problem mit Trackbackspam ist damit auch nicht gelöst.
Der
Dwarslöper berichtet über Probleme mit
Spamattacken auf
WordPress-Blogs und
schlägt folgendes vor:
"Wir gehen herrlichen Zeiten entgegen. Diese Spammer sollten man an ihren Eiern aufhängen, und das nicht nur, weil Ostern ist."
Aber Spammer haben doch gar keine ....
Wie auch immer, ich verwende zwar nicht
Wordpress, sondern
Serendipity, aber ich bin mir nicht sicher, ob ein Aufruf zu einem Wechsel so sinnvoll oder auch machbar ist. Zumal jedes Blogsystem neben seinen Vorteilen (hier z.B. problemlose Upgrades und Installationen von Plugins / Templates aus einer Adminoberfläche - das war für mich
damals neben dem ASTREINEN Support das "Argument Nr. 1" für Serendipity) auch so seine Probleme hat. Bei uns kommen z.B. nicht immer alle Trackbacks an. :'(
Eine Migration, insbesondere größerer Blogs ist definitiv immer mit Mega Streß verbunden. Datenverluste inclusive. Ich persönlich würde mir das eher nicht antun. Eine Behebung der Probleme durch die Entwicklergemeinde ist mit Sicherheit sinnvoller. Und: Daß die aufgezählten Problem bekannt sind ist ja in der
Opensource Welt eigentlich selbstverständlich und zeigt, daß mit den Problemen offen umgegangen wird. Im Gegensatz zum Umgang mit Sicherheitslücken in
Redmond...
Vor 2 Jahren habe ich von
PHP Nuke auf
nanoblogger gewechselt. Die
damaligen Fähigkeiten dieses Scriptes waren mir allerdings nicht ausreichend, daher bin ich wenige Tage später nach einem kurzen auf
Wordpress Blick zu
Serendipity gewechselt. Den
Test kann ich jetzt beenden und mit bloggen anfangen...
Daniel Weigelt
verweist in seinem Blog auf den
Beitrag von
René Kriest zur
Suchmaschinenoptimierung für Blogeinträge.
Google errechnet aus der Postingfrequenz einen
Hashwert, anhand dessen google abschätzt, wie oft die Seite besucht werden sollte, um Änderungen bei google aufzunehmen.
Zum Glück muss man das nicht den google
Algorithmen überlassen. Es gibt sowohl bei dem von uns verwendeten Blogsystem
Serendipity als auch bei
WordPress Plugins mit denen man google und anderen Suchmaschinen etwas unter die Arme greifen kann und eine erneute Indexierung der Seite nach jeder Seitenänderung veranlassen kann. Bei
Serendipity können mit diesem Plugin Beiträge per
XML-RPC bei mehreren Suchmaschinen angekündigt werden, beim Verfassen von Artikeln kann das Feature auch fallweise deaktiviert werden.
Die Alternative zu Wordpress ist Serendipity. Die PHP-Applikation ist nicht nur beeindruckend umfangreich und mit Erweiterungen bestückt, sondern auch einfach zu bedienen.
Tja. Weiterlesen bei
Robert Lender