
»Streik« braucht sich in seiner radikalen Schnitt- und Montageästhetik, dem Verzicht auf individualisierte Helden zugunsten des handelnden Kollektivs und der Unbedingtheit, mit der Sergej Eisenstein den proletarischen Standpunkt einnimmt, gegenüber dem bekannteren Werk »Panzerkreuzer Potemkin« nicht zu verstecken. Mit seinem zweiten Film erinnert Eisenstein daran, dass die Oktoberrevolution aus einer militanten Streikwelle hervorgegangen ist. Eine implizite Kritik des bolschewistischen Aufstandsmythos.
03. August 2011 21:00 bis 23:00 im
AZ KölnSergej Eisenstein | UdSSR 1925 | 82 min | Stummfilm | 21 Uhr
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