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nachschLAg: Ein unvollständiger Wochenrückblick

LATEINAMERIKA
In Italien beginnt am 12. Februar 2015 der erste Prozess gegen 20 Militärs und Politiker aus Bolivien, Chile, Peru und Uruguay wegen Verbrechen im Rahmen der Operation Condor. Dies gab der für die Voruntersuchungen zuständige Ermittlungsrichter Alessandro Arturi am vergangenen Montag bekannt.

BOLIVIEN
Evo Morales bleibt Präsident. Er wurde gleich in der ersten Runde mit fast 60 Prozent der Stimmen im Amt bestätigt.

BRASILIEN
Teilerfolg: Mitarbeiter der Universität von Sao Paulo haben 116 Tage lang für Lohnerhöhungen und gegen Privatisierung gekämpft.

Der Oberste Gerichtshof Chiles hat den kanadischen Bergbauunternehmen Goldcorp und New Gold die Lizenzen zum Gold- und Kupferabbau in der Region Atacam entzogen und eine Konsultation der lokalen indigenen Gemeinden angeordnet.

CHILE
In Chile haben Tausende Ureinwohner landesweit gegen die Unterdrückung ihrer Gemeinschaften protestiert. Der größte Demonstrationszug fand am Sonntag in Santiago de Chile statt.

KOLUMBIEN
Mafiabanden terrorisierten das Hafenviertel im kolumbianischen Buenaventura –“ bis die Bewohner es zur „humanitären Zone“ erklärten.

Wie kann Frieden in Kolumbien aussehen? Ein Gespräch mit Nicolas Rodríguez Bautista vom ELN über die Verhandlungen zwischen Guerilla und Regierung.

KUBA
Ein Gericht in der kubanischen Hauptstadt Havanna hat 14 Funktionäre und drei ausländische Geschäftsmänner wegen Korruption in Zuckerindustrie, Bergbau und Tourismus verurteilt. Dadurch sei ein Schaden von fast 92 Millionen US-Dollar entstanden, heißt es in der Tageszeitung Granma.

Henry Kissinger erwog 1976 militärische Schläge gegen Kuba. Anlass war Fidel Castros Intervention in Angola, die die angestrebte Weltordnung gefährdete. Präsident Ford stimmte zu, wollte jedoch die Wahlen abwarten, die er dann aber verlor.

PANAMA
Das mittelamerikanische Land setzt auf einen Entwicklungsschub durch den Ausbau seiner berühmten Wasserstraße. Nicht alle werden davon profitieren.

VENEZUELA
Sie waren für seinen Schutz verantwortlich, doch sie wurden zu seinen Mördern. Der am 1. Oktober zusammen mit seiner Partnerin María Herrera in Caracas ermordete venezolanische Parlamentsabgeordnete Robert Serra (jW berichtete) ist offenbar das Opfer seiner eigenen Leibwächter geworden. Das teilte Venezuelas Präsident Nicolás Maduro am Mittwoch abend (Ortszeit) in einer Fernsehansprache mit.

Die Bolivarische Republik Venezuela ist neues nicht-ständiges Mitglied im UN-Sicherheitsrat. Das südamerikanische Land wurde am Donnerstag in New York mit 181 Stimmen der anwesenden 182 Staaten in das einflussreichste Gremium der Vereinten Nationen gewählt.

Ein Gemeinschaftsprojekt von Einfach Übel und redblog, Ausgabe vom 17. Oktober 2014

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