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Bildarchiv Berlin demnächst online

Das Foto erscheint mit freundlicher Genehmigung von Manfred Kraft
Das Fotoarchiv von Manfred Kraft geht in Kürze online, eine Begrüßungsseite ist bereits zu sehen. Von seinen ca. 50.000 Fotos sollen bis Ende 2008 zwischen 5000 und 7000 Fotos anzusehen sein. Das umfassende Archiv aus Jahrzehnten ist in vier Themengruppen unterteilt, geplant ist eine Unterteilung nach Ereignissen in ca. 140 Blöcken zu je ca. 50 Fotos.

• Die Hauptstadtseite zeigt Berlin aus seiner Perspektive, wobei die sonst üblichen Postkartenmotive vermieden werden sollen.

• DIe Gruppe Allgemeinere Themen wird neben Bildern aus dem Zoo,Tierpark, Blumen, Sonnenuntergänge, Drachenfest in Falkensee auch eine größere Anzahl von Hundefotos beherrbergen, da der Fotograph ein ziemlicher Hundnarr ist.

• Die 3. Gruppe enthält gesellschafliche und politische Ereignisse ab 2001 wie etwa die Demonstrationen gegen Sozialabbau, gegen das G8 Gipfeltreffen, gegen die Kriege gegen Afganistan oder Irak, ein Prominentenarchiv mit Schauspielern, Politikern, Künstlern, Sängern, Liedermacher, Kaberatisten, Schriftsteller und auch historische Orte wie das ehemalige russiche Kasernengelände in Karlshorst im Jahre 2003.

• Die 4.Gruppe umfasst gesellschaftliche und politische Ereignisse aus den Jahren 1981 bis 1985 in Berlin (West), die von Manfred Kraft hauptsächlich in schwarzweiß Bildern erfasst wurden. Neben Bildern aus der Hausbesetzerbewegung, von Punks in SO 36 (Kreuzberg), kam ja auch der damalige US-Präsident Ronald Reagan nach Berlin, was starkes Unbehagen bei vielen Menschen auslöste. Daneben gibt es dann auch noch Fotos von Ton Steine Scherben Konzerten mit Rio Reiser und Fotos vieler Strassenfeste zu seehn.

Manfred Kraft, der unter anderem für "Zitty", die "taz" fotografierte und auch beim "Umbruch Bildarchiv" veröffentlicht, war als fotografierender Zeitgenosse mittendrin. Allerdings nicht nur in Berlin, so soll der 4.Themenblock auch Ereignisse aus "Westdeutschland", unter anderem die Demostrationen der damaligen Friedensbewegung in Mutlangen 1983 gegen die Pershing 2 Raketenstationierung, zur Raketenverschiffung in Bremerhaven/Nordenhamm sowie Fotos gegen Herbstmanöver bei Hildesheim 1983 zeigen.

• Fotoreportage: "Freiheit statt Angst"
• Gemeinsame Bilderserie zur Afghanistandemo bei Umbruch
• Fotoserie "Berlin vor 25 Jahren"

Erinnerung an Oury Jalloh Konferenz und Demo zum 3. Todestag geplant

Mit einer Black African Conference soll Anfang Januar in Dessau-Roßlau erneut an den Tod Oury Jallohs erinnert werden. Wie bereits Anfang dieses Jahres wollen sich Vertreter der afrikanischen Gemeinschaft und verschiedener Aktionsbündnisse am 6. Januar zu gemeinsamen Beratungen treffen. Einen Tag später, am 7. Januar, findet eine Demonstration zum 3. Jahrestag des Todes Jallohs in einer Dessauer Polizei-Gewahrsamszelle statt. Seit März wird am Landgericht Dessau-Roßlau gegen zwei angeklagte Polizisten verhandelt, eine Ende des Prozesses ist allerdings noch immer nicht in Sicht.

Am Samstag, den 22. 12. 2007 gibt es ein Vorbereitungstreffen in Berlin für die Black African Conference in Dessau im Januar
2008.

Weitere Informationen, Kontakt und Wegbeschreibung

Der zweisprachige Aufruf findet sich hier

Weitere Termine, zu denen in dem Zusammenhang aufgerufen werden:

• 5. Januar - Gedenk-Konferenz in Berlin, ab 16 Uhr, Mehringhof, Gneisenaustr. 2a
• 6. Januar - Black-Africa Konferenz, 12 Uhr, Beat Club, Dessau
• 7. Januar - Demonstration zur 3. Jahrestag des Mordes an Oury Jalloh, 13 Uhr, Hauptbahnhof Dessau

Die Weisse Fabrik

Eine interessante Betriebszeitung der AG Weisse Fabrik für das Klinikum Stuttgart ist ab sofort im LabourNet verfügbar: Die Ausgabe Nr. 65 vom Dezember 2007 setzt sich ausführlich aus der Sicht der dort Beschäftigten mit den Streitpunkten der nicht nur für Außenstehende "äußerst komplexen" Tarifrunde zwischen den kommunalen Arbeitgeberverbänden und Verdi auseinander. Die KollegInnen schreiben im Fazit:
„Für uns gibt es keine Alternative. Wir müssen beweisen, dass wir in der Lage sind für unsere Forderungen zu streiken. Denn eines ist klar: Wir brauchen einfach deutlich mehr Geld. Und wer da nicht als Zuschauer/in dabei stehen will oder nur über alles schimpfen und nörgeln will, hat nur eine Chance: Wer noch nicht in der Gewerkschaft ist, sollte schleunigst eintreten um damit auch die Position der „linken“ Verdi Bezirke und Länder, wie Stuttgart und Baden- Württemberg, zu stärken. Dann gilt es einen Streik vorzubereiten und diesen auch zu führen. Besonders in den kommunalen Krankenhäusern, wie hier im Klinikum Stuttgart, müssen wir der Drohung einer Nullrunde mit entschlossenen Streikaktionen begegnen und damit klar machen, dass wir das unter keinen Umständen akzeptieren. Wo es geht, muss die Zusammenarbeit mit dem Marburger Bund, der ebenfalls in Tarifauseinandersetzung steht, praktiziert werden, d.h. gemeinsam gestreikt werden. Und schließlich braucht es auch Druck auf die Gewerkschaft, damit der am Ende der Auseinandersetzung stehende Kompromiss reale und deutliche Verbesserungen unserer Lage mit sich bringt.“
Selber lesen:
Die Ausgabe Nr. 65 (pdf)

Out of Control - Antirepressionsdemo in Hamburg am 15.12.07

Rund 3000 Menschen beteiligten sich am 15. Dezember 2007 in Hamburg an einer bundesweiten Demonstration gegen Repression und Überwachungsstaat, für die Abschaffung des § 129a und für die Einstellung aller laufenden Verfahren. Schon lange sind Polizeispaliere und Wanderkessel eine gängige Begleiterscheinung von Protesten. Vor allem in Hamburg gibt es seit der Räumung des Bauwagenplatzes Bambule eine schiere Gigantomanie aberwitzig großer Polizeiaufgebote. Die linksradikale Bewegung probierte jetzt eine neue Aktionsform aus, das Einkesseln mit dem Ausschwärmen in die Weite des Raumes zu unterlaufen...

Bilderserie: "Out of Control" - eine Fotoseite des Umbruch Bildarchivs

Blogkino: "Suddenly" (1954)

Im Rahmen unseres "Blogkinos" zeigen wir heute: "Suddenly" von 1954, mit Frank Sinatra, Sterling Hayden, James Gleason
Der Auftragskiller John Baron kommt mit zwei Kollegen in das kalifornische Kaff Suddenly, wo er den Präsidenten der Vereinigten Staaten bei einem inoffiziellen Zwischenstop erschießen will. Als Taktik wählen sie das naheliegende und nisten sich als angebliche FBI-Agenten im Haus der Witwe Ellen Benson ein. Sie zeigen aber schon bald ihre wahren Gesichter und nehmen die Familie sowie Ellens Verehrer, Sheriff Tod Shaw, als Geiseln. Zwischen Baron und Tod entspinnt sich ein Nervenkrieg, im Laufe dessen Tod Shaw gezielt versucht, Baron aus der Fassung zu bringen...

Millionen für Millionäre

Während dem gewöhnlichen Hartz IV Empfänger - sofern er in einem Heim oder Behindertenwerkstatt kostenlose Mahlzeiten erhält - 1,76 Euro pro Tag für Getränke und weitere Lebensmittel zur Verfügung stehen, sind die Jahresgehälter der Manager in großen Konzernen hitverdächtig. Im Geschäftsjahr 2005 wurde einem Vorstandsmitglied noch eine Barvergütung von durchschnittlich 1,73 Millionen Euro überwiesen. 2006 war es eine weitere Million mehr - 1,864 Million Euro. Im IG Metall ExtraNet zeigt eine Tabelle die Gehälter der Vorstandsvorsitzenden und die durchschnittliche Barvergütung einzelner Vorstandsmitglieder im Jahr 2006. Eine Quelle dafür war die DSW-Studie zur Vorstandsvergütung der DAX30-Gesellschaften, die sowohl die Vergütungen der Vorstandsmitglieder als auch die der Vorstandsvorsitzenden untersucht.

Es ist schon interessant, zu wissen, was diejenigen, die immer Maßhalten predigen, so alles offiziell einsacken. Genau so offiziell kann man ja immer noch auf die Tränendrüse drücken. Damit es nicht so auffällt.

Risikobereit

Seit heute nacht läuft hier eine neue Version des Blogsystems Serendipity. Diesmal habe ich die stabile Version 1.2.1 übersprungen und bin gleich zur Serendipity 1.3-alpha1 übergegangen. Da Backups bekanntlich was für Weicheier und Schattenparker sind, ist auch für einen gehobenen Adrenalinspiegel gesorgt ;-) Mal sehen, was passiert. Nachdem ich am 11. September das letzte Update machte, lief eigentlich alles bestens, allerdings ist für die kommende Version 1.3 unter anderem eine bessere Unterstützung von Trackbacks und Pingbacks geplant. Ab und an klappte das bisher nicht richtig.

12. Linke Literaturmesse: Stapelweise Bücher, Diskussionen und Lesungen

Zum 12. Mal fand am Wochenende in Nürnberg die Linke Literaturmesse statt, veranstaltet vom Literaturverein Libresso e.V. und Metroproletan Archiv & Bibliothek.
Die Veranstalter zeigten sich zufrieden mit Publikumszuspruch, ca. 1500 Menschen besuchten zwischen Freitag und Sonntag die Messe und die zahlreichen Veranstaltungen im Kulturzentrum K4...
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