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Gedenken an die Opfer des Oktoberfestattentats vom 26. September 1980

Mahnmal am Haupteingang zum Oktoberfest
Vor 34 Jahren fand das schwerste Bombenattentat in der Geschichte der Bundesrepublik statt. Am Haupteingang des Festplatzes detonierte eine Bombe. 13 Menschen wurden getötet, darunter drei Kinder im Alter von sechs, acht und elf Jahren. 211 Menschen wurden zum Teil schwer verletzt. Unter den Toten war auch der Täter, der 21-jährige Gundolf Köhler.

Die Opfer des Attentats, ihre Angehorigen und diejenigen die damals für die Versorgung der Verletzten und die Bergung der Toten verantwortlich waren, leiden zum Teil bis heute an den psychischen und physischen Folgen.

Die Tat hatte einen rechtsextremen Hintergrund. Der Täter stand in Verbindung zu der neonazistischen Wehrsportgruppe Hoffmann. Die Hintergründe des Attentats wurden bis heute nicht richtig aufgearbeitet. Das offizielle Ermittlungsergebnis wurde immer wieder angezweifelt. So ist bis heute nicht bewiesen, ob es sich um einen Einzeltäter handelte oder einer Gruppe von Tätern. Verschiedene Gruppen und Parteien versuchen jetzt eine Wiederaufnahme der Ermittlungen zu erwirken.

Zusammen mit der Landeshauptstadt München erinnert die DGB Jugend München seit 1953 mit einer Kranzniederlegung an diese schreckliche Tat.

Wir wollen der Opfer gedenken und die kritische Auseinandersetzung mit dem Attentat wach halten.Verbunden mit diesem Gedenken ist für uns auch weiterhin die Aufgabe, sich rechtsextremem Gedankengut in diesem Land entgegenzustellen.

Gedenkveranstaltung mit Kranzniederlegung
am Freitag, den 26. September 2014
am Mahnmal / Haupteingang an der Theresienwiese

09:00 Uhr Grußwort:
Falko Blumenthal, DGB Jugend München

Ansprache:
Sylvia Holhut,
Politische Jugendbildung - KJR München-Stadt

Kranzniederiegung

Musikalische Umrahmung

ca. 09:45 Uhr Ende der Veranstaltung

Quelle: Flyer DGB Jugend München

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