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Filmtipp: Die Nacht der lebenden Idioten...

Bei pantoffelpunk aufgelesen: Der Kurzfilm "Die Nacht der lebenden Idioten", ein Film, der auch 4 Jahre nach seiner Erstauführung nichts von seiner erschreckenden Aktualität und Realismus verloren hat...

"Berlin, im Juni 2006. Beinahe die gesamte Stadt wird von einem grausamen Virus infiziert –“ dem „WM-06“. Er macht aus „normalen“ Menschen Fussballzombies, die sich von Gammelfleisch und Bier ernähren müssen, um zu überleben. Und mehr noch: einmal infiziert, wollen die Fussballzombies den grausamen Virus mit aller Macht weiterverbreiten. Eine kleine Gruppe Unerschrockener schafft es, sich in der unheiligen Nacht auf den 9. Juni in einem Fussball-Vereinsheim zu verschanzen. Werden Sie es schaffen, der schrecklichen Bedrohung standzuhalten? Oder werden auch sie zu Zombies? (...)"

(Aus der Beschreibung auf der Homepage des Projekts)





Stuttgart: Flyer und offener Brief gegen Bundeswehr Gelöbnis erschienen

Am 30. Juli soll in Stuttgart erstmals seit über 10 Jahren ein öffentliches Gelöbnis der Bundeswehr veranstaltet werden. Dagegen rufen zwei Bündnisse mit unterschiedlicher Zielsetzung zu Protesten auf. Dokumentiert - die beiden Aufrufe und ein "offener Brief":

Das "Blockade Bündnis" hat vor einigen Tagen schon einen eigenen Aufruf zum Protest gegen die angekündigte erste öffentliche Rekrutenvereidigung in Stuttgart in diesem Jahrtausend veröffentlicht:


Vorderseite des Flyers


Rückseite des Flyers

Das "Blockade Bündnis" trifft sich das nächste Mal:

Mittwoch, 01. Juli, 18 Uhr
Subversiv –“ Soziales Zentrum Stuttgart
Burgstallstr. 54, Stuttgart

Inzwischen wurden auch die neuen Flyer des Stuttgarter "GelöbNix" Bündnisses gegen die geplante öffentliche Rekrutenvereidigung veröffentlicht:


Außenseite des Flyers


Innenseite des Flyers

Das "GelöbNix" Bündnis trifft sich das nächste Mal:

Mittwoch, 30. Juni 19 Uhr
Gewerkschaftshaus
Willi-Bleicher-Straße 20, Stuttgart

Darüber hinaus wird zur Unterzeichnung eines "offenen Briefes" aufgerufen, der die politisch Verantwortlichen dazu auffordert, die Zustimmung zu dieser Veranstaltung zu widerrufen. Wer den Brief unterzeichnen will möge dies per Mail bis 7. Juli an Roland Blach, DFG-VK, mit Name, Funktion und Ort tun:


Offener Brief Stuttgart, 21.6.2010

An den
Ministerpräsidenten von Baden-Württemberg
Dr. Stefan Mappus
und alle Fraktionen des baden-württembergischen Landtags
sowie
an den
Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Stuttgart
Dr. Wolfgang Schuster
und alle Fraktionen des Stuttgarter Gemeinderats

Öffentliches Gelöbnis der Bundeswehr am 30.7. absagen


Sehr geehrter Herr Ministerpräsident Mappus,
sehr geehrte Damen und Herren Landtagsabgeordnete,
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Schuster,
sehr geehrte Damen und Herren des Gemeinderats der Stadt Stuttgart,

die Bundeswehr plant im Stuttgarter Neuen Schloss am 30. Juli ein öffentliches Gelöbnis. Wir Bürgerinnen und Bürger in der Region Stuttgart wollen das nicht, und bitten Sie, die Zustimmung dazu zu widerrufen.

Die Bundeswehr hat sich in den letzten Jahren grundlegend verändert. Vor 20 Jahren konnte sich kaum jemand vorstellen, dass deutsche Soldaten in Afghanistan, im Kosovo, Kongo, im Golf von Aden und anderswo kämpfen. Immer mehr Menschen in Deutschland lehnen diese Politik ab und immer weniger sind bereit, Soldat zu werden und für angebliche „deutsche Interessen“ in fernen
Ländern in den Krieg zu ziehen.

Darum wirbt die Bundeswehr immer häufiger in Schulen, Ausbildungsmessen und Arbeitslosenvermittlungen ihren Nachwuchs an –“ in diesem Jahr wurden die Ausgaben zur „Nachwuchswerbung“ von 12 Millionen auf 27 Millionen mehr als verdoppelt. Auch öffentliche Gelöbnisse, wie das am 30. Juli 2010 auf dem Stuttgarter Schlossplatz geplante, sollen die Akzeptanz und das Ansehen des Militärs in der Bevölkerung steigern. Selbst in Preußen haben Gelöbnisse und Vereidigungen im Kasernenhof stattgefunden –“ es hat nur eine Zeit in
Deutschland gegeben, wo öffentlich gelobt und vereidigt wurde, und das waren nicht die Zeiten der Demokratie, sondern des blanken faschistischen Terrors.

Doch seit 1980 werden Gelöbnisse in der BRD wieder öffentlich gefeiert –“ meistens unter großem Protest der Bevölkerung.

Laut Grundgesetz darf die Bundeswehr ausschließlich zur Landesverteidigung eingesetzt werden –“ in den Verteidigungspolitischen Richtlinien von 1992 aus dem Hause Rühe wurden allerdings die „Aufrechterhaltung des freien Welthandels und des ungehinderten Zugangs zu Märkten und Rohstoffen in aller Welt“ als vitale deutsche Sicherheitsinteressen definiert. Das Weißbuch der Bundeswehr, das die Agenda des deutschen Militärs für die nächsten zehn Jahre festlegt, empfahl 2006, dass die Bundeswehr in der Lage sein soll, gleichzeitig bis zu fünf „Stabilisierungseinsätze“ mit insgesamt bis zu 14.000 Soldaten zu leisten. Bis 2010 soll sich die Armee unterteilen in 35.000 Eingreif-, 70.000 Stabilisierungs- und knapp 150.000 Unterstützungskräfte. Interventionskriege und deren Vorbereitung sind eindeutig verfassungswidrig. Wir lehnen alle Auslandseinsätze der Bundeswehr entschieden ab.

Die Bundeswehr versucht nun zum ersten Mal seit 1999 wieder in Stuttgart ein Gelöbnis zu feiern. Dank großer Proteste damals mied die Bundeswehr 11 Jahre Stuttgart. Jetzt sollen 33.500 Euro Mehrkosten in die Neuauflage des Spektakels investiert werden.

Die Zeremonie selbst steht den Grundwerten einer zivilen, emanzipatorischen und friedlichen Gesellschaft entgegen. Das Strammstehen, das gleichgeschaltete Marschieren, das Bewegen aufgrund militärischer Kommandos sowie die Wiederholung von Gelöbnisformeln lassen die einzelnen Personen
unmündig und ihrer Individualität beraubt erscheinen. Es geht um die öffentliche Demonstration des Prinzips von Befehl und Gehorsam, um Hierarchie, um die Vereinnahmung des Individuums in eine Tötungsmaschinerie.

Die Soldaten und Soldatinnen werden nicht aufs Grundgesetz, sondern auf den Staat vereidigt, unabhängig vom Inhalt der Politik, für die sie kämpfen sollen.

Wir sehen dieses geplante Spektakel im Zusammenhang mit der schwindenden Unterstützung der Bevölkerungsmehrheit für die Auslandseinsätze der Bundeswehr (70 % der Bevölkerung sind gegen den Afghanistan-Einsatz). Mit Hilfe solcher Werbe-Veranstaltungen soll die Akzeptanz des Militärischen und der wachsenden Militarisierung unserer Gesellschaft erhöht werden. Durch eine Kooperationsvereinbarung der Bundeswehr mit dem Kultusministerium Baden-Württemberg soll die Zusammenarbeit zwischen Bundeswehr und Schulen intensiviert werden. Jugendoffiziere übernehmen Unterrichtseinheiten und betätigen sich in der Lehrerfortbildung. Immer häufiger taucht die Bundeswehr auf Bildungs- und Azubi-Messen sowie in Job-Centern auf. Das alles geschieht vor dem Hintergrund eines massiven Arbeitsplatzabbaus in der Automobil- und Metallindustrie der Region. Jugendliche haben immer weniger Chancen, einen Ausbildungsplatz zu bekommen.

Diese Entwicklung betrachten wir mit großer Sorge!

Stuttgart ist seit 11. November 2004 Mitglied bei den „Mayors for Peace“. Der Präsident dieses Bündnisses, der Oberbürgermeister von Hiroshima, hat sich an Sie mit dem Satz gewandt „Die vornehmste Aufgabe eines Bürgermeisters: Das Leben und Eigentum der Bürger zu schützen.“ Im Sinne dieses Anliegens von „Mayors for Peace“ bitten wir Sie, das öffentliche Gelöbnis der Bundeswehr im Innenhof des Stuttgarter Neuen Schloss abzusagen!

Töten und getötet werden ist keine Perspektive für die jungen Menschen –“ nicht nur in unserer Stadt! Die Sprengkraft des Themas „Auslandseinsätze der Bundeswehr“ und ihre wirklichen oder vermeintlichen Gründe, zeigt nicht zuletzt auch der Rücktritt von Bundespräsident Köhler. Die Menschen in den von Auslandseinsätzen betroffenen Ländern sind Opfer und Leidtragende dieser Militärpolitik. Die 142 Toten von Kundus sind nur ein Beispiel dafür.

Wir wollen solche Militärspektakel nicht in unserer Stadt!

Stuttgart soll eine Stadt des Friedens sein und bleiben!

Mit freundlichen Grüßen

Dänemark ist Weltmeister

Zumindest, was die Streiktage betrifft. Und: Von Dänemark lernen, heißt offenbar Siegen lernen: "Im Internationalen Vergleich wird in Deutschland relativ wenig gestreikt:. Wie die Zahlen aus den Jahren 2000 bis 2007 zeigen, gab es aufgrund von Streiks oder Aussperrungen durchschnittlich vier Ausfalltage pro 1000 Beschäftigte pro Jahr. In Dänemark waren es 157 Tage auf je 1000 Beschäftigte.

Einen deutlichen Anstieg an Streiktagen gab es 2008: Hierzulande beteiligten sich in diesem Jahr rund 1,6 Millionen Beschäftigte an Arbeitskämpfen. Das war immerhin eine Million Streikende mehr als im Jahr zuvor - so das Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Institut (WSI) in der Hans-Böckler-Stiftung."
Quelle: IG Metall IntraNet

Im internationalen Vergleich ist die Lohnquote in Deutschland (1991: 71%, 2008: 65%) ebenso Arbeitskosten (bereinigt um Kurzarbeit) und der reale Lohnzuwachs gesunken. Durch die Ausweitung der Leiharbeit und des "Niedriglohnsektors", von Hartz I- IV usw. wird der Druck auf die "klassischen" Arbeitsverhältnisse, d.h. diejenigen, die noch in tarifvertraglich geschützten Vollzeitjobs stehen, verstärkt. Allzuoft wird mit dem "Argument" Lohnverzicht schafft Arbeitsplätze erkämpfte Standards kampflos preisgegegen. Ergebnis: Inzwischen kann man sogar von Lohn- / Preisdumping im europäischen und Weltweiten Konkurrenzkampf sprechen, wodurch die Ausgangsstellung der deutschen Konzerne in diesem Konkurrenzkampf verbessert wurde. So konnte der Exportanteil der deutschen Wirtschaft von 30 auf 45 Prozent gesteigert werden. Diese Politik ist nicht nur für den Anstieg der Armut in Deutschland sondern auch mitverantwortlich für die Probleme in anderen Ländern. Das wurde kürzlich sogar in "monitor" problematisiert.

So ist er halt, der Kapitalismus. Jetzt hat die Lohnentwicklung nur zum Teil mit der allgemeinen wirtschaftlichen Entwicklung zu tun. Hauptsächlich ist er Ausdruck des Kräfteverhältnisses und Ergebnis der Kampfkraft und Organisiertheit der Beschäftigten. Diejenigen, die also Interesse daran haben, dass Löhne und Gehälter oder überhaupt die Lebensbedingungen der Menschen sich verbessern, müssten also ein vitales Interesse daran haben, dass sich dieses Verhältnis zugunsten der Lohnabhängigen verbessert. Ohne jedoch die Verantwortung der gescheiterten Konzepte der Klassenzusammenarbeit wie "konzertierte Aktion" oder "Co-Management" und die im Vergleich zu anderen Ländern andere historische Entwicklung zu reflektieren, wird von vielen dieser Leute gerne auf die KollegInnen in Frankreich oder Griechenland und deren militanten Streiks mit dem Spruch: "So wie die müssten wir auch kämpfen" verwiesen.

Ich frage mich: Wie ernst meinen es diese Leute, die dann aber bei jedem Ei, das hier gegen die politischen Gegner fliegt, gleich mit "keine Gewalt" loskeifen? Oder diejenigen, die bereit sind, Widersprüche über Ziele und Methoden mittels Staatsgewalt oder bezahlten Schlägertrupps zu "richten"? Oder diejenigen, die es fertig bringen, beides miteinander zu verbinden? Sind denn Eier und Tomaten die Gewalt, die wir bekämpfen müssen oder gilt es nicht, gegen die alltägliche Gewalt eines unfähigen und gescheiterten Systems anzugehen?

Denn es ist an der Zeit, diesem Laden deutlicher einzuheizen. Sozusagen als kleiner Vorgeschmack auf das, was hoffentlich unweigerlich folgen wird.

Bundeswehr Gelöbnis in Stuttgart: "Was kann schöner sein auf Erden, als Bundeswehrsoldat zu werden?"

Stilistisch ist der FolkRock von Cochise - einer in den linken und alternativen Bewegungen der 80er Jahre verwurzelten Band - vielleicht nicht mehr ganz aktuell. Ihre Texte sind angesichts des Militarismusspektakels, das mit dem öffentlichen Gelöbnis am 30. Juli in Stuttgart droht, um so aktueller. Gegen dieses Ereignis haben sich Menschen in zwei Bündnissen zusammengefunden: Dem Blockadebündnis (zum Aufruf - nächstes Treffen: Donnerstag 1. Juli 2010, 18:00 EKM-Verein, Nordbahnhofstr. 61, Stuttgart Nord | U15 Haltestelle Mittnachtstraße) und dem GelöbNix (zum Aufruf - nächstes Treffen: 30. Juni 2010, 19:00 DGB Haus Stuttgart, Willi Bleicher Str. 20).



Text und Musik: Günther Holtmann

Eines Tages war es soweit,
Da kam ein Brief ins Haus geschneit,
Das war mein Musterungsbescheid.
Ach du meine große Scheiße,
Dachte ich so bei mir,
Was woll'n die Ärsche denn von mir?

Was kann schöner sein auf Erden,
Als Bundeswehrsoldat zu werden,
Was kann denn wohl schöner sein?

Und dann stellte ich mir vor,
Ich ständ vor'm Kasernentor
In Uniform und mit kurzgeschorenem Haar.
Mich durchfuhr ein kalter Schauer,
Dann überlegte ich genauer
'ne Stunde lang, und die Idee war da.

Mein Freund arbeitet im Krankenhaus,
Der brachte mir Spritzen mit nach Haus,
Und stach mir Löcher in den Arm.
Ich wusch mich nicht 'ne Woche lang,
Zog uralte Klamotten an,
Und rasierte mich nicht,
Bis der Tag endlich kam.

Was kann schöner sein auf Erden,
Als Bundeswehrsoldat zu werden,
Was kann denn wohl schöner sein?

Vorher die ganze Nacht,
Hab' ich kein Auge zugemacht,
Trank viel Alkohol und viel Kaffee.
So präpariert kam ich dann,
Beim Kreiswehrersatzamt an,
Völlig im Arsch und total verstört.
Der Musterungsarzt war empört,
Dann hab' ich das Ergebnis gehört:
LEISTUNGSFUNKTIONSGESTÖRT!

Was kann schöner sein auf Erden,
Als Bundeswehrsoldat zu werden,
Was kann denn wohl schöner sein?

Ich kann dir sagen,
was schöner ist,
Als der ganze Militaristenmist,
100 001 Sachen, die ich viel lieber mache.


Mehr zu Cochise

Foto-Manne ist tot...

Das Foto vom Kunst- und Kulturzentrum (Kukuck) am Anhalter Bahnhof stellte Manfred Kraft mir für frühere Beiträge freundlich zur Verfügung
Am 9.Juni ist Manfred Kraft, besser bekannt als Foto-Manne, in Berlin im Krankenhaus Havelhöhe an Krebs gestorben. Seit den Zeiten der Studentenbewegung hat er über 50000 Fotos von wichtigen Ereignissen und Prominenten geschossen und in seinem gewaltigen Bilder-Archiv abgelegt. Ein kleiner Teil seiner Bilder ist beim Umbruch Bildarchiv in Berlin veröffentlicht, zum Beispiel diese Fotoreihe.

Aufmerksam auf Manfred's Arbeiten wurde ich selber in Zusammenhang mit den Ereignissen vom 22. 09. 1981. An diesem Tag wurde der Hausbesetzer Klaus-Jürgen Rattay nach der Räumung von 8 Häusern ("alle in einem Aufwasch" Zitat Heinrich Lummer) von einem BVG Bus überrollt und getötet. Ich hatte die Ehre, mit Manfred eine gemeinsame Bilderserie zur Afghanistandemo in Berlin am 15. September 2007 bei Umbruch zu veröffentlichen.

Von seinem umfangreichen Bildmaterial ist es ihm gelungen, knapp 16000 Fotos zu digitalisieren und auf seine Homepage zu setzen. Sein umfassendes Archiv aus vier Jahrzehnten ist in mehreren Themengruppen unterteilt. Abseits von der oft üblichen Postkartenromantik fotografierte er Berlin aus seiner ganz persönlichen Perspektive und stellte neben Bildern aus dem Zoo,Tierpark, Blumen, Sonnenuntergänge, Drachenfest in Falkensee auch eine größere Anzahl von Hundefotos vor. Er war ein ziemlicher Hundnarr und überall wo er auftauchte, war auch sein Hund dabei.

In seinem Archiv finden sich zahlreiche Zeugnisse seines Interesses und seiner Verbundenheit mit sozialen und politischen Kämpfen wie etwa die Demonstrationen gegen Sozialabbau, gegen das G8 Gipfeltreffen, gegen die Kriege gegen Afganistan oder Irak, ein Prominentenarchiv mit Schauspielern, Politikern, Künstlern, Sängern, Liedermacher, Kaberatisten, Schriftstellern und auch historische Orte wie das ehemalige russiche Kasernengelände in Karlshorst im Jahre 2003.

Manfred hatte in den Jahren 1981 bis 1985 im damaligen West - Berlin hauptsächlich in schwarzweiß fotografiert. Neben Bildern aus der Hausbesetzerbewegung, von Punks in SO 36 (Kreuzberg), kam ja auch der damalige US-Präsident Ronald Reagan nach Berlin, was starkes Unbehagen bei vielen Menschen auslöste. Daneben gibt es dann auch noch Fotos von Ton Steine Scherben Konzerten 1981 und 1983 mit Rio Reiser und Fotos vieler Strassenfeste zu sehen.

Er fotografierte unter anderem für "Zitty" und die "taz" und war als fotografierender Zeitgenosse mittendrin. Allerdings nicht nur in Berlin, sondern auch unter anderem die Demostrationen der damaligen Friedensbewegung in Mutlangen 1983 gegen die Pershing 2 Raketenstationierung, zur Raketenverschiffung in Bremerhaven/Nordenhamm sowie Fotos gegen Herbstmanöver bei Hildesheim 1984 und vieles mehr.

Mit seinen Bildern hat Foto-Manne all diesen Kämpfen, auch wenn der eine oder andere in Vergessenheit geraten oder auch nicht erfolgreich geführt wurde, letztlich etwas Bleibendes verschafft. Deshalb bleibt sein Andenken erhalten.

Einige von Manfred's Fotoserien, veröffentlicht beim Umbruch Bildarchiv:

"So war's vor 25 Jahren in Berlin (West)"
Herbst 1983: Blockaden in Mutlangen und Bremerhaven/Nordenham gegen die Stationierung von Pershing II-Raketen
Erinnerung an Kemal Altun
"Generations Move" - Demonstration gegen Atommüll-Endlagerung
GelöbNix 2007
Größtes Wandbild in Berlin

Blogkino: King of the Zombies (1941)

Immer dann, wenn mir für die Reihe Blogkino nichts einfällt, müssen die Zombies herhalten. Also: Drei Männer begeben sich per Flugzeug in der Karibik auf die Suche nach einem verschollenen Admiral. Natürlich geraten sie in ein Unwetter und das Flugzeug stürzt ab. Ausgerechnet auf eine Insel, auf der Voodoo praktiziert wird und lauter Zombies "leben". Die Protagonisten finden zum Glück schnell eine Villa, die von österreichischen (!!) Flüchtlingen in Besitz genommen wurde und die von Dr. Sangre angeführt werden. Dr. Sangre ist der eigentliche Bösewicht des Filmes, denn sobald er den Zweck der Mission der drei erfährt, verschwindet einer nach dem anderen...



Die Lehren aus dem "Bloody Sunday"

Am Sonntag, den 30. Januar 1972, ermordete 1-Para, eine als brutal bekannte Einheit der britischen Armee, in Derry 14 unbewaffnete Zivilisten. Bloody Sunday. Eine schnelle erste Untersuchung durch Lord Widgery erklärte den Mord zur legitimen Abwehr von Terroristen. Bloody Sunday war eines der großen traumatischen Ereignisse im nordirischen Konflikt. Am Dienstag, den 15. Juni 2010, hatte die 38-jährige Kampagne der Familien für die offizielle Anerkennung der Unschuld der Ermordeten und Verwundeten nun endlich Erfolg.

Lord Saville bestätigt in seinem Abschlussbericht zur Untersuchung von Bloody Sunday, dass nun auch offizielle Wahrheit ist, was an Bloody Sunday jeder sehen konnte: dass die britische Armeeeinheit 1-Para ein Massaker unter unbewaffneten Menschen anrichtete, die keine Gefahr für die Soldaten darstellten. Für die Familien und die vielen Tausende, die über Jahre die Kampagne solidarisch begleitet haben und die vor der Guildhall in Derry, dem Rathaus, gespannt auf die Veröffentlichung warten, ein großartiger Moment, der weltweit für Schlagzeilen sorgt.

Der neue britische Premierminister David Cameron entschuldigte sich in einer Rede vor dem britischen Unterhaus mit klaren Worten:

"Was an Bloody Sunday passierte, war nicht gerechtfertigt und nicht zu rechtfertigen. Es war falsch ... Die Regierung trägt die oberste Verantwortung für das Verhalten der Streitkräfte und deshalb erkläre ich für die Regierung und für das Land mein tiefstes Bedauern.“

Aber so klar, wie der britische Premierminister sich für Bloody Sunday entschuldigt, so klar machte er auch, dass er Bloody Sunday als einmaliges bedauernswertes Fehlverhalten von Soldaten gesehen haben möchte.



Auf dem Weg nach Derry ...


Das ist es aber nicht. Auf dem Weg von Belfast nach Derry kurz hinter dem kleinen Städtchen Dungiven erinnern dreihundert Schilder mit den Namen der Opfer an die dreihundert Menschen, die ebenfalls direkt von der britischen Armee ermordet wurden, die Mehrzahl von ihnen Zivilisten, viele Frauen und Kinder. Die Erzählungen der Familien gleichen denen der Angehörigen der Bloody Sunday Opfer.

Bloody Sunday kein Einzelfall

Die Organisation Relatives for Justice ist wie die Angehörigen der Bloody Sunday Opfer eine Selbsthilfe-Organisation für Menschen, die Angehörige durch gewalttätige Aktionen staatlicher Organe oder durch Zusammenarbeit des Staates mit pro-britischen Gangs verloren haben. Sie hat die Mahnmale aufgestellt. Ihr Direktor Mark Thompson erklärt:

"Die 300 Namen an der Strasse nach Derry sind Zeugnis des menschlichen Leids, der fürchterlichen Hinterlassenschaft britischer Gewalt in unserem Land. Wir erinnern an alle Opfer staatlicher Gewalt und bleiben weiterhin dem Kampf um die Wahrheit für alle Familien verpflichtet.“

Auf einer Pressekonferenz betroffener Familien aus Belfast, zu der Sinn Fein Präsident Gerry Adams als Abgeordneter für West Belfast geladen hatte, beschreiben die Familien des Ballymurphy Massakers, wie im August 1971, wenige Monate vor Bloody Sunday 1-Para im Westbelfaster Stadtviertel Ballymurphy elf Zivilisten in 36 Stunden ermordete. Unter den Ermordeten befand sich der lokale Pfarrer, ein englischer Sozialarbeiter, eine Mutter von acht Kindern. Sie wurden von derselben Einheit der britischen Armee getötet, die an Bloody Sunday zum Einsatz kam:

„Als 1-Para das Feuer eröffnete, versuchte Bobby Clarke, Kinder in Sicherheit zu bringen. Er wurde angeschossen. Father Hugh Mullan wollte dem verletzten Mann helfen, wurde bei diesem Rettungsversuch durch Kugeln in Brust und Rücken tödlich getroffen. Der daraufhin zu Hilfe eilende Frank Quinn wurde ebenfalls erschossen.“ (Auszug aus dem Bericht : Die Elf aus Ballymurphy vom August 2007)

In der offiziellen Statistik tauchen diese Toten als bewaffnete Kämpfer und Terroristen auf. ähnliche direkte Gewaltaktionen britischer Armee-Einheiten gab es an vielen anderen Orten. Die britische Armee, ihre Militärgeheimdienste, wie z.B. Military Reaction Force oder die Force Reconnaissance Unit, waren zusammen mit der nordirischen Polizei RUC und deren Hilfstruppe UDR direkt für 400 Tote in ungeklärten Umständen verantwortlich. Betrachtet man auch noch die Morde durch pro-britische Todesschwadronen, die von britischen Stellen mit Waffen und Informationen versorgt wurden, so sind es viele Hunderte mehr.

Lehren aus Bloody Sunday


Die Lehren aus Bloody Sunday? Es ist möglich, die Wahrheit ans Tageslicht zu bringen. Das ist die positive Erfahrung aus dem 38-jährigen Kampf der Familien um Wahrheit. Der Widerstand der britischen Regierung und der britischen Armee war ungeheuer groß. Die Versuche, die Veröffentlichung des Berichts zu stoppen, liefen bis zuletzt. Und der Report gibt die Wahrheit nur in den Scheibchen, die er unbedingt geben muss. So bleibt die Frage der politischen Verantwortung der hohen Regierungs- und Armeeränge im Bloody Sunday Bericht außen vor.

Eine weitere Lehre aus Bloody Sunday? Im Gegensatz zu den Behauptungen des britischen Premierministers ist Bloody Sunday kein Einzelfall, sondern zeigt das Vorgehen der britischen Armee in Irland. Nicht nur die Brutalität der Soldaten, sondern auch die Art und Weise, wie dies vertuscht wurde, wie Propaganda eigene Morde zu Notwehr und unschuldige Opfer zu Terroristen stempelt und in diesem Netzwerk von Diffamierungen und staatlicher Gewalt die Opfer völlig rechtlos und die Täter nicht verfolgt werden.

Es bleibt noch viel zu tun für die ganze Wahrheit, aber der Dank gebührt erst einmal den Familien der Bloody Sunday Opfer und ihrer Hartnäckigkeit, die ein gutes Beispiel und Lehre für uns alle ist.


Zuerst veröffentlicht unter Info-Nordirland.de

Was mir heute wichtig erscheint #215

Schlussfolgerung: Am 7. Januar 2005 verbrannte Oury Jalloh, ein schwarzer Asylsuchender, an Händen und Füßen gefesselt, bei lebendigem Leib in einer Gewahrsamszelle der Dessauer Polizei. Er befand sich vollständig in deren Gewalt. Zwei der an der Ingewahrsamnahme beteiligten Polizisten werden angeklagt und freigesprochen. Der BGH hob das Urteil gegen einen der Polizisten auf. Ein neues Verfahren steht demnächst vor dem Landgericht Magdeburg an. Die Analyse des ersten Prozesses vor dem Landgereicht Dessau-Roßlau deckt die Beschränktheit des individualisierenden Strafverfahrens und seine unzulänglichen Wahrheitskonstruktionen auf. Via "der schwarze Blog" wird auf eine von Wolf-Dieter Narr und Dirk Vogelskamp vom "Komitee für Grundrechte und Demokratie" erarbeitete Prozessanalyse hingewiesen. Die Prozessanalyse kommt zu dem Schluss, dass von einem „strukturellen Mord“ der Dessauer Polizei gesprochen werden muss.

Illegal: "(...) Über ein Dutzend Telefonanschlüsse wurden abgehört, Emails wurden gelesen und die Internetnutzung ausgewertet. Auf die Haustüren waren hochauflösende Videokameras gerichtet, zeitweise wurden die Drei rund um die Uhr von Observationsteams begleitet. Das BKA verwanzte Autos und erstellte aus Peilsendern und den Funkzellendaten von Mobiltelefonen Bewegungsprofile. Kolleginnen und Freunde, Geschäftspartner und Familienangehörige wurden ausgespäht, selbst über die Telefonate von Kleinkindern legten die Fahnderinnen und Fahnder Auswertungsvermerke an. (...)" Die Initiative "Libertad!" in einer Erklärung vom 19.06.2010. Siehe auch annalist: BGH: Überwachung im ersten mg-Verfahren war von Anfang an illegal

Bruchlos: "(...) Juan Manuel Santos hat die Präsidentschaftswahlen in Kolumbien gewonnen. Den ersten Hochrechnungen zufolge liegt der ehemalige Verteidigungsminister mit etwa 67 Prozent eindeutig vor Antanas Mockus, der danach auf ungefähr 28 Prozent kommt. Die Zahlen basieren auf der Auszählung der ersten 10 Prozent der abgegebenen Stimmen. (...) Erste Schätzungen gehen von etwa 60 Prozent Stimmenthaltungen aus. Der scheidende Präsident Àlvaro Uribe bot als Erklärung dafür nicht etwa grundsätzliche Unzufriedenheit mit dem politischen System an, sondern die laufende Fußball-WM und das schlechte Wetter(...)" Beitrag von M. Daniljuk auf amerika21.de

Evolution: Es ist ja eigentlich klar, dass die Frankfurter Rundschau kein Revolutionsorgan ist. Eigenartig ist es jedoch schon, dass der ursprüngliche Text von Monika Kappus, der in Zusammenhang mit dem Text –ºWir sind nicht eure Geldautomaten–¹ (Parole aus Italien,2010) zitiert wurde, nun von “Aufstand. Jetzt.– in “Auf die Straße!– abgeändert wurde. (Via Spiegelfechter)

Regelwerk: Nicht nur aus aktuellem Anlass wichtig: Prinzipien der Kriegspropaganda bei Lumières dans la nuit. Und Carl von Clausewitz zu den Grundlagen der Kriegsführung. Denn auch wenn viele Politiker aus propagandistischen Gründen das Gegenteil behaupten: "Die politische Macht kommt aus den Gewehrläufen." ("Probleme des Krieges und der Strategie", 6. November 1938, „Ausgewählte Werke Mao Tse-tungs“, Band II, Peking 1968). Vielleicht klappt's dann ja. Denn bekanntlich geht es bei der Verteidigung der Menschenrechte deutscher Interessen am Hindukusch um die Sicherung der Verfügungsgewalt über riesige Bodenschätze.

Abgedichtet: "Die Firefox-Erweiterung HTTPS Everywhere leitet den Anwender beim Aufruf bestimmter Webseiten automatisch auf die sichere Verbindung mit SSL um –“ wenn der Server dies unterstützt. Die zusammen vom Tor Project und der Electronic Frontier Foundation entwickelte Erweiterung wurde von Googles Umstellung seiner Suchmaschine inspiriert, durch den der Browser alle Suchanfragen per HTTPs verschickt. Zuvor hatte Google schon seinen Maildienst Google Mail so umgestellt, sodass eine Verbindung mit dem Web-Browser dorthin standardmäßig mit SSL abgesichert ist. Angreifer können dann (auch in ungesicherten WLANs) keine relevanten Daten mehr mitlesen. (...)" Mehr über dieses empfehlenswerte Plugin bei Heise

Abgesichert:  7,6 Milliarden Einträge umfasst eine Datenbank in Britannien, täglich kommen weitere 14 Millionen Autokennzeichen dazu: "(...) Quasi an jeder Straßenecke in England werden ausnahmslos alle Nummernschilder vorbeifahrender Autos aufgenommen, analysiert und in einer zentralen Datenbank zusammengeführt. Die Datenbank mit Namen ANPR (national vehicle tracking database) beinhaltet neben den Fotos auch unzählige Bewegungsprofile jedes einzelnen Autofahrers. Die Regierung könnte die Daten unbemerkt an Dritte, wie etwa andere europäische Staaten oder die USA übergeben. (...)" Mehr dazu bei gulli

Unerkannt: "Bundesweit gingen in den vergangenen Wochen Schülerinnen und Schüler auf die Straße, um gegen die Bildungsmisere zu demonstrieren. Auch im Schulzentrum im schleswig-holsteinischen Glinde, unter dessen Dach Gymnasium und Realschule vereinigt sind, wurde eine Bildungsstreik-Koordination gegründet. Sie führte die mehrere Aktionen durch, unter anderem eine Demonstration am 11. Juni 2010. In deren Verlauf wurden mehrere Schülerinnen und Schüler durch Polizeiübergriffe verletzt. (...)" Nun werden die Polizisten gesucht, die dafür verantwortlich sind: Polizeigewalt nach Schülerdemo

Konsequenzen: Mehr als 10 000 Menschen nahmen am 12. Juni in Stuttgart an der Demonstration gegen die Krisenpolitik der Regierung teil. Etwa 400 –“ 500 Menschen haben sich an einem Revolutionären Block auf der Demonstration beteiligt. Einige Schlussfolgerungen, gezogen von der "Revolutionären Aktion Stuttgart" bei StattWeb

Unhaltbar: Nach der erfolgreichen Klage von Günther Albrecht vor dem Stuttgarter Arbeitsgericht erhielt auch die Vertrauensfrau Karin Katzer Recht: "Die Arbeitsrichterin des AG Stuttgart lies vor einem guten Dutzend Prozessbesucher keinen Zweifel aufkommen: Die Abmahnung von Karin Katzer durch Metabo wäre nicht haltbar. Einen „schwerwiegenden Verstoß gegen die Verpflichtung des Datengeheimnis“ festzustellen, aus der Weiterversendung eines betriebsöffentlichen Aushangs, sei „schon aus formalen Gründen“ fragwürdig. Sie rügte den fehlenden Einigungswillen von Metabo, obwohl die Klägerin mehrfach anbot gegen Erledigungserklärung seitens Metabo, die Klage zurück zu ziehen. Sowohl beim Gütetermin, wie bei einem weiteren Einigungsversuch, nach der Wahl Karin Katzers in den Betriebsrat im März 2010. (...) " Pressemitteilung des Solidaritätskreises für Metabo Kollegen

Gedenken: Über 50 Menschen nahmen an der Gedenkveranstaltung anläßlich des Jahrestages der Verhaftung von Eugen Bolz vor dem Hotel Silber in Stuttgart teil. "Eugen Bolz, der seit 1928 bis zur Machtübergabe an die Nationalsozialisten Staatspräsident und zugleich Innenminister in Württemberg war, (wurde) von der politischen Polizei vorgeladen. Seine Verhaftung markiert einen Wendepunkt im öffentlichen Auftreten der politischen Polizei, die im ehemaligen Hotel Silber in der Dorotheenstraße 10 residierte: Ein hoch geachtetes Mitglied der bürgerlichen Gesellschaft, ein führender Repräsentant des demokratischen Württemberg, wurde aufgrund seiner politischen Haltung verhaftet, öffentlich vorgeführt und von einer Menschenmenge vor der Polizeizentrale mit Unrat beworfen. (...)" "Esslinger Zeitung".  Die "Stuttgarter Zeitung" berichtet - kostenpflichtig. Hier sind ein paar Fotos von der Kundgebung mit anschließender Blumenniederlegung.

Aufruf: "(...) Obwohl dem NPD-Funktionär Jürgen Wehner die Gaststättenerlaubnis entzogen wurde, werden die Räumlichkeiten in der Winterbacher Str. 8 weiterhin von regionalen und überregionalen Faschisten aus dem Umfeld der NPD genutzt. Jürgen Wehner wurde unter anderem wegen illegalem Waffenbesitz und Urkundenfälschung rechtskräftig verurteilt –“ der NPD-Treff ist geblieben! Aus diesem Grunde ist ein weiterer Protest gegen die rechtsradikalen Umtriebe in der „Linde“ absolut notwendig und berechtigt. (...)" Aufruf zur Protestversammlung am Freitag, 25.06.2010, 18:30 Uhr auf dem Lindenplatz (gegenüber der Winterbacher Str. 8), 73614 Schorndorf-Weiler, mit einem Redebeitrag von Götz Schubert zum Thema „NPD-Verbot“. Gefunden bei den Anstiftern. Mehr Information auf der neuen Homepage der Initiative "Weiler schaut hin e.V."
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