Oury Jalloh - Fotoausstellung in Wuppertal - BREAK THE SILENCE
Ausstellung in Gedenken an Oury Jalloh Fotoausstellung über den Kampf um Aufklärung, Würde und Respekt im Falle des ermordeten Oury Jallohs
Fotos von Marco del Pra–˜, Thomas Kriska und Umbruch Bildarchiv aus Berlin
vom 16. bis zum 23. Dezember 2009 in Wuppertal
im Tacheles e.V., Rudolfstr. 125, Wuppertal
„Oury ist dreimal gestorben“, sagt ein Freund: „Im Bürgerkrieg in Sierra Leone starb seine Vergangenheit, im Asylbewerberheim in Rosslau bei Dessau starb seine Zukunft und in der Zelle kam er ums Leben.“
Oury Jalloh, ein 21-Jähriger Flüchtling aus Sierra Leone, starb am 7. Januar 2005 in Polizeigewahrsam, mit Handschellen an Händen und Füßen auf das Zellenbett gefesselt. Todesursache: Hitzeschock. Die offizielle Version: Das Opfer habe die Matratze mit einem Feuerzeug angezündet, Feuer gefangen und sei verbrannt. Also Selbstmord? Diese Version warf vor fünf Jahren schon schwerwiegende Zweifel auf, diese wurden in einem langjährigen Prozess, der erst durch massiven öffentlichem Druck erzwungen wurde, nicht entkräftet. Am 17. Dezember 2009 entscheidet der Bundesgerichtshof in Karlsruhe über die Revision gegen den Freispruch zweier beteiligter Polizeibeamten.
Zum 5. Todetag von Oury Jalloh und Laye Konde gibt es am 7. Januar 2010 , 13:00 Uhr in Dessau, Sachsen-Anhalt eine Demonstration
Mehr Information:
Fotos von Marco del Pra–˜, Thomas Kriska und Umbruch Bildarchiv aus Berlin
vom 16. bis zum 23. Dezember 2009 in Wuppertal
im Tacheles e.V., Rudolfstr. 125, Wuppertal
„Oury ist dreimal gestorben“, sagt ein Freund: „Im Bürgerkrieg in Sierra Leone starb seine Vergangenheit, im Asylbewerberheim in Rosslau bei Dessau starb seine Zukunft und in der Zelle kam er ums Leben.“
Oury Jalloh, ein 21-Jähriger Flüchtling aus Sierra Leone, starb am 7. Januar 2005 in Polizeigewahrsam, mit Handschellen an Händen und Füßen auf das Zellenbett gefesselt. Todesursache: Hitzeschock. Die offizielle Version: Das Opfer habe die Matratze mit einem Feuerzeug angezündet, Feuer gefangen und sei verbrannt. Also Selbstmord? Diese Version warf vor fünf Jahren schon schwerwiegende Zweifel auf, diese wurden in einem langjährigen Prozess, der erst durch massiven öffentlichem Druck erzwungen wurde, nicht entkräftet. Am 17. Dezember 2009 entscheidet der Bundesgerichtshof in Karlsruhe über die Revision gegen den Freispruch zweier beteiligter Polizeibeamten.
Zum 5. Todetag von Oury Jalloh und Laye Konde gibt es am 7. Januar 2010 , 13:00 Uhr in Dessau, Sachsen-Anhalt eine Demonstration
Mehr Information:
KARAWANE für die Rechte der Flüchtlinge und MigrantInnen
c/o AZ Wuppertal, Markomannenstr. 3, 42105 Wuppertal
E-Mail: wuppkarawane {ät] yahoo.de
Internet: http://thecaravan.org
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