Arbeitsplatzvernichter: Mann & Hummel (Ludwigsburg) hat laut SWR die Vernichtung von
400 Arbeitsplätzen angekündigt.
Unibrennt: Derzeit sind Hörsäle an 80 Unis
besetzt! 64 in Deutschland, 11 in Österreich (davon 5 in Wien, inkl. Boku), 3 in der Schweiz (und Genf soll folgen) und 1 in GB (London). Ebenfalls in der Liste: 1 in USA in Champaign, Illinois - diese wurde heute nach 2 Tagen Besetzung jedoch
beendet. Ebenfalls besetzt, aber nicht in der Liste: Tirana (Albanien), Lubin (Polen) und möglicherweise Belgrad (Serbien), von dort sind bisher kaum Informationen nach außen
gedrungen. (via
Facebook) Zuckerbrot und Peitsche: Während einerseits immer mehr
Kultusminister und Politiker bürgerlicher Partein versuchen, die Proteste zu vereinnahmen, ist einen Tag nach Auseinandersetzungen zwischen Polizei und rund 150 Demonstranten vor dem Essener Rathaus eine rege Diskussion um den Einsatz der
Bullen Sicherheitskräfte entbrannt. Zahlreiche Jugendliche wurden in Polizeibussen auf die Wache
gebracht.
Rechtlos: Schuften für einen Euro die Stunde - solche Zustände sind immer öfter auch in Deutschland zu beklagen. Besonders häufig davon betroffen sind Menschen, die sich ohne einen gesicherten Aufenthaltsstatus in der Bundesrepublik befinden. Seit über einem Jahr versucht ver.di Hamburg mit der Beratungsstelle MigrAr, Arbeitnehmern/innen ohne Papiere zu einem gerechten Lohn zu
verhelfen.
Repression: Laut einer
Pressemeldung von
"scharf-links" hat der Präsident des Oberlandesgerichts Düsseldorf eine Verleumdungsklage gegen die Herausgeberin des Portals, Edith Bartelmus-Scholich eingereicht. Hintergrund des Strafbefehls ist ein Prozessbericht der
"Roten Hilfe" über das Verfahren von Faruk Ereren. Offenbar ohne ein gerichtliches Verfahren erließ die Staatsanwaltschaft einen Strafbefehl wegen "Verleumdung" in Höhe von sage und schreibe 12.000 Euro.
Schwabenhass: Der Schwabenhass hat Tradition in Prenzlauer Berg.
Jetzt sorgen neue Plakate für Furore.
Sitzung: Morgen ist
Welttoilettentag.
Festkommers: "1000 Rechtsextreme Burschenschafter werden am 21. November in Wien erwartet. Zu einem auf Neonazi-Seiten beworbenen Kommers steht, wie in Wien mittlerweile bei rechtsextremen Großereignissen üblich, wieder die Hofburg zur Verfügung. Davor findet für die angereisten Burschen und alten Herren ein Symposium im Palais Palffy statt. Zu einem Begrüßungsabend wird am Freitagabend in die Bude der deutschnationalen “Olympia– geladen. Antifaschist_innen rufen für Freitag zu einer Demonstration zur “Olympia– auf - Treffpunkt: Freitag, 20. November, 19 Uhr, U-Bahn-Station Gumpendorfer Straße."
Aufruf: Gruppe AUA Weitere Infos zum Beispiel bei der Rosa Antifa Wien
Bedauerlich: Irgend jemand hat das
Mail-Konto des
Holocaust-Leugners Irving
gehackt und ihm damit eine Lesereise
verhagelt. Wenn das mal keine gesundheitlichen Probleme gibt. Hey, der
Rieger wartet
schon!
Gedenkdemo: Am 21. November 1992 wurde der Hausbesetzer und Antifaschist,
Silvio Meier, am U-Bahnhof Samariterstr. von Neonazis erstochen. Im Gedenken an ihn findet deshalb jedes Jahr eine antifaschistische Demonstration in Berlin statt. Die Silvio-Meier-Gedenkdemo thematisiert aber auch jährlich Themen wie die Bedrohung von Hausprojekten, die regelmäßigen Repressionswellen gegen linke Strukturen durch Staat und Polizei sowie die Verdrängung sozial Schwacher durch die Kiezumstrukturierung.
Aufruf, gefunden bei bei
racethebreeze. Bei Che ist eine
lesenswerte Diskussion im Gang. IndyMedia vermeldet eine
Straßenumbenennung.
Abrücker: US-Präsident Obama kann das umstrittene Gefangenenlager Guantánamo
nicht wie zugesagt im Januar dicht machen. Einen neuen Termin für dessen Schließung will er dieses Mal nicht nennen. Versprechen kann sich jeder mal.