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Gemeinsam gegen Krieg und Besatzung in Afghanistan!

Unter dem Motto: "Gemeinsam gegen Krieg und Besatzung in Afghanistan!" findet am Dienstag, den 16. September um 19 Uhr im Subversiv, Burgstallstraße 54, Stuttgart eine Veranstaltung mit Jürgen Wagner von der Informationsstelle Militarisierung (Tübingen) statt.

Die Veranstaltung ist Bestandteil der Mobilisierung zu den am 20. September in Stuttgart und Berlin angekündigten Demonstrationen gegen den Einsatz der Bundeswehr in Afghanistan. Die Demonstrationen werden von einem Bündnis aus Friedensgruppen, Aktiven aus den Gewerkschaften, linker Parteien und weiteren Zusammenhängen organisiert.

In der Veranstaltungsankündigung der Stuttgarter "Initiative Sozialproteste" heißt es dazu:

... Seit 7 Jahren herrschen in Afghanistan Krieg und Besatzung. Begründet wurde der militärische Überfall auf das Land mit dem, nach den Anschlägen des 11. September ausgerufenen, "Krieg gegen den Terrorismus". Nach dem relativ schnellen militärischen Sieg der US-geführten Truppen gegen die Taliban wurde eine vom Westen abhängige Marionettenregierung eingesetzt und sich vorgeblich dem Aufbau der zivilen und wirtschaftlichen Infrastruktur zugewandt. Die Bevölkerung in Afghanistan lehnt jedoch zu großen Teilen die Besatzung ab und auch der Widerstand gegen das Besatzerregime verschwand nie vollständig von der Bildfläche, sondern verstärkte sich in den vergangenen Jahren sogar immer mehr. Offenkundig stehen die Verlautbarungen der Besatzer, den Menschen in Afghanistan Frieden, Freiheit und Demokratie gebracht zu haben in einem krassen Widerspruch zu der alltäglichen Lebenspraxis der Menschen vor Ort.

Die Bundeswehr ist ein maßgeblicher Teil der internationalen Koalition, die Afghanistan besetzt hält. Seitens der politischen Eliten und der bürgerlichen Presse wird immer wieder der friedensstiftende Charakter des Einsatzes betont, und behauptet dass sich die Bundeswehr vor allem um zivil-militärische Aufbauprogramme kümmere. Dass die Bundeswehr, insbesondere durch die Operationen des KSK (Kommando Spezialkräfte) und durch die Unterstützung durch Tornados zur Ausspähung der Ziele von Angriffen und Bombardements, unmittelbar in Kampfhandlungen eingebunden ist, wird zumeist verschwiegen. Die Anforderungen durch die verbündeten Streitkräfte, in Übereinstimmung mit weiten Teilen des politischen Establishments der BRD und den Interessen des deutschen Kapitals, zielen darauf ab, die deutschen Truppen quantitativ und qualitativ noch mehr in die Kampfhandlungen einzubinden.

Noch im September diesen Jahres steht nun die Verlängerung des Bundestags-Mandats für die weitere Beteiligung der Bundeswehr und eine Ausweitung ihrer Aktivitäten an. Aus diesem Anlass mobilisieren KriegsgegnerInnen zu zwei zentralen Demonstrationen in Berlin und Stuttgart.
Um die Aktivitäten gegen die Kriegshandlungen in Afghanistan inhaltlich zu begleiten, organisieren wir eine Veranstaltung mit Jürgen Wagner von der Informationsstelle Militarisierung (IMI). Dort soll die durch den Krieg entstandene Situation in Afghanistan, insbesondere im Hinblick auf die Rechtfertigung des Krieges durch die kriegführenden Regierungen thematisiert werden. Dazu wird es, neben einem kurzen Abriss der Geschichte Afghanistans auch um die Interessen der beteiligten Staaten, die zum Ausbruch des Krieges führten und die Rolle Deutschlands beim Krieg gehen. Ebenso soll die vermeintliche "Verteidigung der Sicherheit Deutschlands am Hindukusch" im Zuge der Transformation der Bundeswehr in eine international einsetzbare Interventionsarmee Thema sein.


Siehe auch die IMI-Analyse 2008/028: Was will die NATO in Afghanistan und in Georgien?

Trackbacks

racethebreeze.twoday.net am : Veranstaltungstipp:

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Am 20. September 2008 finden in Berlin und Stuttgart Demonstrationen gegen die Verlängerung des Afghanistaneinsatzes der Bundeswehr statt. Dazu gibt es eine petition (pdf, 40 KB) des Bundesauschuß Friedensratschlag, mit dem die Abgeordneten d...

racethebreeze.twoday.net am : Die Erde ist eine Scheibe!

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Wer noch nicht wußte, was die KSK in Afghanistan macht, wird in einem Kommentar bei Thomas fündig: "Ich weiß ziemlich genau, was KSK dort tut und ich weiß, es sind KEINE Verbrechen !!! Du siehst, wie schlecht Du informiert bist !"...

redblog.twoday.net am : Links um zehn # 40

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Über neuen Datenpannen in GB, komische Diskussionen, einen olivgrünen ATTACi und ein neues US-Denkmal. [LINK] Großbritannien und keine Ende mit "Datenunfällen". IT-Firma versteigert Festplatte mit Millionen Kontodaten. [LINK] Manch...

Kommentare

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nitro am :

Wer überbringt denn die Nachricht, dass das
ISAF-Engagement vorzeitig abgebrochen werden
soll ?
Wer sagt ...
... afghanischen Jungs, dass Fussball-spielen
wieder mit Peitschenhieben bestraft werden wird
... afghanischen Mädchen, dass sie nicht weiter
zur Schule gehen dürfen
... afghanischen jungen Frauen, dass nun wieder
gevierteilte Frauenkörper als Abschreckung am
Uni-Tor hängen werden.
Bevor Demonstrationen wie diese hier geplant
werden, sollte man sich schon über Hintergründe informieren und nicht blind einer
verlogenen Linkspartei-Kampagne hinterher
laufen.

redblog am :

Denken tut nicht weh, das kann man sich ruhig mal trauen. Wenn man dann sieht, was in Afghanistan passiert, muß jedem anständigen Menschen klar sein: Bundeswehr raus aus Afghanistan. Und die anderen Armeen können sie gleich mitnehmen.
Niemand, der zu dieser Demo aufruft, ist ein Unterstützer der Taliban. Frauen haben, trotz Bundeswehr und US-Army nicht viel mehr Freiheiten jetzt. Engagierte Parlamentsabgeodnete werden von den Männerbünden aus der Parlamentsarbeit ausgeschlossen. Die kriegsführenden Armeen bomben mit stetiger Regelmäßigkeit Zivilisten in den Tod und deklarieren die ermordeten Männer, Frauen und Kinder als Terroristen. Die KSK ist dort unten aktiv und niemand weiß, was sie machen, an welchen Kriegsverbrechen sie beteiligt sind. Das Land wurde kein Deut sicherer durch die Militärinvasion, der Drogenanbau hat extrem zugenommen.
Durch wen wurden denn die Taliban stark? Jahrelang hat sich keiner der führenden Politiker darum gekümmert, wie es um die Frauenrechte steht. Die Taliban waren willige Helfer, denen jede Menge Geld und Waffen übergeben worden sind.

Terrorismus läßt sich nie mit Waffen bekämpfen, dazu bedarf es einer anderen, zivilen Politik! Und dazu gehört auch der Abzug der Bundeswehr.
Durch die Bundeswehr hat sich dort weder Demokratie, nicht mal eine bürgerlich verschrobelte Demokratie, etabliert. Die Todesstrafe ist weiterhin in Kraft und Journalisten, die engagiert sind, werden von Gerichten zum Tode verurteilt. Außerhalb von Kabul gibt null Sicherheit, in den Dörfern hocken die Mädchen noch immer zu Hause und werden nicht in Schulen geschickt. Also, raus auf die Straßen in Stuttgart und Berlin! Bundeswehr raus aus Afghanistan!

Thomas Trueten am :

@Nitro: Die von Dir angeführten Verbrechen müssen unter demokratischen Umständen und nicht unter militärischem Terror gelöst werden. Keine der in Afghanistan agierenden ausländischen Truppen ist dazu in der Lage oder in irgendeiner Weise berechtigt. Beispielsweise ist die Bevölkerung in Deutschland mehrheitlich gegen eine Fortführung des Afghanistaneinsatzes.

Dieser völkerrechtswidrige Einsatz dient bekanntlich auch kaum der Bekämpfung von Verbrechen sondern diese dienen als Vorwand.

Woher kommt eigentlich der sogenannte "Terrorismus"? Es waren doch die Taliban ursprünglich die vom US-Imperialismus gegen die damalige Besetzung durch die Sowjetunion hochgepushten reaktionären Kräfte, die - welch angenehmer Nebeneffekt - neben der Sowjetuntion auch gleich die damalige revolutionäre Opposition mit erledigte. Das Problem ist sozusagen "hausgemacht", frei nach dem Motto: "Die Geister, die ich rief, werd ich nun nicht los." Das Muster ist das selbe wie im Irak und anderswo...

Durch den Krieg wird die Arbeit jeglicher fortschrittlichen oder auch revolutionären Opposition erschwert, wenn nicht gar zunichte gemacht.

Davon abgesehen, daß ich mir die Frage stelle, woher Du die Behauptung nimmst, es handle sich um eine "verlogene Linkspartei-Kampagne" kann ich mir den Eindruck nicht verwehren, daß Du zur Frage des Selbstbestimmungsrechts der Völker eher nichts zu sagen hast?

Wer hier mitliest weiß: Mir passt der ganze Laden hier auch nicht. Die Regierung und das Monopolkapital stürzen Millionen Menschen ins Unglück, siehe HartzIV, Rente mit 67, Massenentlassungen, Preiserhöhungen usw. usf.

Trotzdem: Bekommen wir das selber hin oder brauchen wir die Einmischung ausländischer Mächte? Das "Argument" dazu braucht man die Intervention ausländischer Truppen ist schlicht chauvinistisch.

Bliebe noch die Frage, welche Vorteile vor allem die Frauen oder Kinder in Afghanistan durch den Krieg haben sollen, der seit Jahrzehnten das Land überzieht? Die zahlreichen Toten in praktisch jeder Familie? Die völlig zerstörte Infrastruktur? Die Marionettenregierungen? ...??

Soweit mal in Kürze,
Thomas

nitro am :

@Thomas Die Berechtigung der ausländischen
Truppen ergibt sich aus der AFGH.-Konferenz 2001
und deren Folgekonferenzen. Das die Mehrheit der Bundesbevölkerung den ISAF-Einsatz ablehnt
( ist es tatsächlich eine Mehrheit ??? ) rührt
von einer fahrlässigen und fehlerhaften Bericht-
erstattung. Wer war denn in der Situation, die
Verhältnisse in Afghanistan kennen gelernt zu
haben ?
Natürlich ist das Taliban-Regime ein
"hausgemachtes" Problem, aber wird es dadurch
menschlicher ? Du vergleichst eine
Terrorherrschaft mit Hartz IV oder Preiserhöhung!
Wie ignorant ist das denn ? Vergleiche es
vielmehr mit der Nazi-Diktatur. Diesen Terror
konnte auch nur eine multinationale Allianz
besiegen !
Und noch einmal: ISAF ist KEIN Krieg ! Auch
wenn ein Ex-Verteidigungsminister Rühe es so
darstellen mag. ISAF ist Aufbauhilfe, die zuvor
in ein halbwegs sicheres Umfeld eingebettet
werden muss. Das geht nun einmal nur militärisch.
In einem Punkt sind wir uns allerdings einig:
wenn bei der Bekämpfung von Terroristen
Opfer unter der Zivilbevölkerung zu beklagen sind,
ist dies gänzlich unakzeptabel.
Zum Schluss, lieber Thomas: wenn Du in zustimmende
Augen des Dorfältesten schaust, während Du ihm
und vor allen Dingen den Kindern erklärst, dass
sie Fundmunition nicht mit anfassen sollen, oder
wenn Du mit einer Provinzregierung eine Schule
einweihst, dann spiegelt das genau diese
Selbstbestimmung des afghanischen Volkes wieder,
deren Beurteilungsbefähigung Du mir absprichst.
Bedenke zukünftig die Tatsache, dass ein
Taliban-Terror-Regime mit der afghanischen
Bevölkerung recht wenig gemeinsam hat !

Thomas Trueten am :

@nitro:
Es kommt wie immer auf den Standpunkt an:
1. Die Existenzberechtigung der sog. "Afghanistan Konferenz" besteht nur in den Augen der Teilnehmer bzw. der Initiatoren und hat daher keine demokratische, vom
afghanischen Volk legitimierte Regierung einsetzen können. Siehe u.a. WikiPedia
2. Warst oder bist DU in der Situation, die "Verhältnisse in Afghanistan kennen gelernt zu haben"? Die Ablehnung des Afghanistaneinsatzes durch die Mehrheit der hiesigen Bevölkerung rührt eher vom Friedenswillen aufgrund eigener Erfahrungen mit Krieg her als von "fahrlässigen und fehlerhaften Berichterstattung".
3. "Hausgemacht" vor allem durch den US-Imperialismus, denen die Taliban im Kampf gegen die Sowjetunion recht waren und die diese höchgepäpplet hatten. Soll von diesen Brandstiftern "Menschlichkeit" zu erwarten sein?
4. Die faschistische Diktatur konnte in Deutschland nicht aus eigener Kraft zerschlagen werden. Es liegt mir allerdings fern, die Taliban mit den Faschisten auf eine Stufe zu stellen.
5. Die ISAF Einsätze sind unterstützenden Handlungen = Kriegseinsätze. Oder wie würdest Du beispielsweise die Ausbildung Minderjähriger an Waffen usw. bezeichnen?
6. Die "Zustimmung" der Dorfältesten oder einer Provinzregierung als "Wiederspieglung der Selbstbestimmung" der afghanischen Bevölkerung zu werten ist das selbe wie die Position der Merkel Regierung als Ausdruck des "Volkswillens" zu sehen. Und darin konzentriert sich doch die Diskussion.

nitro am :

@redblog Die Rechte und die Bildungsmöglich-
keiten der Frauen und Mädchen haben sich in Nordafghanistan ( nur den kenne ich und kann hier gesicherte Aussagen treffen ) erheblich
verbessert. Gerade in Kabul gibt es nur WENIG Sicherheit, während in den ländlichen Gebieten
des Nordes die Lage stabiler ist. Ausnahme ist
Kundus und Baghlan, die Ursache ist aber dort
weniger durch Taliban bedingt, als vielmehr durch
kriminelle Ortskräfte verursacht. ISAF ist KEINE
Mititärinvasion, sondern auf Bitten der afgh. Übergangsregierung (AFGH.-Konferenz 2001) im
Land. Du weißt also nicht, was KSK in Afghanistan
tut, aber Du weißt, es sind Kriegsverbrechen!
Wieviel Vorurteile stecken denn darin ?
(Ich weiß ziemlich genau, was KSK dort tut und
ich weiß, es sind KEINE Verbrechen !!!
Du siehst, wie schlecht Du informiert bist !
Allerdings gebe ich Dir völlig recht, wenn der
Aufbau Afghanistans mit zivilen Mitteln
geschehen muss. Die Grundlage dafür ist aber nun
mal ein sicheres Umfeld. Und diese Basis kann nur
militärisch erreicht werden - übrigens eine
Tatsache, die viele zivile Hilfsorganisationen
in Afghanistan bestätigen.
Ich wünsche Dir eine sehr NACHDENKLICHE
Kundgebung.

redblog am :

a nitro: "(Ich weiß ziemlich genau, was KSK dort tut und ich weiß, es sind KEINE Verbrechen !!!)"

Da gibt es ja nur drei Möglichkeiten. Entweder Du bist a) Bundestagsabgeordneter und hockst im PKG (Parlamentarisches Kontrollgremium) oder b) Du an irgendeiner zentralen Bundeswehrstelle oder drittens, c) du bist selbst einer dieser KSK-Soldaten.
A, B oder C?

Bevor ich mir hier weiter Gedanken mache, hätte ich doch gerne darauf eine Antwort. Weil dein Zitat kommt mir doch sehr merkwürdig vor.

Floppy am :

'Seit 7 Jahren herrschen in Afghanistan Krieg'
Dieser Anfang ist schon mehr als fraglich.
Krieg herrscht in Afghanistan seit Jahrzehnten, nicht erst seit 2001. Beispiel die Kriege gegen England und Indien Ende des 19ten und Anfang des 20ten Jahrhunderts, die Bürgerkriege die Aufgrund der vielen ethnischen Gruppen herrschen weil jede die Vorherrschaft haben will oder auch als die Komunisten 1978 die Macht an sich rissen und erst durch die Sowjetunion diese auch behalten konnten. Dann kann man da gleich mit der sowjetischen Invasion weiter machen oder würden da keine Verbrechen verübt und ging da alles glatt. Schliesslich die Taliban die zwar die Sowjets vertrieben hatten aber nur um selber wieder die Macht zu ergreifen.
Und so könnte man weiter machen, ob Vergangenheit oder Gegenwart in Afghanistan herrscht schon solange Krieg und die Bevölkerung hat es verdient endlich einmal in Ruhe und Frieden zuleben, nur leider gibt es immer wieder Gruppen die Ihre Vormachtstellung wieder erlangen wollen. Sicherlich sind die USA nicht die Vorzeigenation aber man sollte nie die Schuld immer nur auf einen Schieben, die Last passt auf unzählige Schultern.
Was so viele einfach nicht verstehen das es miteinander besser geht als gegeneinander, auch die USA müssen das erst noch lernen.

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