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Kurt Tucholskys "Briefe an eine Katholikin"

Kurt Tucholsky in Paris, 1928 (Foto: WikiMedia)
Über Kurt Tucholskys "Briefe an eine Katholikin" referiert Dr. Dr. Joachim Kahl am Donnerstag, den 25. März 2010 um 20:00 Uhr im Club Voltaire, Kleine Hochstraße 5, Frankfurt (Nähe Alte Oper). Der Marburger Philosoph spricht auf Einladung der Humanistischen Union.

Tucholskys "Briefe an eine Katholikin" sind ein Kleinod skeptisch-konstruktiver Religionskritik in der Endphase der Weimarer Republik. Kahl stellt die weitgehend unbekannten 27 Briefe vor, die von der Empfängerin Marierose Fuchs, einer Zentrumsjournalistin, erst 1970 veröffentlicht wurden.

Tucholsky, der sich selbst als "Original-Heiden" bezeichnet, formuliert dort treffsicher wichtige Gedanken einer skeptisch-konstruktiven Religionskritik. Zugleich versprüht er seinen bekannten Witz, z.B. im Brief vom 21.11.1930: Da kam ein Pfarrer zu einem Versicherungsagenten, der lag im Sterben. Er war ein schlechtes Schaf der Kirche gewesen, alle seine Tage. Und es wird berichtet: "Der Agent starb ungläubig, wie er gelebt hatte - aber der Pfarrer ging versichert von dannen."

Veranstalter: Humanistische Union in Zusammenarbeit mit dem Club Voltaire

Eintritt frei –“ Spenden erwünscht
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