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Veranstaltung des Verdi-Ortsvereins Esslingen-Filder zum Mindestlohn

Wer Vollzeit arbeitet, muss davon auch leben können. Mindestlohn ist das Thema der Auftaktveranstaltung des Verdi-Ortsvereins Esslingen-Filder, die am Mittwoch, 18. Oktober im Bürgersaal des Alten Rathauses in Esslingen stattfindet. Saalöffnung ist um 17:00 Uhr mit Empfang, offizieller Beginn der Veranstaltung ist 18:00 Uhr mit einem Vortrag von Paul Schobel, Leiter der Betriebsseelsorge der Diözese Rottenburg-Stuttgart.

„Mindestlohn ist ein Thema, dass uns unter den Nägeln brennt. Wir möchten mit dieser Veranstaltung über die Notwendigkeit von Mindestlöhnen informieren und gleichzeitig die Gelegenheit nutzen, den Verdi-Ortsverein Esslingen-Filder vorzustellen,“ erklärt die Vorsitzende Regine Weidle. Der Empfang bietet die Gelegenheit, mit den Vorstandsmitgliedern ins Gespräch zu kommen und sich über weitere Aktivitäten des Ortsvereins auszutauschen.

Menschen haben einen Anspruch auf Anerkennung ihrer Arbeitsleistung, diese Anerkennung drückt sich insbesondere im Arbeitslohn aus. In Deutschland arbeiten immer mehr Menschen für immer weniger Lohn, die Lohnspirale dreht sich unweigerlich nach unten. Niedriglohnbezieher werden trotz Arbeit zunehmend in die Armut gedrängt und dadurch vom gesellschaftlichen und kulturellen Leben ausgegrenzt. Nur durch die Einführung von gesetzlich verankerten Mindestlöhnen kann dieser Trend verhindert werden. Ein Mindestlohn von 7,50 Euro garantiert ein Nettoeinkommen, dass sich an die gesetzlich festgelegte Pfändungsfreigrenze annähert. Weniger reicht nicht zum Leben, geschweige denn zum Arbeitsleben.

Paul Schobel ist seit über 30 Jahren als Betriebsseelsorger tätig und als solcher stets in Tuchfühlung mit arbeitenden und arbeitslosen Menschen. In seinem Vortrag spannt er einen Bogen von der Analyse der Lohnentwicklung in Deutschland mit Aussagen zu Prekarität, Niedriglöhnen, Lohnzusatzkosen und Abgabelast über den „gerechten Lohn“ als ein großes biblisches Thema und eine sozial-ethische Herausforderung bis hin zum Mindestlohn als „Erste Hilfe“-Vorschlag. Die Struktur des Vortrags Sehen-Urteilen-Handeln bietet genügend Raum für lebhafte Diskussionen.

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